Ich bin ungewollt schwanger geworden und habe mein Baby behalten. Mein Mädchen ist nun 2 Monate alt. Ich finde sie süß und kümmere mich um sie (füttern, wickeln, baden etc.). Sie schläft zudem bei mir im Bett und wird viel gekuschelt. Allerdings kann ich mit ihr nicht sonderlich viel anfangen und bin generell kein Freund von Kindern. Ich finde es einfach langweilig mit Kindern zu spielen und muss mich immer dazu zwingen mich mit ihr zu beschäftigen. Meine Mutter meint, ich würde zu wenig mit ihr reden und zu oft am Handy hängen. Ich bin nicht depressiv etc. Mir geht es ziemlich gut, ich bin so fit wie noch nie und mache mich auch noch regelmäßig schick. Ich fühle mich mit meinen 20 Jahren einfach noch nicht wie eine Mutter und finde es cooler Sachen zu machen die man in meinem Alter eben macht. Den Alltag mit meiner Tochter finde ich so langsam öde. Mich interessieren Babythemen auch nicht. Meine Hebamme findet, dass ich alles super mache. Meine Tochter wird auch bestens versorgt, allerdings bin ich froh wenn meine Tochter schläft und ich mein Ding machen kann. Ich habe mir neulich extra sexy Sachen gekauft, damit ich bloß nicht zur Mutti mutiere.
Wie gesagt bin ich nicht depressiv, ich bin einfach kein Typ für Kinder. Bin rational und wenig emotional, nicht besonders empathisch, bin ein Büromensch.
Was soll ich nun machen? Ich kann doch nicht mein Kind abgeben, weil ich keine Lust darauf habe. Kindeswohlgefährdung liegt nicht vor, sie hat so viele Sachen, wird bei jedem Pups von mir getröstet, schläft immer mit mir im Bett oder auf meinem Arm, ich rauche und trinke nicht, es ist sauber. Ich würde aber lieber arbeiten gehen, mich mit Freunden treffen oder reisen. Oder am Handy hängen und Serien schauen. Aber was mit meinem Kind machen, darauf habe ich keine Lust. Da ich nicht wenig Geld habe, kann ich sie theoretisch immer fremd betreuen lassen. Aber macht das überhaupt einen Sinn? Ihr Vater hat kaum Zeit, ist eigentlich nur ein Zahlvater. Ich denke nicht, dass ein Psychologe da was richten kann, es kann doch nicht jeder was mit Kindern anfangen. Und sachlich und unempathisch war ich schon immer, das ist ein Teil meiner Persönlichkeit. Muss mich z.B dazu zwingen mit meiner Tochter zu reden, weil ich das so öde finde.
Theoretisch könnte ich sie schon abgeben, aber nur weil ich keine Lust drauf habe Mutter zu sein? Andere haben triftige Gründe wie psychisch krank etc. Ich würde meiner Tochter nie etwas antun, finde sie so süß und wünsche ihr das Beste. Und würde sie nie schreien lassen oder sonst was. Aber mich um sie kümmern will ich eigentlich nicht, ich mache es aus einem Pflichtgefühl heraus.
Kann mit meinem Baby nichts anfangen
Es ist traurig dass dein kind wegen dein fehler leiden muss so was überlegt man sich früher
Diskussion stillgelegtIch kümmere mich um mein Kind obwohl ich lieber andere Dinge machen würde und habe die SS, welche schlimm für mich war (viele Komplikationen) über mich ergehen lassen. Ich hätte auch abtreiben können. Mein Kind lebt und kann froh darüber sein.
Diskussion stillgelegtWas wirst du in ein paar Monaten machen wenn Kind die Wohnung auf dem Kopf stellt oder anfängt zu essen und alles voll schmiert? Wer kümmert sich dann ???? Und was ist schlimm daran zur Mutter zu mutieren????? Es ist doch das schönste auf der Welt .
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Oh oh, das klingt gar nicht gut. Erstmal Respekt für soviel Ehrlichkeit und das Erkennen der Problematik. Ich würde dir vorschlagen bei profamilia anzurufen. Du hast ja bestimmt auch Prospekte von deiner FA bekommen? Da müssten Hilfestellen in deiner Nähe dabei sein oder schau mal um Internet. Und ohne dich angreifen zu wollen, ich meine es jetzt sachlich: meinst du eine Verhütungsmethode für langfristig wäre eine Option? Es geht nur darum, dass du nicht nochmal in solch eine Situation gelangst.
Ich hoffe ihr beide findet einen Weg, wo ihr euch sicher und wohl fühlt. Alles Gute und viel Glück 🍀
Naja, mit einem 2 Monate alten Baby kann man ja auch noch nichts „anfangen“. :)
Hast du vielleicht generell sehr hohe Erwartungen an dich? Es klingt doch alles super, wie du dich um sie kümmerst, auf ihre Bedürfnisse eingehst.. Nähe, Zuwendung, Füttern, Windel wechseln.. sehr viel mehr ist da am Anfang ja auch nicht.
Du scheinst das Bild einer „perfekten Mutti“ im Kopf zu haben, das du für dich wohl nicht erreichst, aber Mutter sein kommt in so vielen verschiedenen Facetten, wie es Menschen gibt. Es gibt nicht „die“ Mutter. Du bist Mutter und für dein Kind bist du die beste Mutter.
Du machst das super. Und wenn du abends weggehen willst, dann bin ich sicher, wirst du eine liebevolle Oma organisieren, die auf das Kind aufpasst. Und wenn sie älter ist, spricht doch auch nichts dagegen, sie in die Kita zu geben, wenn das für euch beide stimmt. Es muss zu eurer Beziehung passen!
Ich finde es ja echt heftig, dass du hier gleich angegriffen wirst. Ich finde es nicht unnormal, dass man wenig mit einem so kleinen Baby anfangen kann. Vor allem wenn du allein zuhause bist. Bei mir war es ähnlich am Anfang, auch wenn ich deutlich älter bin als du und es mein absolutes Wunschkind war. Mit der Zeit kommt mehr vom Kind zurück und man kann mehr mit anfangen und du kriegst auch wieder Freiheiten zurück, die du brauchst. Sei es durch Kita oder eine abendliche Betreuung. Ich finde es ganz toll, dass du dich kümmerst und es deinem Kind gut geht. Der Rest wird noch kommen. Nur Geduld!
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Najaaa... Sie bekommt wohl alles was sie braucht, das ist doch schon mal super!
Nur wie lange kannst Du dieser Verpflichtung wirklich nachkommen? Wenn es Dich kein bisschen ausfüllt und Du keine Verbindung zu Deiner Rolle als Mutter hast, machst Du "nur" Deine Hausaufgaben, aber es erfreut Dich nicht wirklich. Das finde ich etwas beunruhigend.
Ich rate Dir zu einer professionellen Hilfestellung, um für Euch beide das Beste aus der Sache rauszuholen.
Ansonsten seid ihr am Ende beide vielleicht sehr unglücklich... Und das wäre doch schade!
Du hast ja schon öfters hier geschrieben und immer das gleiche gesagt. Du liebst deine Tochter aber kannst nichts mit ihr anfangen.
Ich greife dich nicht an wie es andere tun, du hast recht nicht jede ist die geborene Mutter.
Such dir doch bitte Hilfe, rede mit dem Jugendamt, vielleicht kann eine Familienhilfe kommen. Deine Tochter wird größer und wird die Ablehnung spüren. Wenn du wirklich gar nichts mit ihr anfangen kannst ist eine Pflegefamilie vielleicht eine Option?
Was sagt denn deine Mutter zu dem ganzen? Weiß sie das du so fühlst? Rede mit ihr.
Ich wünsche dir alles Gute. Geh den richtigen Weg und denke an die Zukunft deiner Tochter
Die Geschichte kommt mir bekannt vor. Wurde die nicht schon mehrfach unter anderen Namen gepostet?
Diskussion stillgelegtAlles klar... also wieder jemand der nur dringend Aufmerksamkeit benötigt?!? Ich verstehe es einfach nicht 🙄
Diskussion stillgelegtDas wäre jetzt wirklich krank. Was geht da nur in den Köpfen ab, um sowas zu faken.
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