Hallo ihr Lieben,
meine Schwiegermutter ist die ängstlichste Person, die ich kenne! Bisher war das eher ihr Problem, aber jetzt fängt sie immer an wie gefährlich alles für mein Baby ist. Und labbert sowas wie: "Hoffentlich wirst du kein Bergsteiger! Ach, das ist alles sooo gefährlich!" 🙄 Ich hab keinen Bock auf Konflikte, aber ich muss ihr echt sagen, sie soll das unterlassen. Ich will, dass mein Sohn mutig in die Welt geht! Mein Mann hat auch viel Angst, ist noch nie Achterbahn gefahren und so weiter! Glaubt ihr, dass kann von der Oma "abfärben"? Wie geht ihr mit sowas um?
Schwimu Ängste
Klare Ansagen machen!!!! Sag doch, sie soll aufhören so Ängste zu schüren. Das Kind spürt diese Sorge ja auch schon. Und immer das Kind in Watte packen, ist absolut nicht gut. Kinder müssen mal krank werden, Sand essen, Treppen steigen (unter Aufsicht), Gegenstände erkunden etc pp...
Das musste ich auch mal hier machen, da der Uropa seinen Labrador mitbringen wollte und ich das Tier einfach nicht mag im Haus.
Bei so was raste ich echt aus. Sie soll ihre Ängste gefälligst für sich behalten. Klar hat es auf deinem Mann abgefärbt! Und er wird euer Kind auch beeinflussen, aber den Kontakt mit Schwiemu kannst du wenigstens etwas eingrenzen.
Ich sehe das so wie "Scharada". Man sieht ja was sie mit ihrem Sohn gemacht hat. Ich würde mit aller Macht unterbinden, dass mein Kind ein Angsthase wird.
kommt drauf an, wie ihr darauf eingeht und wie eng der kontakt ist. wenn der kleine mehrere tage am stück bei ihr ist und von morgens bis abends nur ängste erzählt bekommt, dauert das sicherlich etwas, bis er seinen "alten" mut zurück hat. aber letztlich prägt die hauptbezugsperson natürlich am meisten. bestenfalls nimmst du das im gespräch mit dem kleinen auf, wenn er soweit ist, das zu verstehen - die oma ist da ängstlicher, es ist aber nicht gefährlich, ich sehe wie toll du das machst, ich finde es super wie mutig du bist, wenn man hinfällt ist das nicht schlimm, einfach wieder aufstehen, ich bin für dich da wenn wirklich mal was passiert usw.
zum thema wie man mit der schwiegermutter spricht schreibe ich lieber nichts, dann flippt die schwiegermutter-fraktion hier im forum wieder völlig aus nur so viel - es ist EUER kind in der AKTUELLEN zeit und nicht vor 50 jahren. ihr entscheidet, ihr gebt die regeln und den erziehungsstil vor.
meine schwiegermutter war ein bisschen so... aber auf eine liebevolle weise dass ich ihr gar nicht böse sein konnte. Die hatte wirklich todesangst wenn sie die dreijährgen im baum rumturnen sah. ich hab ihr dann erklärt, dass sie nur machen, was sie können. und das üben sie ja jeden tag. letztlich saß oma dann bei uns mit dem rücken zum fenster. "das kann ich sich sehen" soweit so gut...
sie hat dann echt versucht sich zurück zu halten. und die kinder kannten es auch irgendwann. "bei oma düfen wir nicht in die bäume klettern, die muss dann so schwitzen! das machen wir nur zu hause" und ein bisschen "fall da nicht runter" und "nein omi, bin schon groß" verkraftet jedes kind. meine sind trotzdem alle samt wahre wildfänge. sie waren aber auch vergleichsweise wenig bei dieser oma. wären sie nun täglich dort eingehütet sähe das sicher anders aus. aber bei einer oma die einmal die woche zum kaffee da ist und alle nase lange mal ein paar tage die kinder hütet dürfte der schaden mMn gering sein.
da es dich aber trotzdem nervt: sprich es an. freundlich aber bestimmt. am besten bevor das kind mitdiskutiert