Hey,
ganz doofe Frage, aber es kam mir so in den Sinn, weil ein Kinderarzt zu einer Mutter hier im Forum sagte „und manchmal ist es einfach Charakter“.
Jetzt ist es so, dass unsere Tochter nachts und morgens ausschliesslich kreichend war wird. Weil sie pupst und drückt habe ich es bisher auf die Verdauung geschoben. Aber jetzt kam mir der Gedanke, dass es vielleicht tatsächlich zum Charakter gehört und sie einfach etwas sensibel ist was ihren Körper betrifft.
Habt ihr Erfahrungen? Sie ist 13 Wochen.
Charakter Baby
Auch mein Gedanke, als ich das gelesen hatte. Eine Kinderkrankensxhwester im Krankenhaus meinte in der erste Nacht nach Entbindung ich hätte ein sehr temperamentvolles Baby. Die Aussage war für mich der Horror. Sie schrie und schrie. Ja. Weil sie Nähe brauchte und Hunger hatte. Ich war so unwissend und dumm und habe das nicht gemerkt. 😴🤷🏻♀️Wird mir nie wieder passieren!!!!!!
Das Temperament hat sie in der Art abgelegt. Aber sie kann mittlerweile, 9 Mte alt, sehr gut zeigen, wenn ihr etwas nicht passt. Wenn sie beispielsweise auf den Wickeltisch muss und nicht will. Wenn sie gefüttert wird und es selbst essen möchte etc pp... Aber das ist ganz normal.
Hey 😊
Ich hab den gleichen Thread gelesen, und meine Gedanken dazu waren , das es bisher bei 2 von 3 Kindern stimmt.
(Mein Baby zähle ich einfach noch nicht mit , sie ist erst 7 Wochen).
Bsp: mein Sohn war als Baby eher introvertiert, eher ruhig, aber bei Schmerzen (Koliken, Fieber etc) völlig aus der Fassung. War sehr zufrieden mit sich selbst/alleine.
Er ist heute 10 Jahre Alt, und das ist er immer noch 😊
Meine Tochter war als Baby (vor allem im Vergleich 😉) extrem sensibel und anhänglich, wollte nie alleine sein, war sensibel und Gefühlvoll, mit absolut starkem eigenen Willen. Das ist sie heute noch, mit 8 Jahren.
Nur 2 Bsp, aber bei uns hat sich der Charakter schon sehr früh gezeigt 🥰
Trotzdem glaube ich das man das erst im Nachhinein erkennen kann. Wenn ein Baby zb starke Koliken hat, oder etwas Verklemmt was erstmal nicht zum Osteopath geht/kann/auffällt benimmt sich ein Baby natürlich dementsprechend, und das ist (zwar sehr nervenaufreibend 🤭) aber gut und richtig so.
Deswegen denke ich :Ja, Charakter steckt. Kann man aber nicht einschätzen bevor man das Kind nicht „lange“ genug kennt
Ich denke man interpretiert zu viel hinein. Mein Kind wollte nach der Geburt nicht trinken und hat dann wie am Spieß geschrien, dass auch die Schwestern Probleme hatten wie zu beruhigen. Da wurde sie auch als "schwierig" und "Diva" eingestuft. Das habe ich gedanklich so übernommen. Was soll ich sagen? Sie hatte einfach nur Hunger. Nach der ersten Flasche Pre (zuhause) war sie absolut ausgeglichen und hat sich danach nur noch bei Sachen so aufgeführt, die sie noch nicht konnte (z.B. aufrecht in der Trage sitzen mit noch zu instabiler Kopfkontrolle - was bei anderen problemlos geht). Das empfinde ich nun nicht unbedingt als einen Charakterzug? Ich glaube unserer Mutter-Kind-Beziehung hätte es besser getan, wenn die Bezeichnungen im Krankenhaus gefallen wären. Mit solchen Bezeichnungen (dazu gehört für mich auch das "High-Need-Baby") werden Babies meiner Meinung nach stigmatisiert und es wird vieles als unabänderlich ("ist halt so") abgetan, ohne zu versuchen die Ursache für das Verhalten zu ergründen und zu verändern. Ich kann aber auch nicht nachvollziehen, warum solche Bezeichnungen für einige Eltern eine Erleichterung darstellen.
Ich hatte das geschrieben am Montag nach der U5. Du bringst die Aussage des Arztes etwas aus dem Kontext. Ich glaube nicht dass man bei einem 13 Wochen alten Baby von Charakter sprechen kann. Und du gibst ja die Gründe, warum es schreit, selbst an. Ich bin mir selbst nicht sicher, ob man bei meinem 27 Wochen alten Baby von Charakter sprechen kann. Ein Charakter hat ja so viele Seiten und wird immer mehr in den Vordergrund treten, sobald sich die Kinder auch anders als über das schreien äußern können.