Hallo liebe Community!
Bräuchte mal euren Rat bzw. Eure Ansicht.
Unsere Tochter ist jetzt 4 Monate. Ich habe ein eigenes Pferd. Seid der Geburt war ich 2mal bei ihm. Einmal mit einer Freundin, die währenddessen mit meiner Tochter spazieren war und 1mal mit meinem Mann.
Wenn ich sage ich möchte mal zum Pferd meinem Hobby nachgehen kommt von ihm die Antwort ob nicht meine Mutter oder eine freundin währenddessen auf unsere tochter schauen kann. Ich muss dazu sage n mein mann arbeitet sehr viel damit wir es als familie gut haben.
Deswegen meint er er geht lieber arbeiten und ich soll jemanden fragen.
Iat es egoistisch das ich meinem hobby auch gerne wieder öfter nachgehen möchte.
Oder kann ich mal verlangen das er Samstagnachmittag auf die kleine schaut?
Oder soll ich wirklich meine Mutter oder Freundin fragen?
Danke für die Antworten
Hobby wird vom Mann nicht unterstützt nach Geburt
Nein, es ist nicht egoistisch.
Es ist ja schließlich auch sein Kind.
Vollzeit arbeiten heisst nicht, dass man keine Zeit mit dem eigenen Kind verbringen kann und sollte! Du würdest schliesslich dich auch um das Kind kümmern, auch wenn Du Vollzeit arbeitest. Es ist auch für ihre Beziehung gut!
Ganz schön bequem zu verlangen, dass auch am Wochenende jemand anderer nach dem gemeinsamen Kind schauen soll.
Ich meinte, seitens des Vaters. Du bist schliesslich 24 am Tag für das Kind zuständig in der Woche, stimmt?
Ja aber wie gesagt er arbeitet viel. Und ich bin auch öfter so das ich keine hilfe annehmen kann oder will, weil ich oft das gefühl habe ich kann es mir hinterher wieder anhören und so ists dann halt auch beim hobby
Wenn er ab und zu an einem Samstag das Kind alleine hat, damit du reiten kannst, wäre das völlig in Ordnung und nicht zu viel verlangt. Wenn du aber jeden Samstag deinem Hobby nachgehen möchtest, fände ich das schon nicht ganz so fair. Wäre aber auch nicht fair, wenn er jeden Samstag feiern gehen würde (z.B.) und du zu Hause sein müsstest. Und zudem würde ich eher schauen, als Familie zusammen etwas zu machen, da du ja schreibst dass deine Mann viel arbeitet. Dann wäre es vielleicht doch besser, während der Woche ab und zu reiten zu gehen und das Kind von Oma oder so hüten zu lassen, damit ihr dann am Samstag Zeit zusammen hättet.
Aber das ist blos meine Meinung.😊☀️
Mein Mann arbeitet auch viel, im Normalfall geht er um 5/5:30 aus dem Haus und kommt gegen 18 Uhr wieder nach Hause. Er wechselt aber jetzt die Arbeitsstelle, d.H weniger Std für mehr Geld. Wenn er zu Hause ist hat er aber auch nicht frei. Wir haben ein altes Haus und noch landwirtschaftliche Flächen. Trotzdem nimmt er sich Zeit für die Kinder. Und sei es nur die große ins Bett bringen oder den kleinen bespaßen , während ich in der Wanne liege. Ab nächster Woche mache ich nen Outdoor Rückbildungskurs da bin ich auch außer Haus, die Zeit nehme ich mir und die gönnt er mir auch.
Das der Mann arbeitet und Geld verdient ist nicht die Antwort auf alles.
Ganz einfach. Hat dein Mann auch ein oder mehrere Hobbies, macht er Sport, trifft sich mit nem Kumpel?
...sollte meiner Meinung nach jeder von euch haben und jeder dem anderen zugestehen. Und da gehört dein Pferd (Ausgleich, Sport und zugleich auch noch gut für die Rückbildung) auch dazu. Dann solltest du eigentlich dauerhaft auch 2-3 mal pro Woche zum Pferd können.
Allerdings ist es sicher schön, wenn du das auch ab und zu anderweitig organisiert kriegst.
Weil hier der Vergleich mit "jeden Samstag feiern gehen" kam - es ist für Nicht-Reiter vielleicht nicht ganz klar, aber zeitlich macht es einen extremen Unterschied, ob man jeden Samstag ab 20h bis in die Puppen feiern ist oder jeden Samstag für 2 Std beim Pferd ist. Fitnessstudio oder Yogakurs dauert ja auch nicht gleich 4 Stunden und da käme auch keiner auf die Idee, das jemandem abzusprechen, weils Hobby ist.
Nein, das ist nicht egoistisch, dass du deinen Hobby nachgehen möchtest. Auch als Mutter braucht man mal seine Me-Time um den Kopf freizubekommen. Das ist ganz wichtig.
Außerdem geht es ja nicht um mal ein bisschen Fahrrad oder Motorrad fahren oder sonst etwas. Es geht um dein Pferd (Ich habe es doch richtig verstanden, dass es dein eigenes ist, oder?). Ein Lebewesen, was es auch schon vor dem Baby gab. Das Pferd kann man ja nicht einfach monatelang abschieden. Du wirst es ja sicherlich auch lieb haben und vermissen.
Ich würde an deiner Stelle einfach gucken, dass du ab und zu mal deine Mama fragst ä, aber auch sein Mann da mit einspringen muss.
Und ansonsten Baby in die trage und ab zum Stall.
Bei meinem ersten Kind war ich übrigens 4-5x die Woche im Stall. Das Pferd versteht ja auch nicht, was los ist.
Ich finde nicht das du zuviel verlangst. Mein Mann arbeitet auch sehr sehr viel. Hätte ich meine rb noch würde ich auch öfter reiten gehen. Ansonsten dürfte ich was anderes machen wenn das möglich wäre.
Da er auch viel Sport macht, und er sagt das seine Arbeit ja nicht mehr wert ist als meine. Stehen wir da gleich.
Schließlich hast du ja gefühlt 24std Dienst.
Danke für eure Antworten. Werde es mit meinem mann besprechen und auch mal meine mama fragen!