Alltag, wenn Mann wieder arbeiten geht

Hallo,

Mein Mann ist seit der Geburt zuhause ca 4 Wochen und geht in ca 1 Woche wieder arbeiten.
Nachts wechseln wir uns immer ab wenn es mal um die Flasche geht.
Wenn er mal schreit sagt mein Mann lass ich mach das, mach du noch ein wenig die Augen zu.
Ich hab bammel davor wenn er wieder arbeiten geht mit der Ganzen Situation überfordert zu sein. Ich will ihm nachts dann ja seinen Schlaf lassen.
Auch wenn ich den ganzen Tag mit meinem Sohn alleine Bin. Mein Mann war die ganze Zeit ja an meiner Seite.
Ich denke und hoffe das sich das aber alles einspielt. Ich denke auch immer ich muss mir einen Wecker stellen damit ich einen tagesablauf habe.
Aber sowas ist doch total bescheuert oder?
Wie habt ihr das so gemacht?

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Also erstens kann ich dir raten keinen Wecker zu stellen, schlaf so lange wie dein Baby schläft, wenn du nämlich Nachts alle Schichten übernehmen musst, dann brauchst du die Zeit.
Alles andere pendelt sich ein, mach dir keine Gedanken:) Im KH warst du doch bestimmt auch schon mit dem Baby alleine. Ich war auch etwas aufgeregt, aber so schlimm war es gar nicht. Du konzentrierst dich aufs Baby und auf dich selbst, dass ist erstmal die Hauptaufgabe und dann kommt alles andere wie Haushalt. Mein Baby muss jetzt auch mal 1min weinen, wenn ich nicht gleich die Flasche fertig ist 😊
Zum duschen nehme ich sie einfach mit ins Bad und lege sie vor die Badewanne. Wenn ich was in der Küche mache, dann kommt sie in die Trage oder sie liegt in der Wippe und wenn das Baby schlecht drauf ist und sich nicht ablegen lässt, dann muss man es akzeptieren und macht es sich den Tag auf dem Sofa gemütlich:)

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Genau so. 👍🏻

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Nee wir hatten im KH ein familienzimmer.
Und da es mit navh der Geburt sehr schlecht ging und ich eine schwere Anämie hatte konnte ich mich noch nicht mal die ersten Wochen am wickeltisch halten.

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Bei der Geburt unserer Tochter war ich von Anfang an alleine, da mein Mann da nicht in Elternzeit war und nachts bin ich auch aufgestanden. Man gewöhnt sich daran auch an den Tagesablauf, mit Baby alleine. Stell dir keinen Wecker, mach dir bitte keinen unnötigen Stress. Konzentrier dich ganz auf dich und dein Baby. Ich habe immer alles so genommen wie es war. Wenn sie Hunger hatte, hat sie Milch bekommen, auch wenn es erst 1 Stunde her war. Wenn sie müde war, habe ich sie hingelegt. Wenn sie wach war gespielt und in der freien Zeit aufgeräumt. Am Anfang war das aber meistens erst abends der Fall. Genauso habe ich es auch jetzt bei meinem Sohn gemacht. Da war allerdings mein Mann am Anfang zu Hause und das war wirklich schön und danach als er wieder arbeiten war, eine Umstellung. Kann dich da schon verstehen. Aber du machst das schon und am Wochenende wird dein Mann nachts sicherlich auch aufstehen und dich entlasten. Du bist ja nicht alleine.
Ah und ein Rhythmus oder geregelten Tagesablauf, hatte ich bei beiden erst mit ca. 7 Monaten, als das auch mit der Beikost langsam geklappt hat. Da hatten wir dann feste Zeiten für schlafen und essen, vorher nicht.

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Ich behaupte jetzt mal die Ängste und Sorgen haben alle Mamas wenn sie mit Baby zum ersten Mal alleine sind. Mir ging’s beim ersten Kind genauso, ach Gott hatte ich Angst vor dem kleinen Mensch 😅
Finde deinen eigenen Alltag, dein eigener Rhythmus und es wird sich alles viel schneller einspielen wie du dir jetzt noch vorstellen kannst ☺️
Nachts habe ich immer alles gemacht, weil mein Mann morgens um 5 raus musste, und ja ich war wie ein Zombie, aber beim ersten Kind muss man kein Wecker stellen! Wenn das Baby schläft leg dich hin und ruhe dich aus. Wenn Papa heim kommt kann er das Baby übernehmen und in der Zeit habe ich mich um den Haushalt gekümmert oder bin einkaufen gegangen. Wenn mein dann mal Urlaub hatte war es total schön aber ein wenig hab ich mich immer gefreut wenn Baby und ich wieder für uns waren weil wir so gut eingespielt waren 😂
Also mach dir keinen Druck, lass alles auf dich zukommen und hab keine Angst 💓

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Hallo,

mir ging es genauso wie dir und ich hatte etwas Bammel davor, dass mein Mann wieder arbeiten geht. Ich stille voll, also konnten wir uns nachts da nicht abwechseln. Windeln müssen wir nachts nicht mehr wechseln, das hat aber vorher mein Mann komplett übernommen. Wenn er nachts nicht einschlafen wollte, hat das ebenfalls mein Mann übernommen. Jetzt ist mein Mann seit dieser Woche wieder arbeiten und ich lasse ihn nachts komplett schlafen. Es ist zwar am Tag und nachts anstrengender als vorher, aber es ist machbar. Als mein Mann noch da war, hat er frühs auch immer den Kleinen gleich genommen und mich noch etwas schlafen lassen. So wollen wir das jetzt auch an den Wochenenden handhaben. Vielleicht wäre das auch für euch was? Du übernimmst den Kleinen nachts unter der Woche und dein Mann an den Wochenenden komplett. Er macht nachts immer das Fläschchen und du kannst schlafen.

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Oh und wie oben schon erwähnt: Keinen Wecker stellen. Mach dir da keinen Stress.

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warum solltest du die nächte alleine machen, wenn er arbeiten geht?
kommt er von seinem job hast du ja die gleiche zeit zuhause gearbeitet. der rest des tages und der nacht wird 50:50 geteilt, alles andere wäre sehr unfair.
wenn euer baby erst 4 wochen alt ist wird das mit dem strukturierten ablauf schwierig, richtige schlafenszeiten entwickeln sich meist erst nach monaten. umso wichtiger, dass ihr die aufgaben teilt :-)

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Das man die Aufgaben tagsüber und am Wochenende teilt sehe ich auch so, was ich allerdings nicht so sehe ist, dass mein Mann in der Woche auch Nachts aufstehen soll. Ich bin ja dafür in Elternzeit und kenne viele Berufsgruppen, wo der Mann nicht übermüdet hin sollte. Mein Mann fährt den ganzen Tag Auto und in seinem Job geht es um viel Geld, er sollte schon ausgeruht sein, genauso wie Maschinenführer, Taxifahrer, Bänker und ganz viele mehr.

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Was machen denn dann Frauen in den Berufen? Schlechte Nächte gibt es ja nicht nur exklusiv im ersten Babyjahr. Ich kenne dreijährige, die gerne nachts mehrmals wach werden. Dürfen Frauen dann drei Jahre nicht arbeiten?

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Hallo meine Liebe,

die Situation hatte ich auch. Habe damals im Dezember 2018 meine Tochter geboren und mein Mann war zu Hause. 4 Wochen später sollte er dann für eine Woche direkt auf Dienstreise... ich hatte so einen Bammel davor. Wir haben ein Familienunternehmen und auch mein Vater und meine Mutter waren auf dieser Dienstreise, ich war also von 0 auf 100 komplett alleine #zitter
Ich war die ganze Zeit komplett angespannt, aber am Ende habe ich es gewuppt und war danach so wahnsinnig stolz auf mich.
Ja es war anstrengend, gerade die Nächte, die ganzen Hormone aber auch irgendwie schön.
Zum Tagesablauf: Entpann dich, dein Kind ist gerade mal 4 Wochen alt. Geh es ruhig und entspannt an. Ich war viel spazieren und an der frischen Luft, hilft immer wenn man mal rauskommt.
Du schaffst das! Wünsche dir ganz viel Gelassenheit! ;-)

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Ich hatte genau den gleichen Bammel davor. Es geht aber gut. Stell dir bloß keinen Wecker, sondern hol so gut es geht den versäumten Schlaf der Nacht nach. Und gib euch Zeit zum Einspielen. Lass den Haushalt im Zweifel sein und erledige das sonst am Wochenende gemeinsam mit deinem Mann. Baby hat Priorität. Das wird schon!

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Hallo!

Unsere Damen haben einen Altersunterschied von 18 Monaten. Als Nr. 2 kam war mein Mann die ersten 8 Wochen in Elternzeit. Danach hat er über die Woche am anderen Ende von Deutschland gearbeitet. Nr. 2 wurde voll gestillt, Nr. 1 bekam nachts noch 2 Flaschen. Das musste ich dann ab der 9. Woche alleine wuppen. Plus den ganzen Tag mit 2 Minis alleine.

Man schafft das. Man wächst mit seinen Aufgaben.

Als der Papi dann allerdings nach einem halben Jahr wieder eine Stelle in Norddeutschland gefunden hatte, hat er freiwillig und ohne zu murren wieder seinen Flaschen-Dienst bei Nr. 1 angetreten. Sie bekam übrigens bis sie 3,5 Jahre alt war abends zum Einschlafen noch eine Flasche Pre. Nr. 2 wurde in der Zeit gestillt. Papa war also sehr gefragt.

Aber notfalls geht es auch über Monate alleine.

Die Gedanken zum Tagesablauf finde ich übrigens gut und richtig. Ich bin bei Nr. 1 schon immer mit meinem Mann aufgestanden, habe ihm das Frühstück gemacht und gemeinsam mit ihm gegessen, während das bzw. die Kind(er) noch schlief(en). So habe ich wenigstens mal einen vollständigen Satz mit ihm sprechen können :-)

Ich habe dann gesehen, dass ich die Damen halb zehn flott hatte, weil um 10 Uhr die meisten Kurse etc. begannen.

Mittagessen um 12 mit der Beikosteinführung mit einem halben Jahr...

Danach Mittagspause bis 15 Uhr.

So in etwa handhaben wir es auch heute noch.

Alles Gute,
Gruß
Fox

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Deine Gedanken sind überhaupt nicht bescheuert. Diese Ängste hat jeder.

Lass es einfach auf dich zukommen, das spielt sich alles ein.