Meine Tochter ist 3 Monate alt. Sie klebt an mir was absolut ok ist und ich gebe ihr was sie braucht solange sie es braucht.
Ich muss dazu sagen dass wir weder Freunde noch Familie ums Eck haben.
Ich bin gerade echt überfordert. Ich hab Gelenkschmerzen ohne Ende (Befund steht aus), jetzt hat mich die Coronaimpfung komplett mit Fieber und noch mehr Gelenk und Muskelschmerzen dahingerafft.
Zum ersten Mal hab ich echt meine Mutter gebeten mir etwas zu helfen mit der Kleinen und im Haushalt. Sie wohnt 180 km weg. Ich bin schwere Asthmatikerin und mir ist auch für unsere Tochter wichtig dass meine Mutter etwas die Kontakte reduziert damit sie uns nichts fieses einschleppt. Sie hat unter anderem Kontakt zu meiner Schwester täglich und hilft ihr mit den 2 Kindern. Alle da sind ungeimpft und Pfeifen auf Kontaktreduktion insbesondere unter den Kindern. Da ist immer volles Haus.
Jetzt erfahre ich dass die ganze Familie heute auch noch zum shoppen fährt weil man ja endlich wieder darf. Ich hatte keine Kinderkrankheit und meine Tochter ist natürlich auch noch nicht immun.
Könnt ihr meine Enttäuschung verstehen, oder gehen die Hormone/Fieber mit mir durch? Ich darf auch nicht krank werden weil ich nächste Woche an der Schilddrüse operiert werden muss. Man weiß bisher leider nicht ob es gut oder bösartig ist. Was denkt ihr ist ein bisschen Rücksichtnahme zu viel verlangt oder sehe ich das zu eng?
Was haltet ihr davon, reagiere ich über🤷♀️
Also mit Impfung und korrektem Atemschutz riskieren Sie nichts. Die Kleine auch nicht. Deshalb : cool bleiben und ja es ist ein bisschen übertrieben.....
Ne ne Maske will sie nicht tragen weil sie ja so schlecht Luft bekommt nach 30 Jahren Kettenrauchen. Und dann noch die Hitze....☹️
Als Kettenraucher und bei Hitze bekommt man mit Maske kaum Luft. Auch ohne Raucherei ist es bei Hitze nicht ganz einfach....
Es tut mir natürlich leid, dass es dir aktuell und auch grundsätzlich gesundheitlich nicht gut geht. Allerdings muss ich mich anschließen..
Du kennst deine Mutter und ihr Verhalten bzgl der Pandemie ja nicht erst seit gestern. Und davon abgesehen, gerade ist die Lage ja wieder ganz gut. Wer kann es deiner Familie also verdenken?
Es wird dir nichts anderes übrig bleiben, als entweder jemand anderen zu fragen, oder dich nicht so verrückt zu machen. (Ist aber vielleicht leicht gesagt, wenn man selbst nicht so die Corona Panik hat.)
Ach es geht ja nicht nur um Corona. Da ist immer irgendwas eingeschlepptes aus dem Kindergarten und ich kann jetzt echt weder Hand Mund Fuß noch Windpocken oder sonstwas gebrauchen.
Mir schlägt jeder Miniinfekt auf die Lunge und dann bekomm ich ne Lungenentzündung mit 2 Wochen schachmatt und 2 Sorten Antibiotika. Mit Pech müsste ich sogar abstillen.
Aber hey was soll’s ich hab nach Meinungen gefragt😊🤷♀️
Ja, das ist auch echt blöd. Aber man kann halt nicht erwarten, dass sie sich deshalb total isoliert.. Davon hatten wir ja genug in letzter Zeit.
Was ist denn mit dem Vater deines Kindes? Kann der dich nicht etwas entlasten?
Ansonsten gibt es da auch Unterstützung vom Jugendamt, besonders für Alleinerziehende, wenn du niemanden sonst in der Nähe hast!
Da du dich damit unwohl fühlst, würde ich jemand anderes fragen.
Liebe Grüße
Bist du überfordert weil dein Baby so an dir klebt? Ich kenne das nur zu gut, mein Baby ist genauso. Für mich war die Rettung eine Federwiege. Vielleicht ist das eine Option für dich? Ich kann endlich mal wieder durchatmen, wenn das Baby friedlich in der Federwiege schläft.
Das an mir kleben ist halt ein Teil. Danke für den Tipp mit der Federwiege. Kannst du eine empfehlen.
Tragetuch benutz ich auch schon. Aber es bleibt so viel liegen im Haushalt. Dazu kommt dass meine Gelenkschmerzen so schlimm sind dass ich nichtmal mit ihr vom Sofa aufstehen kann und manchmal so schlecht die Treppe hoch und runterkomme dass ich denke oh Gott nicht dass noch was passiert und ich mit ihr die Treppe runterdüse. Mir gings halt echt darum dass meine Mutter mal nen Stündchen mit der kleinen spazieren geht, weil auch da bei mir nach dem Spaziergang die Schmerzen so schlimm sind dass ich weinen muss.
Und dann könnte ich mich etwas ausruhen und was im Haushalt machen. Halt so viel wie es geht. Will ja nicht dass meine Mutter hier die Klos putzt.🙂
Wenn ich es mal aufs Wesentliche zusammenfasse, willst du von deiner Mutter Hilfe haben und damit sie dir helfen darf, soll sie ihren Lebensstil noch verändern?
Ja, du übertreibst. Du hast dir das Kind selbst eingebrockt. Es ist deine Aufgabe. Es ist nicht schlimm Hilfe zu brauchen und anzufragen, dann aber nicht zu deinen Bedingungen! Wenn du Hilfe brauchst (und das ist wirklich absolut OK) und deine Mutter bietet dir zu ihren Konditionen Hilfe an, musst du abwägen, ob du sie so dringend brauchst oder in den sauren Apfel beißt. Mit Rücksichtname hat das für mich nichts zu tun, denn du willst ja eine Leistung von deiner Mutter haben. :)
Ich weiß nicht, ob sich deine Angst auf Corona bezieht, aber du schreibst, dass du keine Kinderkrankheiten hattest. Dagegen hättest du dich ja z.B. impfen lassen können.
Achso, im übrigen frage ich mich auch wo der Papa ist. Wenn er existent ist, sollte er dich in erster Linie entlasten. Dafür wurde hier auch schon einmal Urlaub genommen oder nachts weiter gearbeitet. Du verlangst von deiner Mutter zu viel, für was sie nicht verantwortlich ist.
Dann zieht sie drinnen eine Maske auf, das ist in dem Fall eh geboten, schnelltest. So würde ich es machen
Warum sollte sie das tun? Sie bekommt schließlich schlecht Luft unter dem Ding und soll ja ihrer Tochter helfen! 🙈 Sie muss auch keinen Test machen wenn sie nicht will. Der TE geht es schließlich um diverse Kinderkrankheiten. Denke nicht dass die Mom sich die Palette durchtesten lassen kann😅
Frage mich auch wo der Partner in dieser Geschichte ist?
Vielleicht wäre eine Haushaltshilfe etwas für dich. Du könntest in der Zeit, wenn sie dort ist, mit dem Kind raus gehen. So würde es keine/ kaum Infektionsgefahr geben.
Den Tipp mit der Federwiege fand ich gut. Ein Tragetuch würde auch helfen.
Ich würde meine Mutter ehrlich gesagt überhaupt nicht fragen. Sie würde nicht 180 km fahren, um etwas in meinem Haushalt zu machen.
Jemanden in seiner Lebensweise einzuschränken, steht dir nicht zu.
Krankheiten wirst du mit Kind nicht vermeiden können. Wenn du da so sehr besorgt bist, vereinbare doch mal einen Termin mit deinem Hausarzt und lasse dich über die Risiken aufklären. Vielleicht sind sie doch ganz anders zu beurteilen, wie du es tust.
Mein Mann ist immunsupprimiert und es gibt bestimmte Maßnahmen, an die er sich halten muss/sollte. Andererseits haben wir auch Kleinkinder im Kindergarten und bald noch einen Säugling, da läuft das Leben einfach ganz normal.
Wenn man die Infos mal sachlich auf den Tisch legt, sieht es so aus:
- du bräuchtest Hilfe mit Kind und Haushalt.
- deine Mutter ist bereit, dir zu helfen.
Aber:
- du hast Sorgen wegen Krankheiten (nicht nur, aber auch Corona)
- deine Mutter stellt aus deiner Sicht ein Risiko dar, weil sie keine Maske trägt und in den letzten Tagen Kontakte hatte
- du wirst in den nächsten Tagen operiert und kannst nicht krank werden.
Dann ist es einfach nur noch abwägen. Im Zweifel musst du noch einige Tage länger durchhalten, bis du operiert wurdest. Wenn dir die Prämisse (Mama kommt, trägt aber keine Maske und schränkt Kontakte vorher nicht ein) nicht zusagt, bleibt wohl oder übel nichts anderes übrig, als auf die Hilfe deiner Mutter zu verzichten.
Danke, ja so wird es dann sein 😊