Guten Morgen 🤗
Unsere Kleine ist jetzt 3 Wochen alt. Leider muss ich wenn sie 4.5 Monate alt ist wieder 3 Tage die Woche arbeiten gehen.
Mit meinem Mann haben wir in der Schwangerschaft besprochen, dass wir sie einen Tag zu meinen Eltern und einen Tag zu den Schwiegereltern bringen. Nun kann ich mir aber im Moment überhaupt nicht vorstellen sie für zwei Tage die Woche wegzugeben.. Sie ist doch noch so klein und ich möchte sie noch vor allem beschützen. Ihre Grosseltern sieht sie zur Zeit 1x die Woche (mit uns zusammen). Meine Schwiegereltern möchten sie am Liebsten jeden Tag sehen und tragen sie die ganze Zeit umher. Auch das hat mich am Anfang stark gestört, dass sie die ganze Zeit von allen angefasst wird.. ich weiss nicht wieso.. ist einfach ein Gefühl.. vielleicht weil es das erste Kind ist?
Hatte jemand von euch auch solche Unsicherheiten und hat sich unwohl gefühlt beim Gedanken das Kind den Schwiegereltern abzugeben? Oder denkt ihr, dass ich ein bisschen übertreibe?
Meine Eltern hat sie leider wegen Corona noch nicht gesehen, deshalb weiss ich noch nicht, wie sie mit der Kleinen umgehen werden. Des Weiteren sprechen meine Schwiegereltern eine andere Sprache.. und ich weiss nicht, ob sie dies auch ein wenig überfordern wird..
Leider erlaubt mein Arbeitgeber nicht, dass ich länger zu Hause bleiben darf oder weniger Prozent arbeiten darf.. 😔
Lange Rede kurzer Sinn: ich kann es mir noch nicht vorstellen meine Kleine abzugeben, da ich das Gefühl habe sie immer beschützen zu müssen. Werden sich meine Ängste evtl in ein paar Wochen legen?
Danke für eure Erfahrungen 🍀
Baby Betreuung durch Grosseltern
Ich gehe stark davon aus, dass du nicht in D lebst? Ansonsten wäre nämlich EZ dein Recht!!!
Da du das nun scheinbar tun musst, hast du keine andere Wahl. Eine Nanny wirst du nicht auftreiben so schnell.
Leider musst du dann wohl die Augen zukneifen und dein Baby abgeben.
Hin und wieder passt meine Mutter auch mal auf unsere Tochter auf. Da handelt es sich aber nur mal um 2 Std. Meiner Mutter vertraue ich zu 100000%,dennoch weiss ich nicht, ob ich das mit mir vereinbaren könnte.
Darüber macht man sich doch mal Gedanken ehe man schwanger wird?
Nein ich lebe in der Schweiz.
Natürlich haben wir uns vorher Gedanken gemacht, aber ich konnte ja nicht damit rechnen, dass meine Gefühle das anders sehen😊
Also erstmal hast du vom Gesetz her die Erlaubnis 3 Jahre in Elternzeit zu gehen, egal was dein Chef möchte oder nicht möchte.
Meine kleine ist jetzt 4,5 Monate und ich könnte mir nicht vorstellen mein Baby zu den Schwiegereltern zu geben, allerdings auch nur, weil es ihr erstes Enkelin ist und sie immer etwas drüber und aufgeregt sind, wenn wir kommen. Das Baby wir geknutscht ( was ich jedes mal aufs neue verbieten muss) und sie können mein Kind absolut nicht lesen d.h., dass sie zu Weihnachten absolut nicht mitbekommen haben, dass mein Kind angst vor dem neuen Spielzeug hat und es immer wieder angemacht haben.
Bei meiner Mutter ist es etwas anderes, sie ist sehr ruhig und kümmert sich ausgesprochen gut um unser Baby, sie hat auch schon auf unser Baby aufgepasst.
Warum musst du Arbeiten? Wenn es ums Geld geht, dann ist es natürlich sehr schwierig oder kann dein Partner vielleicht noch Elternzeit nehmen?
Elternzeit gibt es nicht in jedem Land.
Ich gehe stark davon aus, dass es hier um CH geht. Leider ist da nach 14 Wochen für viele Mütter Schluss.
3 Wochen ist ja noch ganz frisch, da ist man auch noch ganz benebelt.
Ich bin mit 2 Tagen pro Woche wieder eingestiegen, als meine Maus 6 Monate alt war. Sie war dann jeweils 10 Stunden bei meiner Mama. Der vertraue ich in der Hinsicht aber auch.
Wenn du deinen Schwiegereltern nicht vertraust, warum hast du dann sowas verabredet?
Du wirst aber lernen müssen, dass sie sich anders um dein Kind kümmern. Anders ist aber nicht immer falsch oder schlecht. Aber das ergibt sich mit der Zeit. Deinen Mann haben sie ja auch groß bekommen
Und besser, sie schleppen das Kind rum als es schreiend liegen zu lassen. Das ist nämlich das andere extrem.
Natürlich vertraue ich meinen Schwiegereltern. Leider wusste ich vorher nicht wie sehr man sich Sorgen um ein eigenes Kind macht 😊
Danke für deine Antwort
Sorgen macht man sich immer.
Meine Maus war mit 7 Wochen für 2 Stunden bei meinen Eltern, weil ich die Nachuntersuchung bei der Gyn hatte.... für mich war es schlimmer als für sie Aber mit der Zeit wird es besser und es ist toll, dass sie so ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern hat.
Hatte mittlerweile schon einige Notfälle, wo ich sie mal spontan abgeben musste. War dadurch überhaupt kein Problem.
Ich finde es beruhigend zu wissen, dass auch wenn mir was passiert und ich länger ausfalle gut für sie gesorgt ist.
Natürlich willst du dein Baby nicht abgeben, völlig normal, aber es wire ja in der Familie betreut und nicht in der Kita. Das ist schon mal super. Wenn du dein Job nicht aufgeben willst oder kannst, bleibt dir nicht viel anders üblich. Das wird schon!
Hallo,
Ich habe auch gedacht in der Schwangerschaft, dass ich mein Baby einfach meiner Mutter abgebe, sobald ich Zeit für mich brauche, oder in die Hochschule fahre. Wegen Corona hat sich das eh erledigt mit der Hochschule, alles online. Ich sag dir, Gott sei dank. Ich kann mein Baby nicht abgeben. Ich kann es einfach nicht. Und er ist ein halbes Jahr alt 🙈. Naja Ich arbeite ab März wieder 5 Tage im Monat am Wochenende. Dann bleibt der Kleine zuhause beim Papa, bzw die gehen sicher mal zu seinen Eltern (😶). Meine Mutter sagt ständig, ich soll ihr doch den Kleinen für einen Tag geben, dann kann ich was anderes machen. Also lernen oder so. Aber ich kann nicht 😂 so dumm eigentlich! Ich vertrau ihr ja. Ach und ich hab auch Probleme damit, wenn er im Arm von jemand anderes liegt und rumgereicht wird und so. 😲 abgetatscht, angeatmet ganz nah (ist anscheinend witzig🤔) und so Zeugs. Ja ich bin bisschen zu arg manchmal 😀 ich weiß.
Wir müssen lernen unsere Kinder abgehen zu können und das weiß ich. Aber es ist schwer. Ich könnte jetzt schon weinen wenn ich dran denke ich muss arbeiten gehen, bin 9 Stunden weg von ihm dann 😓
Vielen Dank für deine Antwort. Das beruhigt mich sehr dass andere auch so fühlen 😊
Hallo :)
Ich kann dich so gut verstehen. Auch, was dieses ständige Anfassen und Kuscheln betrifft 😅 aber die Großeltern lieben ihr Enkelkind und wollen eine gute Beziehung aufbauen, das ist ja toll.
Bei mir hat es etwas gedauert, bis ich so weit war, die Kleine mal für ein paar Stunden abzugeben. Da war sie bereits 1,5 Jahre alt.
Bei dir ist es aufgrund von Arbeit ja notwendig, somit würde ich schon vorher damit beginnen. Die Kleine mal 1 Stunde, dann 2 Stunden usw. zu den Großeltern bringen. Ich glaube nicht, dass die andere Sprache dein Kind überfordern würde - so kleine Kinder lernen schnell, welche Sprache wo gesprochen wird und gewöhnen sich sofort daran :)
Das werde ich auf jeden Fall vorher ausprobieren. Danke für deine Antwort 😊
Ich verstehe dich sooo gut!
Mein kleiner soll auch von meinen Schwiegereltern betreut werden, wenn ich wieder arbeiten gehe und auch meine sprechen eine andere Sprache.
Ich lebe allerdings in D und das beginnt erst ab seinem ersten Lebensjahr.
Auch hatte ich oft Angst, selbst wenn er nur auf den Arm genommen oder ständig herumgetragen wurde 😢
Ich kam mir selbst blöd vor...
Manchmal haben sie mich auch genervt und meiner Meinung nach das geplante Batreuungs-Projekt infrage gestellt, wenn sie ihm zum Beispiel ständig zu essen und zu trinken geben wollten🙄 wird mit 8 Monaten immer noch gestillt. Bis vor kurzem voll.
Aber:
Wichtig ist, dass man ihnen grundsätzlich vertraut und das tue ich.
Ich bin mittlerweile der Meinung, dass mein Kind gerade in diesem Alter dort am besten aufgehoben ist, wo es geliebt wird. (auch wenn ich manchmal mit Kleinigkeiten nicht ganz einverstanden bin... Ernährung etc).
Außerdem ist es für das Kind gut mehrere Beziehungen / Bindungen aufzubauen, davon kann es enorm profitieren und dir wird es das Leben massiv erleichtern!
Wenn deine Schwiegereltern integer und liebevoll sind, dann mach dir keine Sorgen! Sei dankbar für die Möglichkeit.
Ich weiß, die Angst ums eigene Kind kann so groß sein, dass man selbst erschrickt... Aber es wird besser!
Danke ☺️
Als Mann muss ich dir ja sagen, dass von uns erwartet wird, dass wir uns im Prinzip direkt nach der Geburt regelmässig vom Baby trennen, da sagt kein Mensch was. Aber konkreter zu deinem Problem: Wir haben mit der Kita-Eingewöhnung mit 5 Monaten angefangen. Zwischen drei Wochen und der Zeit, wo du deine Tochter von anderen betreuen lässt, passiert noch wahnsinnig viel. Ich würde zweisprachiges Aufwachsen grundsätzlich als Vorteil sehen. Es gibt Kinder, die dadurch länger brauchen, bis sie selbst sprechen, das gleicht sich aber bis zum Schulanfang den anderen Kindern an. Dazu kommt, dass sie dann eine weitere Sprache können. Es ist erwiesen, dass das das Erlernen weiterer Sprachen vereinfacht, vermutlich alleine dadurch, dass das Hirn etwas flexibler verdrahtet ist, wenn es mehrere Sprachen kann.
Ich würde euch empfehlen, eine Eingewöhnung zu machen in der Art, wie man es auch bei einer Kita oder einer Tagesmutter machen würde, d.h. nicht einen harten Schnitt, sondern erst nur kurze Trennungen. Das wird nicht nur dem Kind, sondern auch dir die Sicherheit geben, dass es klappt.
Hallo
ja, das Problem haben leider viele, die in der Schweiz wohnen..
Ich würde vorschlagen, ab ca. 3 Monaten eine „Eingewöhnung“ auch für dich zu machen.
Erstmal eine Stunde allein mit den Grosseltern, dann zwei Stunden, dann einen halben Vormittag usw.. alle paar Tage, je nach Gefühl, erhöhen.
Es scheint unvorstellbar, sein Baby loszulassen, gerade am Anfang. Aber man muss wirklich in Minischritten vorgehen und es einfach versuchen. Dann klappt das.
Deine Gefühle sind normal, aber ein wenig helfen kann man schon, dass es für alle Beteiligten möglichst schonend wird.
LG