Hallo,
es gibt ja Babys die chillen so ihr Leben, liegen zufrieden im Kinderwagen und brauchen nicht viel Action. Andere Babys hingegen sind aktiver, wollen überall hin, möchten keine Sekunde im Kinderwagen liegen bleiben.
Sind diese Babys dann auch als Kinder so vom Wesen her? Oder ändert sich so etwas?
Wesen eines Kindes bereits als Baby erkennbar?
Das kann sich ändern.
Meine Mama hat mir erzählt, daß ich als Baby immer nur geschlafen habe, bis ich krabbeln konnte, dann war wohl nichts mehr sicher und war dann richtig Aktiv🤣
Meine kleine ist nun 5 Monate, sie hat bis vor einer Woche auch fast nur geschlafen, auch im Kinderwagen bei Spaziergängen,mittlerweile ist sie wach bei den Spaziergängen und erzählt munter vor sich hin und will alles betrachten.
Also den Kiwa hat mein Kleiner immer geliebt, stundenlang in der Wanne, schlafen und Himmel anschauen. Schon sehr gechillt. Jetzt wo er laufen kann ist nichts mehr sicher, er muss alles erkunden, er würde vor Neugier sterben 😅
Mein Bruder war das entspannteste Baby, hat immer geschlafen und war sehr ruhig. Das war dann in der Kindheit überhaupt nicht so, er war immer aufgedreht, laut und am Blödsinn machen. Also es kann sich auch ändern.
Das kann passieren, muss aber nicht. Bei meinem Babysitterkind war es so, sie war als Baby recht anhänglich, sehr empathisch und etwas sensibel, unheimlich schnell beim Sprechen und konnte ewig lange dasitzen und sich was vorlesen lassen. Mit fünf war es ganz ähnlich, sogar die Sprachbegabung ist geblieben und sie kann sich wahnsinnig gut ausdrücken.
Bei meinem Patenkind war es ganz anders, als Baby hat er alles mitgemacht, war immer entspannt und ruhig. Als Kleinkind ist er dann richtig wild und grob geworden, mit einem echten Dickkopf und viel Freude an Bewegung.
Das trägt sich auch weiter, manchmal sind Erwachsene so wie sie als Kind waren, manchmal ganz anders.
das aktivitätslevel ändert sich ja natürlicherweise mit dem alter. babys schlafen viel mehr und sind ja überhaupt nicht mobil, je mehr sie können desto mehr wollen sie dann auch. aber grundlegende wesenszüge so ab 2-4 jahren wie sensibel, laut, leise, fröhlich, konzentriert, gern allein, gern unter menschen, kontaktfreudig, schüchtern, schnell besorgt, überergeizig, ängstlich sein usw. habe ich bisher noch nicht in einem heftigen wandel gesehen, zumindest in der kita und grundschulzeit. wenn sich das leben und die familie doll ändern, merkt man das kindern aber meist sofort an.
Mein Sohn ist 1,5 jahre alt.
Als baby eher einer der chiller und jetzt ein mega Wirbelwind, der nicht zu bändigen ist.
Ich kann nur von meiner Tochter berichten: Sie war 8 Monate lang ein Schreibaby, immer am weinen, immer aktiv, selten schlafend. Nun ist sie fast 23 Monate alt und ein Sonnenschein, der jedermann zum Lachen bringt. Sie kann sich sehr gut konzentrieren, ist sprachlich ihrem Alter voraus und ist ein eher ruhiger Typ. Bei ihr konnte man also nicht vom "Baby-Wesen" auf das "Kleinkind-Wesen" schließen.
Bin gespannt wie es bei unserem Sohn sein wird. Er ist ein eher gechilltes Baby.
Lg, babyelf mit babygirl (23 Monate) und babyboy (9 Wochen)
allgemein kann ich von meinen Kindern behaupten das es nicht so ist , es kann natürlich auch sein das es so ist aber bei meinen Kindern war es nicht so . Das erste Kind war relativ pflegeleicht nur beim zahnen war es schlecht drauf als kleines Kind sehr brav und sozial konnte sich super an regeln halten war sehr verantwortungsbewußt bis zur Pubertät . Die Pubertät geht hoffentlich irgendwann vorbei aber noch habe ich hier einen .hoffentlich nur temporär, ätzenden Teenager . Mein zweites Kind war ein Schreibaby und ein sehr sehr forderndes mega anstrengendes Kleinkind ab dem Schulalter hat es sich langsam gewandelt heute ist es ein toller völlig problemloser Teenager . Die kleinen Geschwister waren mega entspannteste und ausgeglichene Babys kaum geschrieen , immer gelacht und zufrieden . Im Kleinkindalter ging es dann los sehr, sehr lebhaft und wild der glücklichste der als Baby immer gelacht hat ist zwar nicht so lebhaft und wild dafür aber heute ständig nur am meckern , stur und bockig + bei jeder Kleinigkeit am heulen bei den beiden habe ich noch die Hoffnung das es sich später zur Pubertät vielleicht noch einmal wandelt .
Hallo!
Unsere Tochter war ein sehr forderndes Baby. Von Beginn an hat sie geschrien, wenn sie nicht 100 prozentige Aufmerksamkeit bekommen hat. Schlafen war auch nicht unbedingt ihr Ding. Im Kinderwagen liegen ging nur, wenn sie geschlafen hat und im Kinderwagen geschlafen hat sie nur, wenn dieser in Bewegung war. Ich erinnere mich an den einen Tag, als wir mit ihr schlafend im Kinderwagen an einem Cafe vorbei kamen, und dachten, wir könnten uns ja mal hinsetzen und etwas trinken. Pustekuchen. Kaum hatten wir bestellt, wachte sie auf und das Gebrüll ging los. Während mein Mann sein Getränk herunterstürzte, lief ich mit ihr singend durch die Gegend und anschließend umgekehrt. Dann wollten wir zurück nach Hause. In den Kinderwagen legen ging gar nicht. Sie wollte nur getragen werden; und zwar auch nur in einer bestimmten Position, nämlich mit dem Kopf nach hinten über die Schulter des Trägers. Problem war nur, dass ihr dann die Sonne ins Gesicht fiel, was sie ebenfalls störte. Aber wir mussten nunmal in diese Richtung gehen. Letztlich hat mein Mann mit der einen Hand den Kinderwagen geschoben, sie mit der anderen Hand wunschgemäß getragen und ich lief mit dem Sonnenschirm hinterher, damit der Prinzessin bloß kein Sonnenstrahl ins Gesicht fiel🙈. Wenn sie wach war und nicht gerade gestillt hat, hat sie die erste Zeit nur dann nicht geschrien, wenn man sie getragen hat (aber natürlich nicht im Tragetuch, sondern mit den Händen, sonst hätte man ja nebenbei noch etwas anderes machen können), dabei gelaufen ist und (kumulativ) ein Lied gesungen hat. Die Autonomiephase war gleichfalls extrem anstrengend. Dazu war sie auch früh sehr fingerfertig; sprich Kindersicherungsschlösser, Türgitter, Anschnallgurte in Buggy und Auto etc. knackte sie sehr früh und zwar schneller, als man gucken konnte. Sie bei einem Wutanfall einfach in den Kinderwagen setzen und weiterfahren war also keine Option. Schlafen war auch nie so ihr Ding. Durchgeschlafen hat sie mit 3 Jahren. Wenn auf Feiern z.B. andere Kinder ihres Alters irgendwann zufrieden eingeschlafen sind oder aber übermüdet aufdrehten, so dass die Eltern notgedrungen aufbrechen mussten, war unsere bereits im Kleinkindalter bis nach Mitternacht der strahlende Star auf der Tanzfläche.
Jetzt ist sie 7 Jahre alt. Sie hat immer noch ihren starken Willen, kann aber akzeptieren, dass dieser nicht immer zählt. Sie ist sehr selbstbewusst, hat viele Freunde und setzt auch dort gerne ihren Willen durch, allerdings ruhig und eher subtil. Das wird anscheinend von den Freunden auch akzeptiert. Jetzt im Homeschooling ist sie ein wahrer Engel. Wenn ich mich so in der Klasse umhöre, wie es bei Anderen läuft denke ich mir nur, dass ich jetzt meine Entschädigung für die harte Baby- und Kleinkindzeit habe. Sie setzt sich morgens direkt und freiwillig an den Schreibtisch, erledigt ihre Aufgaben fast komplett selbständig und ist nach einer Stunde in der Regel fertig. Dann schnappt sie sich Playmobil, Barbies oder ähnliches und spielt stundenlang alleine. Währenddessen kann ich dann problemlos im Homeoffice arbeiten.
LG Dian
Das hört sich ja nach einer wirklich schönen Wendung an. Super🙏😊🌷