Hey Mädels,
irgendwie passt
meine Frage nicht in ein spezielles Unterforum, daher poste und frage ich es hier.
Wann hat sich bei Euch ein Rhythmus ergeben? (Schlafen, Stillen, Abpumpen, Duschen, Essen, Spazieren, Einkaufen - Alltag eben)
Meine Maus ist jetzt 4 Wochen alt und alles was ich schaffe ist das tägliche Aufräumen und Wäsche waschen, weil sie in einer Bacht all ihre Schlafsäcke wegen Spucken vollknöst. Von Rhythmus bin ich irgendwie noch weit entfernt.
Oft lese ich hier, dass die Mütter den Dreh voll raus haben, um 8 aufstehen, dann spielen, füttern, schlafen, spazieren, baden etc.. Das klingt alles sehr regelmässig und eingespielt.
Mein Tagesablauf sieht so aus, dass ich morgens gegen 6/7 Uhr aufwache (bzw. sie. Ich bin eher im Koma und will nicht aufwachen), meine Tochter versuche von Gasen zu befreien, dann stille ich und warte bis sie nochmal pennt. Ich geniesse in der Zeit meinen Kaffee, den mein Mann mir macht. Dabei schmiede ich Pläne, was ich heute alles machen/schaffen KÖNNTE. Dann sind es schon 10-11 Uhr und Mausi will wieder trinken. Dann mit gut Glück kann ich Duschen und mich anziehen und dann gibt es gefühlt auch schon die nächste Mahlzeit. Das zieht sich dann alles so sehr, dass es Bettzeit ist.
Heute wollte ich zB das erste Mal zu DM. Ich habe mich bisher immer gedrückt, weil ich etwas Angst habe, dass sie genau dann schreit und Hunger hat 🙈.
Geht es anderen auch so oder bin ich die einzige, die es nicht hinbekommt ein Leben zu führen 😅
Rhythmus - wann kommt er?
Das Leben mit Baby bzw Kind bleibt laaaaaange nicht selbstbestimmt 😵😭 du wirst immer für dein Kind bei dir Abstriche machen.
Ich habe einen Rhythmus versucht, als ich nach 5 Wochen wieder allein zuhaus war. EZ Mann zu Ende.
Richtig eingependelt hat es sich ab Woche 11/12 ca.
Einfach immer der gleiche Tagesablauf. Natürlich ist zwischendurch bzgl meiner Hausarbeit nur Rennerei. Schnell zur Toi. Schnell zur Waschmaschine. Schnell in Keller. Schnell duschen. Schnell zu Aldi.... Etc pp.
😂 entspannt ist da nichts mehr irgendwie. Man wartet förmlich aufs gemeckere zum Essen.
Zuhause stresst es mich nicht, aber unterwegs habe ich richtig Bammel.
Irgendwann muss ich mich ja aber trauen 🙈.
Ja, aber sie ist erst 4 Wochen. Mach dich locker. Ich bin, glaube ich, die ganze Wochenbettzeit nicht alleine oder mit ihr alleine raus. Habe das immer mit meinem Mann gemacht (Spaziergang) oder er ist einkaufen gewesen.
Als sie ca 10 Wochen alt war, wollt ich alleine zu meiner Mama fahren, 30km. Sie riss mir zuhaus schon die Bude ab, als ich sie in die Autoschale gepackt habe. Sie schrie sich blau. Das war für mich ein extremer Dämpfer. Ich musste Mama absagen, habe mich gut 4-5 Wochen zuhaus eingesperrt. 😅 Danach erst wieder mit meinem Mann raus getraut.
Bin dann auch mal zu Fuss zur Apotheke oder Aldi, bekam Schweißausbrüche, als sie sich bewegte zu jedem Piep an der Aldikasse, aber es ist alles machbar. Mittlerweile jammert sie null, wenn wir Auto fahren. Je ruhiger man selbst ist, umso ruhiger sind die Kinder auch
Toootaaaal normal 😄
Meiner wird demnächst 10 Monate alt und ich merke, dass ich vergessen habe, wie es anfangs war🙈
Hat auch Wochen gedauert bis ich mich zum Einkaufen getraut habe! Hatte allerdings das Glück, dass es dann Sommer war und ich mir immer ein Plätzchen auf ner Bank zum stillen suchen konnte.
Die Nervosität in der Kassenschlange war extrem... 😅 Manchmal ging's dann auch genau los.
Aber das wird besser! Versprochen!
Was ich sehr sehr wichtig finde (persönlich):
Streiche das Wort "Rhythmus" und die entsprechenden Erwartungen daran!
Bei mir kam das ständig aus der Familie: " hat er schon einen Rhythmus????"🙄🙄🙄
Gönn dir das Chaos! Schlafe mit dem Baby, geh dann Spazieren, wenn du denkst das passt.
Man "schafft" anfangs eigentlich nix 😅
Es gab und gibt noch Tage, da denke ich: wow, gewickelt, gekuschelt, halbe Spülmaschine eingeräumt und der Tag war vorbei...
Es wird besser 🤗
Irgendwann schafft man es sogar, ein halbes Bein zu rasieren oder zwei Nägel zu lackieren 💁
Das klingt nach meinem Alltag.
Heute wollte ich mal die Haare Föhnen, aber bis dahin sind die schon trocken 😂
Hallo 😂
Nein du bist nicht die einzige die es nicht hinbekommt 🙈
Meine zwerg ist jetzt 6,5 Monate und bei uns ist kein Alltag/Regelmäßigkeit in Sicht.
Ich muss dazu sagen das ich noch 3 weitere Kids habe und mein Mann die Woche über nicht zu Hause ist... Also baden/Duschen ist nur am we drin.. Sonst nur ziemlich schnelle Katzenwäschen. Essen wird meist auch nur im schnell Durchlauf weil meine kleiner Terrorkrümel meint immer dann wenn Mama was für sich tun will/muss, Nö jetzt bin ich dran... Und das zeigt sie mit Nachdruck 🙈
Vom Toilettengang will ich mal jetzt nicht anfangen...
Also alles was mich selbst betrifft läuft momentan im expressmodus ab, falls es überhaupt stattfinden kann.
Aber, durch meine anderen Kids weiß ich das es besser wird... Irgendwann 🙈😂
Und wenn die zwerge einen a lächeln is ja auch wiedr gut...
Ich beneide jede Mama die es schafft ihren Alltag zum Alltag zu machen aber dennoch mache ich mir keinen Druck das es so sein muss.
Kopf hoch und Baby Zeit genießen.
Sie werden sooo schnell groß.
Liebe Grüße
S.
Nachts schlafen hat eigentlich sofort geklappt, halt mit Unterbrechungen fürs Stillen. Ein Rhythmus tagsüber hat sich nach ein bis zwei Monaten eingespielt, vom Alter deines Kindes an gerechnet also im Verlauf dieses Monats. Ich bin ja Mann und habe entsprechend nie selbst gestillt, aber was ich bei meiner Frau gesehen habe, ist, dass sie in den ersten Wochen während der Wachphasen des Kindes schon grösstenteils mit stillen beschäftigt war. Was halt geholfen hat, ist, dass ich dazwischen mal übernommen habe, damit sie auch mal duschen oder raus gehen kann. Meine Frau hat ehrlich gesagt auch einfach überall gestillt unterwegs. Es ist mit einem Junikind wohl einfacher als mit einem Januarkind. Mit der Zeit wird das Stillen aber weniger und dein Kind wird schneller und konzentrierter am Stück trinken, so dass du wieder mobiler wirst.
Aber ja, grundsätzlich ist das aus meiner Sicht etwas, was ich mir früher ganz anders vorgestellt habe. Das, und wie lange ein Geburtsvorgang tatsächlich dauert (im Vergleich zu dem, was in Filmen gezeigt wird). Wir hatten seinerzeit einen Baby-Vorbereitungskurs zusammen, wo uns die Hebamme gesagt hat, wieviel Zeit pro Tag am Anfang für Stillen drauf geht.
Ich weiss noch, wie ich unsere Tochter hatte, während meine Frau am Rückbildungskurs war. Ich habe mit ihr ein paar Runden um den Block gedreht, während sie im Kurs war und am Schluss dann vor dem Eingang gewartet. Nach dem Kurs kamen da teilweise Frauen raus wie aus einem Modekatalog. Schicke Klamotten, schlank ohne jegliche sichtbare Anzeichen einer kurz zurückliegenden Schwangerschaft, ohne irgendwelche Anzeichen von Müdigkeit im Gesicht etc. Keine Ahnung, vielleicht verkraften gewisse Mütter den Wechsel einfach schneller oder man sieht es ihnen weniger an. Oder sie haben Nannies...
Das ich mal was planen konnte, hat gedauert bis er 7 Monate alt war. Ab da hat er nur noch 2 mal geschlafen mittags und ab 9 Monate nur noch 1 mal und auch fast immer zu gleichen Zeit. Davor hat er ja mehrmals geschlafen und auch total unterschiedlich. Mal hat er alle 3 Stunden auch getrunken mal wollte er nach 1 Stunde wieder. Ich muss sagen durch Corona habe ich jetzt alles viel lockerer gesehen. Es kam niemand zu Besuch, ich bin kaum weg, außer zum spazieren gehen, habe alles so genommen wie es kam. Das tat uns allen gut!
Bei meiner Tochter war damals alles irgendwie stressiger.
Hi, mach dir keine Sorgen. Du bist noch im Wochenbett und solltest dich versuchen auszuruhen. Gehe nach den Bedürfnissen deines Kindes und versuche in den Stillpausen, oder in der Zeit wo es schläft zu duschen oder Kleinigkeiten zu erledigen. Oft möchte man schon viel zu viel schon erledigen. Aber deine Maus ist erst 4 Wochen alt...du hast vor kurzem eine Geburt durchgestanden und deswegen musst du versuchen den Stress raus zu nehmen.
Ein Rhythmus hat sich bei uns erst viel viel später herauskristallisiert.
Also alles gut, genieße dein Wochenbett und schau dass es euch gut geht!
Lg Karo
Bei uns sind es auch 4 Wochen und mir geht's genauso!
Ich glaube das ist normal.
Bei uns kommt noch dazu, dass mein Mann noch Zuhause ist, also gibt es ja nichts woran wir uns orientieren müssen wie Arbeitszeit, Geschwister gibt es auch nicht...
Ich finde das aber nicht schlimm. So ist unser Leben halt 🤷🏼♀️ Wäsche, einkaufen, spazieren, wenn noch ein extra Termin dazu kommt bringt es meistens auch alles ein bisschen durcheinander und dann fällt ein anderer "Tagespunkt" aus.
Ich war aber auch vorher nie der Typ, der am Wochenende um 8 aufgestanden ist und dann super streng und diszipliniert den Haushalt gemacht hat usw., also kommt es mir so eigentlich recht natürlich vor. Ich denke mal die Leute die das schnell hinbekommen hatten vorher schon einen gut geplanten Alltag. Ich dachte mir eher "vielleicht schaffe ich es ja mit Kind mal einen Rhythmus zu bekommen", aber dass das nicht in wenigen Wochen klappt wundert mich bei mir überhaupt nicht. Frag nochmal wenn mein Mann mal 2-3 Monate wieder gearbeitet hat (wobei das auch nicht viel bringen wird da Schichtarbeit, also von wegen jeden Tag um 7 Uhr aufstehen...)
Jetzt mit 12 Wo ergibt sich eine Art Rhythmus, weil 1. Baby ca. alle 3 Std trinkt, dazwischen Welt erkundet/Interaktion/Spiel und schläft, gewickelt wird auch mal Das ist aber auch Teil des Welterkundens, weil Baby und ich da viel brabbeln, glucksen, Fingerspiele machen usw. Und 2. weil mein Baby regelmäßig Schlaf braucht, gerade schwer einschläft, tags aber schon um die 6 Std Schlaf braucht sonst ist hier Mega-Geschrei, da tut sie mir richtig leid, weil sie so müde ist und nicht schlafen kann.
Also regelmäßig Trinken und Schlafen schaffen hier eine Art Rhythmus.