Pucken gegen Schreien?

Guten Morgen liebe Mamas.
Unsere Maus ist 8 Wochen alt und hat seit mehreren Wochen mit Koliken zu kämpfen... Zumindest gehen wir davon aus. Abendliche Schreistunden sind also meist an der Tagesordnung. Wir kennen alle Tips und Tricks. Helfen tun diese nur bedingt... Denke, die Zeit wirds wohl richten. Nun ist uns gestern aufgefallen, dass sie durchs Pucken zumindest Runtergebracht wird. Das Schreien hört erst mal auf. Im Internet liest man viel positives aber auch negatives. Ich denke, es bringt sie runter... Oft lese ich aber auch, dass sie dadurch "aufgeben", quasi resignieren. Das will ich meinem Kind dadurch nicht zeigen. Konntet ihr Erfahrungen mit dem Pucken machen?
Danke vorab. Und einen hoffentlich ruhigen Morgen ;-)

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Guten Morgen.
Ich kann dir das buch: "das glücklichste Baby der Welt" ans Herz legen.
Unser Kleiner hat am Anfang auch viel geweint und geschrien, als wir mit dem pucken wieder angefangen haben, hat sich das schnell erledigt und er ist fast alleine dadurch eingeschlafen. Er legt bereits von sich aus seine Hände an die Seite wenn er müde ist und wartet darauf schön eingepackt zu werden.
Ich würde sagen, probiert es aus🤗

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Das hört sich doch super an. Puckt ihr mit einem Sack oder einem Tuch? Was zieht ihr drunter? Habe Angst, dass sie dadurch zu warm eingepackt ist. Liebe Grüße

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Wir pucken mit Tuch und auch nur noch die Arme. Unser Kleiner ist ein kleiner Ofen und trägt drunter nur einen Body mit strumpfhose oder einen Pyjama ohne Body. Wir haben 20grad im Schlafzimmer. Über die Beine leg ich ihm noch eine dünne Decke

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Guten Morgen!

Bei uns war es auch so, wie Muggi es vor mir beschrieben hat. Uns hat Pucken auch sehr gut geholfen am Anfang.

Unsere Hebamme sagte, dass sich Neugeborene dann einfach sicherer fühlen, weil es die Enge in der Gebärmutter quasi imitiert. Sie sind es einfach noch nicht gewohnt, so viel Platz zu haben.

Unsere Tochter trug einen Body und einen Strampler und gepuckt haben wir mit einem doppelgewebten elastischen Tuch von DM, das war super. Und auch wir haben manchmal noch eine Decke über die Füße gelegt.

Die Hebamme sagte, das kann man problemlos so weiter machen, bis sie mobiler werden. Wenn sie so "eingewrappt" anfangen, sich zu winden, sollten sie nicht auf dem Bauch liegen, weil sie die Arme ja dann nicht bewegen können, um sich Platz zum Atmen zu schaffen.

Alles Gute euch!

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Ich habe meine große Tochter schon gepuckt, bei der Kleinen (knapp 5 Monate) mache ich es immer noch zum Schlafen. Sie schläft so innerhalb von Minuten ein und sowohl KiA als auch Hebamme sind sich einig, dass man es im 1. LJ fortführen kann, solange das Baby es mag.
Du lässt dein Kind ja wahrscheinlich nicht alleine gepuckt schreien, nehme ich mal an 😉 Daher sehe ich die Gefahr der Resignation im klassischen Sinne (Kind schreit alleine, niemand kommt, Kind gibt sein „rufen“ irgendwann auf und resigniert) nicht gegeben.

Ich ganz persönlich (!) sehe die gesamte „Koliken-Theorie“ eher kritisch. Ich glaube eher an Überreizung, darauf folgendes Schreien (deshalb ja oft auch verstärkt abends) und dann teils Bauchschmerzen, weil beim Schreien zu viel Luft geschluckt wurde.

Dieser Artikel bezieht sich zwar auf Schreibabys, also das Extrem, erklärt es aber trotzdem ganz gut, finde ich:
https://www.kinderaerzte-im-netz.de/krankheiten/schreibaby-regulationsstoerung-veraltet-dreimonatskoliken/was-ist-ein-schreibaby/

Die abendlichen Schreistunden hörten bei meinen beiden Kindern um die 9. Woche herum auf. Haltet durch!

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Probier es einfach aus, wenn dein Baby es mag, ist es doch gut.
Ich habe meine Tochter mit einem großen Tuch gepuckt. Sie hat immer sehr viel geschrieen und sich durchs Pucken immer schnell beruhigt und ist gut eingeschlafen.
Der Kleine mochte es leider von Anfang an nicht, also hab ich es gelassen.

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Das Kind meiner Freundin wurde gepuckt, sie sagte, dadurch schläft es ruhiger und wacht nicht so oft auf. So gesehen hat das Pucken also geholfen.

Was heute total auffällt: Dadurch, dass das Kind sehr viel auf dem Rücken gelegen hat (gepuckt soll man sie ja nicht auf den Bauch legen), hat es einen ziemlich deformierten Kopf. Der Hinterkopf ist stark abgeflacht, er sieht aus wie "abgeschnitten".
Der Kinderarzt hat ihr deswegen irgendwann zu einer Helmtherapie geraten, das hat sie aber abgelehnt. Er ist jetzt 4 und es verwächst sich nicht mehr.

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Hallo,

Also, mein kleiner ist schon 5 Monate alt, aber ich pucke ihn über Nacht, bzw. erste Hälfte der Nacht und nur die Arme. Er kann frei mir Füssen strampeln, was für ihn auch wichtig ist. Ohne pucken wird er sich immer wecken, weil er so stark mit Händen um sich schlägt.

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Hallo, also ich Puck meinen Sohn (7m) immer noch ohne geht garnicht. Ich Pucke entweder mit einem Sack oder einem Tuch je nach Laune beides ist angenehm drunter trägt er einen Schlafanzug und Socken drüber. Ich mach das von anfang an und beide sind zu frieden. Meine tochter habe ich 15 Monate lang gepuckt 😅 und i wann wollte sie selber nicht mehr :) . Also wenn es euch hilft wieso nicht.

Liebe Grüße