Wie war es bei euch??

Sorry Beitrag hab ich einmal ins falsche forum gesetzt.


Hallo,

Ich glaube es gibt ein Thema worüber die wenigstens schreiben oder reden.

Unser Sohn ist jetzt 7 Wochen alt.
Und ja es ist verdammt anstrengend. So habe ich mir das ganze definitiv nicht vorgestellt, aber was habe ich erwartet? Ein Baby was sich nur meldet wenn es hunger hat, sonst nur schläft.......
Ich glaube nein.
Ich gehe mittlerweile wirklich auch an meine Grenzen glaube ich.
Wenn ich im bekannten Kreis mal zu umhöre waren die Babys genau das. Total lieb, brav, kaum geschrien........
Ob man das glauben darf oder soll sei mal dahin gestellt.
Ich habe manchmal das Gefühl das es nur uns so geht.
Manchmal ach eig fast immer verzweifel ich ein wenig wenn ich ihn einfach nicht beruhigen kann.
Dann ärgere ich mich über mich selber warum das mit dem stillen nicht geklappt hat. Vieleicht wäre er dann ganz anders?
Ich weiß jedes Kind ist ein anders.
Aber ich würde gerne mal wissen wie es euch damit Gent? Oder ging?

Wird am Tag viel geschrien?
Wie sind die Nächte?
Wie fühlt ihr euch?

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Die ersten 2 Näxhte um Krankenhaus hat meine Tochter so viel geschrien, dass ich zusammen nur 3 Stunden Schlaf bekommen und darauf mit Fieber reagiert habe.
Seitdem ist es aber besser. Mittlerweile ist sie 10 Monate alt und hat sehr tolle Tage, an denen man Die Zeit mit ihr voll und ganz genießen kann. Dann gibt es aber auch die anderen Tage. Da will sie nur auf den Arm. Toilettengänge oder Kochen ohne viel Geschrei sind dann eine Kunst. Das ist sehr anstrengend. Meistens haben wir aber eine Mischung aus beidem. Trotzdem bin ich jeden Mittag und Abend froh, wenn sie friedlich im Bett schläft 😅

Die wenigsten Mütter wollen zugeben, dass ihr Kind nicht perfekt ist und dass es zum Teil sehr nervenaufreibend sein kann. Das erfährt man immer erst viel später

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Hallo Elchi,

ich weiß was du meinst! Unser kleiner ist 4 Wochen älter aber so habe ich mir das nicht vorgestellt! Das liegt hauptsächlich daran, dass ich schon zwei Kinder habe und es damals ganz anders war, viel viel einfacher!

Ich hätte gerne zu Hause entbunden, was war... Blasensprung in der 35 SSW. Ich wollte keine Hebamme und war dann aber total unsicher und habe doch noch eine gefunden!

Wir mussten in KH bleiben, eine Woche, hier hat man mich durch nächtliches zufüttern und ständiges Wiegen so verunsichert, dass ich nicht mehr stillen konnte ( ich habe meine zwei anderen Babies vollgestillt 9 Monate lang )...

Zuhause war ich total verunsichert, obwohl ich schon zwei Kinder habe, vollkommen bescheuert! Ich habe geheult mindestens 5 Wochen lang und hatte schon Angst vor einer Depression.

Wie du siehst bist du nicht alleine! Seit einer Woche ist mein kleiner total weinerlich drauf, schlafen ist so naja, da geht man dann schon irgendwann am Stock!

Und glaub nicht den Mutties die immer erzählen alles sei ach so toll, in den meisten Fällen stimmt das nicht!

Ganz liebe Grüße

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Jedes Kind ist anders!
Jede Mama ist anders!
Die Konstellation macht vieles aus.
Wie ist das Familienleben?
Wie geht man sonst mit Stress Situationen um?
Ist man eher ein ruhiger Vertreter oder eher son hibbel-mors?

Mach dich nicht verrückt!
Du bist eine tolle mama♡

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Hallo 👋🏻,

Mein Sohn ist auch 7 Wochen alt und ein ganz normales Baby, würde ich behaupten. Er schreit, wenn er hungrig ist, aber auch wenn ein Pups drückt oder er Nähe möchte oder auch einfach mal so ohne erkennbaren Grund. Er liebt Körperkontakt und lässt sich nur ungern ablegen, aber das Tragetuch oder die Tragehilfe mag er nicht. Also laufe ich viel mit dem Baby auf dem Arm durch die Wohnung. Ohne die Federwiege, in der er schonmal 2-3 Stunden am Stück schläft, wäre alles viel schwerer bzw. unmöglich, da ich auch noch eine 22 Monate alte Tochter Zuhause habe, die noch nicht 100% versteht, warum das Brüderchen jetzt auf den Arm darf und sie warten muss.

Am Tag wird also tatsächlich öfter geschrien als der normale Hunger es erfordern würde 😉. In Minuten oder Stunden kann ich das gar nicht beziffern. Aber ich habe einen guten Vergleich: Meine Tochter war bis zum 8. Lebensmonat (!) ein Schreibaby und hat ständig geschrien. DAS war hart... ich war ein Zombie und habe teilweise abends hemmungslos im Bad geweint, wenn mein Mann das Baby übernommen hat.

Mein Sohn ist anders, zufriedener, schneller zu beruhigen. Er schläft 2-3 Stunden in der Nacht bevor er sich meldet. Klar fühle ich mich gerädert, fühle den Schlafmangel. Aber es ist machbar. Ich fühle mich nicht komplett hilflos, so wie bei meiner Tochter. Ich spule das Programm ab: Hunger, Windeln, Nähe, Schnuller, Schaukeln usw. Letztendlich greift bei meinem Sohn immer irgend etwas davon. Bei meiner Tochter: Fehlanzeige.

Ich kenne aber auch die sogenannten Anfängerbabys. Der Sohn meiner Nachbarin war so ein Baby. Er ist gleichalt wie meine Tochter und hat die ersten Monate nur geschlafen und ist nur wegen Hunger oder einer vollen Windel aufgewacht. Ich durfte es jeden Tag beobachten und war immer wieder geschockt, dass es so etwas gibt. Er war das eine Extrem, meine Tochter das andere. Mein Sohn ist hingegen ein komplett normales Baby mit normalen Bedürfnissen. Nicht wenig anstrengend, aber machbar.

Meine Tochter ist übrigens jetzt, mit 22 Monaten, super pflegeleicht und ein Sonnenschein, während das Anfängerbaby meiner Nachbarin ein recht anstrengendes Kleinkind geworden ist. So kann es gehen! 🤣

Kopf hoch! Du bist bestimmt eine tolle Mutter für deinen Sohn!

Lg, babyelf mit babygirl (22 Monate) und babyboy (7 Wochen)

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In der Nacht kommt er meistens auch alle 2 bis 3 Stunden.
Manchmal schläft er direkt wieder auf mir ein.

Aber manchmal bin ich echt am verzweifeln.
Ich mache mir dann Vorwürfe warum das mit dem stillen nicht geklappt hat und denke dann das er dadurch vielleicht weniger Bauchweh hätte.
Keine Ahnung.

Ja die trage findet meiner auch nicht so schön. Außer wenn ich dann Staubsauge und er in der trage ist geht es das er nach ca 20 Minuten einschläft.

Manchmal denke ich auch, ich habe ein schreibaby, aber das kann auch nicht sein.

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Du brauchst dir wirklich keine Vorwürfe machen wegen dem Stillen! Mein Kleiner wurde voll gestillt und hatte trotzdem ganz arg mit Koliken zu kämpfen. Das kann so oder so passieren.

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Ah herrlich... Ein Beitrag wie deiner kommt auch 1 x die Woche hier mindestens.

Uns geht es doch allen so.

Die ersten Tage im KH war ich schon so kaputt, da sie sehr viel geweint hat und ich in den 3 Tagen maximal 3-4 Std insgesamt geschlafen habe. Mir wurde dort schlagartig bewusst, wie anstrengend es ist und dass es nciht nur süss ist ein Baby zu haben.
Mal ganz abgesehen von der Liebe, die dann ausbrechen soll, wenn man sein Baby sieht. Haha... Nee... Blanke Angst stand mir in den Augen. Ich hatte sogar Angst um meine Ehe. Lag weinend im KH Bett. Herzlichen Glückwunsch. Dazu kam eine Kinderkrankenschwester, die mir dann mal schön sagte "ich will ihnen mal etwas sagen. Sie haben ein sehr temperamentvolles Baby". Damit war es dnan vorbei bei mir.

Mich hat irgendwie niemand vorgewarnt.

Mir war nicht bewusst, dass mein Baby lediglich Nähe brauchte und eben auch Hunger hatte 🤣🤣🤣 hätte ich mich damals nciht so dumm dran gestellt, hätte ich ihr öfter und eher mal im KH noch eine Flasche gegeben und dann wäre Ruhe gewesen.

Zuhaus war sie schonmal ein anderes Baby, da auch ich entspannter war. Im KH kann man sich ja nicht mal 2 Std erholen. 😴😩

Wir hatten auch Phasen, da hatte sie ihre 20 min abends und ich stand gefühlt 30 Sekunden unter der Dusche und musste wieder raus. Ich hatte selten 3 min, um mir alle Zähne zu putzen 😂😂😂😂 gegessen wurde ausschließlich kalt...

Das alles in den ersten 3 bis 4 Wochen muss ich sagen. Danach ging es besser. Aber diese paar Wochen haben wir viel geraubt. Ich liebe meine Tochter, keine Frage, aber ich finde es auch ein Tick mehr anstrengend, als dass es schön ist sie zu haben.

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ich denke das ist auch einfach so, weil man es mit etwas abstand ganz anders sieht...

meine kleine kann ich grad auch objektiv betrachtet irgendwie nie ablegen. ich hab sie gefühlt immer auf dem arm, im tuch oder auf dem bauch. und wenn nicht, gsD lässt sie sich nachts wegschieben - schlafe ich selber 2x3 stunden.

trotzdem würde ich nicht sagen dass sie ständig weint. eigentlich ja nur wenn ich sie ablege #rofl und das mach ich ja kaum ;-) also ich könnt eher die stunden zählen, an denen sie in ihrem bettchen liegt. das sind nicht so viele.

aber wie gesagt: nachts lässt sie mich schlafen. schlimmstenfalls liegt sie in meinem arm, das stört mich aber wenig. wer so natürlich nicht schlafen kann empfindet das deutlich unangenehmer...

manchmal hab ich schon das gefühl nicht nach zu kommen, hab tausend sachen die ich "eigentlich heute" ina ngriff nehmen" wollte, aber eherlich: haben wir das nicht immer ;-) also ich schon...

ich hatte aber bei meinen jetzt 5 kindern auch ein schreikind, der hat wirklich gebrüllt, oft auch im tuch. das warschon anstrengend, aber war auch nach wenigen monaten vorbei. und im zweiten hat man sich auch irgendwie dran gewöhnt und sich drauf eingestellt.

nur 2 meiner 5 haben wirklich "meistens geschlafen" also fütter, sauber machen, weglegen. das klappt längst nicht bei allen kindern, aber ich denke man empfndet das gar nicht als so störend.

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Ich möchte dir gerne sagen, dass du nicht alleine bist! Mein Kleiner ist ein, wie ich es liebevoll nenne, Kampfkind. Er braucht viel Nähe und Abwechslung. Ihn interessiert ALLES!!!
Zu dem Zeitpunkt als er so alt war, wie dein Kind, war ich auch verzweifelt. Und auch jetzt wenn mal wieder ein Schub ist und er nur am Jammern ist, ist es noch manchmal so. Aber ich möchte dir auch sagen, dass es besser wird - wirklich. Zum einen, wenn der Darm reifer ist und dann, wenn die Mobilität kommt. Meiner ist zu 100% glücklicher, seit er Robben kann.

Aber - mich hat auch keiner vorgewarnt, dass sowas kommen könnte. Und die Kombination mit der verdammten Isolation macht es für die Psyche nicht unbedingt besser.

Halte durch! Du bist toll und du schaffst das!!!

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Da hast du recht auch was die psyche angeht in der heutigen Zeit mit corona.
Wie gerne wäre ich zum babyschwimmen, Rückbildung etc.... Aber leider nichts.

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Hallo meine Liebe,

und fühl leichter gedrückt! Das ist alles ganz normal! Du, deine Gefühle, dein Baby...und es wird besser!!!!!!
Das Baby mit dem ich vor meiner Schwangerschaft am meisten zu tun hatte, war auch so ein super krasses überall alleine! schlafendes, nie schreiendes Anfängerbaby und mir war nicht klar, dass das aber eher eine Ausnahme ist...😅🙈
Mein Baby, mein absolutes Wunschkind, hat geweint, hatte Bauchweh, hatte abendliche Schreistunden (ich würde sagen die ersten 12 Wochen hat sie im Schnitt 1,5 Stunden am Tag geweint), hat sich nicht ablegen lassen...stillen klappte zwar gut, aber ich machte mir Vorwürfe wegen des sekundären Kaiserschnitts (nach Geburtsstillstand und zu hohen Herztönen der Maus), die Umstellung fand ich auch so heftig (darauf kann man sich auch nicht vorbereiten) und ich war ständig gestresst, angespannt und auch überfordert zum Teil.
Aber nach 3 Monaten wurde es viel viel besser und nach 5 Monaten nochmal besser☺️💖 da war ich in der Mama-Rolle angekommen 😊
Inzwischen ist unsere Tochter 7,5 Monate alt.
Sie ist meine große Liebe und ein Sonnenschein 💖 allerdings schläft sie tagsüber nur in der Trage (ich habe mich nie als Tragemama gesehen 😅) und nachts stille ich stündlich todmüde im Familienbett (auch ein Familienbett wollte ich eigentlich nie😅).
Du siehst, man wächst in alles rein! Das wird!!!🌸
Du machst das sicher ganz toll!🍀

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Ich hab eins von den Babys, die total zufrieden und entspannt sind. Meine Tochter ist jetzt 7 Monate alt, weint nie so wirklich, lacht viel, und ist an allem interessiert.
Die ersten Wochen hat sie viel geclustert, Stillen funktionierte mehr oder weniger auf Anhieb (nach einem kurzen Aufenthalt auf der Intensivstation mit dortiger Versorgung). Nach der Geburt hätte ich Bäume ausreißen können, ich war fit und froh drum, um wenigstens neben ihrem Bettchen zu sitzen.
Ich hab von Anfang an auf meine Intuition gehört und hatte immer das Gefühl, mein Kind gibt mir schon Bescheid, wenn etwas nicht passt. Scherzhaft meinte ich immer, dass sie mit Anleitung kam, durch learning by doing hab ich einfach geschaut, was dem Mäuschen fehlt und dann hat es meistens gepasst. Ich stille voll. Wir schlafen eng aneinander und ich trage sie viel. Sind umgezogen, da war sie sechs Wochen alt und weitere vier Wochen später ging mein Masterstudium los. Jetzt hat sie vier Zähne auf einmal bekommen- und noch immer kenne ich die Nächte, in denen man keinen Schlaf bekommt nur aus Erzählungen.

Ob das an mir liegt? Keine Ahnung. Bisher war es einfach, vielleicht ist das ab morgen ganz anders.
Ich bin natürlich froh, dass sie so glücklich ist, gerade alleinerziehend in der Coronakrise wäre sicher nicht angenehmer, wenn sie öfters unzufrieden wäre.
Wirklich was bringen tut dir mein Beitrag nicht, sorry. Sie sind nur so kurz habt winzig, und schon bald kann dein Sohn mehr- vielleicht wird es dann einfacher, das habe ich schon oft gelesen. Auf jeden Fall gewöhnst du dich sicher an den Schlafentzug, was es auch "einfacher" macht.
Alles Gute :)