Habt ihr Reisetipps mit Baby?

Nächsten Monat planen wir in den Urlaub in ein Ferienhaus zu fahren. Die Fahrtstrecke beträgt circa 600km und unser Sohn wird dann 11 Monate alt sein. Er ist inzwischen sehr mobil (ständig an Allem hochziehen, Sidestep an der Couch entlang, kann sich selbstständig hinsetzen etc.). Wir planen also entsprechend öfter Bewegungspausen ein.

Habt ihr noch Tipps für die Fahrt zum Entertainment? Irgendwelche bestimmten Spielzeuge kaufen oder basteln zum Beispiel?
Wir sind auch am überlegen vielleicht doch vorher noch einen Reboarder anzuschaffen, damit der Kleine nicht mehr nur in der Schale liegen muss die ganze Fahrt sondern auch phasenweise mal etwas aufrechter sitzen kann. Macht das Sinn?

Mein Sohn akzeptiert das Autofahren grundsätzlich ganz gut. Allerdings fahren wir coronabedingt ja nicht wirklich viel Auto und länger als eine Stunde waren wir noch nie unterwegs.

Vielen Dank vorab!

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Ein Reboarder macht Sinn, vor allem wegen der Sicherheit. Je aufrechter sie sitzen, desto sicherer. Rückwärtsgerichtet natürlich.
Und sie sehen mehr, was auf einer langen Strecke auch schön ist.
Du hast deinen Sohn wirklich mit 11 Monaten noch in der Babyschale?? Ist das denn vom Gewicht noch in Ordnung? Meine Söhne sind beide mit ca 8 Monaten in den Reboarder gewechselt, sie waren zu groß für die Schale 🙈

Basteln würde ich nicht. Beim Fahren ist das schwer. Ihr könnt Bücher lesen, Fingerspiele, Luftballon werfen, ein Steckspiel machen, Lieder singen.

Wir haben immer alle ca 2 Stunden 1 stunde Pause gemacht und das Kind sich austoben lassen. Wenn es schläft, natürlich so weit gefahren wie es ging. Wichtig ist die vielen Pausen und bewegen lassen.

Oder über Nacht fahren 😊

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Ja unser Sohnemann ist recht zart und auch nicht besonders lang, daher war ein Wechsel bisher nicht nötig und uns wurde vor zwei Monaten sogar eher noch abgeraten. Unsere Schale ist auch darauf ausgelegt, dass man die recht lange nutzen kann. Aber für den Urlaub mit der längeren Fahrt kam die Überlegung dann jetzt doch noch einmal auf. Werden wir also die Tage mal zum Fachhandel und gucken welcher Reboarder zu ihm passt.

Danke für deine Anregungen, das mit dem Luftballon zum Beispiel ist klasse, das machen wir auf jeden Fall. „Basteln“ war vielleicht etwas blöd ausgedrückt von mir... meinte eher so Anregungen zum Zeitvertreib mit Alltagsgegenständen, die aber auch autosicher sind. Bücher habe ich nun auch ein paar neue besorgt.

Danke für deine Antwort!

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Finde das auch nicht ungewöhnlich. Unser Großer war auch eher schmal und kurz und ist daher auch erst mit über 1 Jahr in den Reboarder gewechselt.

Ihr könnt euch natürlich vorher mal beraten lassen, ob der Reboarder schon gut passt. Aber von im so aufrechter und so sicherer habe ich noch nichts gehört. Eher im Gegenteil: möglichst lang in der Babyschale. Natürlich insbesondere auch für den Rücken

Wir hatten immer gerne Spielzeug, das man irgendwo fest machen konnte und sich am besten etwas ziehen lässt. Dann fliegt es nicht dauernd aus dem Sitz. Als Snack fand ich die großen Maisstangen gut, weil da lange drauf rumgelaufen wurde. Muss man halt nur etwas gucken wegen Verschluckungsgefahr

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Falls ihr einen Reboarder kauft, testet auf jeden Fall vorher, ob er das Rückwärtsfahren überhaupt verträgt oder nehmt einen, den man auch umdrehen kann. Das Kind guckt rückwärtsgerichtet auf die starre Rückenlehne, das führt bei einigen Kindern zu Übelkeit, weil das Gehirn die unterschiedlichen Reize vom Seh- und Gleichgewichtssinn nicht verarbeiten kann. Das gleiche kann passieren, wenn ihr mit ihm Bücher anseht.
Ich würde versuchen, einen großen Teil der Strecke nachts zu fahren oder wenigstens so, dass der Mittagsschlaf hineinfällt.

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Danke für deine Antwort und die Tipps! Ist es denn so ein großer Unterschied ob er jetzt in der Schale rückwärts fährt oder im Reboarder? Habe da noch nie drüber nachgedacht beim Kleinen, aber tatsächlich vertrage ich es selbst gar nicht zu lesen beim Autofahren.

Wir haben einen Reboarder im Auge, den wollen wir uns auf jeden Fall genauer anschauen. Muss aber natürlich auch zum Kind passen, also wir fahren mal vor Ort zum austesten.

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Kleine Anmerkung:
Aktuell darf dein Baby noch nicht vorwärts fahren. Empfohlen wird es noch lange nicht. Wir sind auch erst mit knapp 11 Monaten in den Reboarder gewechselt. Der wird hier geliebt.

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Ich würde wenn möglich über Nacht fahren, dann kann der Kleine schlafen und ihr könnt angenehmer fahren bzw. reisen. Das ist mein einziger Tipp 😅 Sonst Knabberein mitnehmen, was der Kleine gern hat.

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Wir fahren immer nachts. Dann schlafen die babies -)

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Hallo! Unser Baby ist fast 10 monate alt und auch noch in der Schale. Waren im März beim Händler und der sagte, wir brauchen im Sommer erst den reboarder. Wir fahren Ende Juni insgesamt knapp 900 km an die See und machen bei ungefähr der Hälfte 2 Nächte Pause bei meinen Eltern. Ich halte persönlich nichts von nachts fahren, das würde ich nicht schaffen, bin ja auch müde. Und Pause machen versuche ich auch möglichst zu vermeiden, ich will lieber früher ankommen und raus aus dem Auto. Nächste Woche werden wir uns nochmal beraten lassen wegen dem neuen Sitz. Da hat er knapp nen Monat zum dran gewöhnen. Alles Gute!

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Meine Eltern sind mit uns früher immer nachts gefahren, weil wir dann schon quasi "fast da" waren, als wir (bzw. Meine Schwestern, ich konnte im Auto nie schlafen) wach geworden sind.

Wir werden über Silvester das erste Mal in den Urlaub fahren... Gut 700km. Unsere Tochter (die noch nicht geboren ist), wird dann ca 6 1/2 Monate alt sein und wir fahren auch nachts los (machen mein Mann und ich aber auch so immer... Dann hat man noch mehr vom ersten Tag).

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Meine Tochter hat bis zum 13. LM noch in der Babyschale gesessen. Mit dem Gewicht würde es sogar heute mit fast 3 noch klappen ;-)
Also ich würde ihn so lang wie es geht in der Schale transportieren.

Ansonsten kann ich nur empfehlen so loszufahren, dass man eine längere Schlafphase am Anfang hat. Also z.b. mittags los fahren. Da konnten wir die ersten 2 Stunden in denen das Kind geschlafen hat schon mal ordentlich Strecke machen.

Danach empfehle ich dann für einen Snack auch mal richtig von der Autobahn abzufahren. Nur Raststätte ist dann oft echt doof. Wir haben uns immer ein Miniörtchen an der Autobahn gesucht, sind da raus in die Innenstadt. Haben da was gegessen, einen Brunnen angeschaut, etc. Also ein bisschen was „erlebt“ und sind dann weiter gefahren. Viel Zeug braucht man eigentlich nicht. Was zum Rasseln/Spielen, Bücher vorlesen, gemeinsam Singen,...

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Prima, danke für den Tipp. Dann halten wir mal die Augen auf nach einem netten Örtchen 😜