Hallo zusammen,
Bin eigentlich eher zurückhaltend was Beiträge angeht. Aber heute ist allmählich echt zu viel.
Seit paar Tagen motzt meine kleine, fast 5 Monate, wegen allem. Flasche wird angebrüllt, der erste beikost Versuch auch. Beim spielen wird gebrüllt. Heute sogar im Kinderwagen fahren. Das war bisher immer die zuverlässige Stunde Schlaf wo ich sie unter Tag nicht tragen muss. Irgendwie kann Ich ihr wenig recht machen. Vor allem wenn ich alleine bin, möchte ich fast nur heulen und tu das manchmal auch. Wobei ich dann hoffe, das meine kleine das net allzu mitbekommt. Aber irgendwo ja schon. :(
dazu kommt noch, das ich extreme einschlafprobleme hab und mir deswegen etliche Stunden Schlaf abgehen.
Manchmal wünsche ich mir echt mein altes Leben zurück. Ich hatte eine super Arbeit, konnte meine Freizeit genießen und konnte schlafen. Jetzt werde ich nur angebrüllt...
Manchmal hoffe ich echt das ich keine Depression kriege :( bin eigentlich net der Typ dazu, aber so nah am Wasser bin ich eigentlich halt auch nicht...
Nicht falsch verstehen, ich hab sie sooo lieb, aber irgendwo reicht es gerade
Danke fürs lesen (ich hab keine bestimmte Frage). Schon alleine das Schreiben tut ja auch gut..
Lieben Gruß an alle
Silopo - Alles nur eine Phase
Ich kann dir nur sagen: diese Gedanken sind so was von normal!!
Niemand und nichts bereitet einen wirklich aufs Eltern sein vor. Oder?
Man ist so schnell fertig mit den Nerven. Schlafmangel ist echt hart und lässt das Nervenkostüm echt schrumpfen. 😵
Halte durch. Es geht vorbei. Es kommen wieder bessere Zeiten und auch wieder schlechte.
Guten Abend du...
Ich kann dich soooo gut verstehen. Diese Gedanken sind normal.... Es gibt soooo viele Gedanken, wofür sich Mütter schämen aber mal budder bei die Fische.... Wenn du wegen allem angebrüllt wirst, dann ist das normal. Ich hatte mal mit meinem mittleren Sohn eine Zeit, in meinen Gedanken flog er gegen die nächste Wand. Ich habe mich so sehr geschämt, es ging mir sooooooo elendig und hatte ein schlechtes Gewissen.
Eine liebe Freundin hatte mir damals gesagt.... In Gedanken ist alles erlaubt, sofern man es nicht in die Tat umsetzt.
Wenn mein kleiner aktuell. 6 Monate eine solche Phase hat und ich merke die Luft ist raus... Ich lege ihn dahin wo ihm nichts passieren kann und gehe aus der Situation heraus. Ich gehe mir einen frischen Kaffee eingießen, ich gehe auf den Balkon an die frische Luft oder schreie in ein Kissen. Zudem hat mir unser Physiotherapeut einen Satz gesagt an den ich mich sehr klammere in diesen Momenten. "einem weinenden Baby geht es gut". Dies bezieht sich auf diese bockigen Phasen, wenn du ausgeschlossen hast, dass er /sie Hunger hat, windel voll ist oder schmerzen hat.
Lass diese gedanken zu, lass die Tränen Rollen. Es wird besser das kann ich versprechen.
Hast du jemanden der dir mal die kleine für ein paar Stunden abnehmen kann?
Danke für deine liebe Antwort.
Ja meine Schwiegereltern sind nicht weit weg. Aber ist halt was anderes wie die eigenen Eltern. Aber da sind es zumindest mal paar Stunden für mich.
Solche Gedanken hatte ich auch schon :( aber ja. Nur Gedanken. Wenn sie mich dann mal wieder an lacht, ist die ja so süß :) dann sind die auch wieder weg
Ich kann dich auch verstehen. Du bist nicht allein 😉
Das Schlimme ist, dass man das Gefühl hat so etwas nicht laut aussprechen zu können, weil immer jeder davon ausgeht, dass man mit Baby super glücklich zuhause sitzt und alles Friede Freude Eierkuchen ist. Aber das man sich trotz 24/7 mit Baby einsam fühlen kann, einem mitunter sogar langweilig ist, das wird nicht gesehen.
Ja da hat du recht. Man ist zwar Dauer beschäftigt,aber dass das irgendwo auch langweilig ist, wird selten gesehen. Man sollte immer aufgehen vor lauter Glück..
Ist ja auch so, aber eben nicht immer.
Danke für deine Antwort :)