Hey, meine Tochter wird diesen Monat ein Jahr alt und geht seit letzter Woche in die Kita zur Eingewöhnung.
Ich muss ab 1.9. wieder arbeiten, also ist noch genug Zeit. Leider bereitet mir das Thema trotzdem ziemlich Bauchschmerzen.
Letzte Woche haben wir drei Tage 45 Minuten in einem Raum mit der Erzieherin gesessen. Meine Tochter konnte spielen und toben. Sie hat es auch sehr genossen und fühlte sich in der Nähe der Erzieherin wohl. Donnerstags haben wir eine Tür geöffnet und meine Tochter konnte mit der Erzieherin in einen anderen Raum laufen. Durfte aber auch jeder Zeit zur mir zurück kommen. Freitag hieß es dann plötzlich, dass ich sie an der Tür abgeben soll. Die 20 Minuten hat sie auch wirklich toll gemeistert. Nun ging es aber erst wieder am Dienstag in die Kita und ich musste sie wieder an der Tür abgeben. Insgesamt war sie diese Woche 15 Minuten dort und hat nur geschrien.
Meint ihr es wird mit der Zeit besser? Ich würde gerne wieder mit ins Zimmer und wenn sie dort in Ruhe spielt, rausgehen. Ich bin mir ziemlich sicher dass es klappt, aber die Erzieherin meinte dass wir wieder bei 0 anfangen würden…
Vielleicht war es ja bei jemanden ähnlich und kann mich ein bisschen aufmuntern😅
Liebe Grüße 🥰
Eingewöhnung Baby in KiTa
Bei uns heut die Eingewöhnung am 2.8. los und Ende September fange ich wieder an zu arbeiten. Wir haben zwar auch viel Zeit für die Eingewöhnung, ich bin aber schon sehr gespannt, wie es laufen wird.
Möchtest du dich dann einfach rausschleichen, während sie spielt, damit sie sich nicht verabschieden muss? Das würde ich eher nicht so machen. Für die Kleinen ist es wichtig, dass die Eltern sich verabschieden. Sie wird mit der Zeit dann auch lernen, dass du wiederkommst und sie abholst.
Wenn du einfach gehst und sie bemerkt deine Abwesenheit irgendwann, wird sie vermutlich panisch werden, weil sie gar nicht weiß, was los ist.
Ich finde es aber recht früh dafür, dass du sie schon direkt an der Türe abgeben sollst.
Bei uns wird es laut Erzieherinnen so laufen, dass wir mit 1 Stunde und meiner Anwesenheit beginnen und dann erstmal die Zeit hochschrauben, bevor ich dann irgendwann den Raum verlasse und mein Sohn (zu Beginn der Eingewöhnung 13,5 Monate alt) alleine mit der Erzieherin bleibt.
Sprich doch noch mal mit der Erzieherin über deine Gefühle. Ihr werdet da sicher einen gemeinsamen Weg finden. Du sollst dich ja auch gut dabei fühlen, damit sich deine Sorgen nicht auf deine Tochter übertragen.
Mein Plan ist, dass ich noch eine Weile im Raum bleibe und dann für ein paar Minuten den Raum verlasse. Das könnten wir dann ja steigern und wenn sie dann alleine rein will, würde ich das natürlich nicht unterbinden.
Ich fand es letzte Woche auch ziemlich früh, da es auch anders geplant war. Aber da es geklappt hatte, hab ich mir da keine Gedanken drüber gemacht. Ich werde morgen nochmal mit ihr reden. Vielleicht können wir es umsetzen. Oder meine Tochter will plötzlich doch alleine rein🙈
Ich wünsche euch eine schön Eingewöhnungszeit!
Ich kann dich als Pädagogin leider nicht aufmuntern, im Gegenteil. 🙈
Sprich unbedingt mit den Erziehern darüber, dass es dir zu schnell geht und dein Kind das auch zeigt, denn es weint. Ein Kind, das so lange weint hat keine tragfähige Beziehung bzw. Bindung zu seiner Erzieherin aufgebaut. Genau das ist aber der Sinn einer Eingewöhnung. Eine Trennung so früh ohne stabile Beziehung zur Erzieherin macht keinen Sinn.
So wie du es beschreibst passiert es leider ganz, ganz oft und die kleinen Mäuse leiden unheimlich darunter.
Ich drück dir fest die Daumen, dass du einsichtige Erzieher in eurer Einrichtung hast. Mach die Eingewöhnung langsam, so wie dein Kind es braucht, deine Intuition ist da vollkommen richtig. Eine Beziehung aufzubauen dauert nun einmal aber am Ende ist sie sicher und tragfähig, heißt das Kind fühlt sich auch ohne dich wohl und kann getröstet werden.
Alles Liebe für euch 🌼
Unser kleiner Prinz fängt im Mai an da ist er dann 1,5.
Bei uns hier läuft es so ab 1 Woche wird „geschnuppert“ jeden Tag für 1 Stunde.
Die ersten 3 Tage mit Mama und dann 2 Tage ohne Mama. Ich bleibe aber in Reichweite 🙈
Und dann wird Täglich gesteigert.
Mein Glück ist nur, die Oma ist seine Erzieherin in der KiTa 🙈 und bei ihr ist er auch wirklich gerne. Ich befürchte eher ein Problem mit dem „hier ist die Oma nicht meine Omi“ das will ich auch nicht. Er soll behandelt werden wie jedes andere Kind in der Gruppe.
Hallo,
Bei uns findet die Eingewöhnung nach dem Berliner Modell statt.
Wir haben mit 15 Monaten gestartet.
Wir haben wirklich langsam gesteigert.
Nach ca 4-6 Wochen habe ich sie erst an der Tür abgegeben, vorher war ich immer noch mit im Raum bis sie etwas gespielt hat und angekommen ist. Erst dann habe ich mich verabschiedet.
Rede mit der Erzieherin und nehmt euch die Zeit. Schließlich willst du ein gutes Gefühl haben und dein Kind soll sich auch wohl fühlen.