Baby schreit beim Papa - wie verhalten?

Ich habe hier neulich schon mal einen ähnlichen Beitrag verfasst, brauche aber weitere Tipps und Meinungen...
Unser 6 Wochen altes Baby schreit leider wie verrückt, wenn Papa ihn auf den Arm nimmt. Sonst bei niemandem, wirklich nur beim Papa. Dabei gibt er sich total viel Mühe und verbringt täglich Zeit mit ihm. Wenn ich ihn zurück nehme, ist sofort Ruhe.

Der Papa tut mir schon richtig Leid, das Baby allerdings auch. Unser Kind ist sonst total ruhig und entspannt, er weint wirklich eigentlich nie - außer Papa nimmt ihn, dann dreht er richtig durch.
Wie würdet ihr euch da verhalten? Das Baby beim Papa schreien lassen? Es zurück nehmen? Wenn ja, wie schnell? Bis jetzt habe ich ihn immer nach spätestens 10 Minuten zu mir genommen, weil er wirklich so brüllt, dass er kaum noch einatmet, so hysterisch wird er🥺

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Den Papa einfach mal machen lassen und dich raus nehmen. Vielleicht auch mal das Zimmer verlassen. Meine Schwester ist leider auch so, dass sie das Kind bei Unruhe, weinen o.ä. sofort zu sich nimmt, auch, wenn der Vater es hat. Das finde ich ganz schlimm. 🙈 So wird das Kind ja eher nicht lernen, sich auch vom Vater beruhigen zu lassen und auch an den Vater sendet es keine schöne Message, finde ich. Ich war anfangs auch geneigt, mein Kind zu beruhigen, wenn es zum Beispiel bei meinem Partner geweint hat, aber ich habe mich ganz bewusst immer zurückgehalten. Das Baby bekommt ja in der Situation Zuwendung und es kümmert sich jemand, das heißt, das hat ja auch nichts mit schreien lassen zu tun.

Anders ist es natürlich, wenn du stillst und das Baby wegen Hunger weint, dann geht es natürlich nicht anders. Aber ansonsten würde ich evtl auch einfach mal den Raum verlassen und Papa und Baby Zeit geben, sich aneinander zu gewöhnen. Evtl ist dein Partner auch selbst schon angespannt, weil er weiß, gleich greifst du wieder ein? Das überträgt sich dann natürlich auch aufs Baby.

Mein Kommentar klingt harsch, das weiß ich. So ist es gar nicht gemeint, aber ich finde es ganz, ganz wichtig, sich als Mutter klarzumachen, dass auch der Vater ein Recht hat, einen Weg zu finden, sein Kind zu beruhigen und ich denke auch, dass es wichtig ist, dass auch ein Vater einfach mal machen darf, vor allem, ohne, dass die Partnerin im Hintergrund steht und alles überwacht. Wir Mütter haben vielleicht einen anderen Urinstinkt, aber auch wir sind keine magischen Superwesen, die alles automatisch besser können, nur weil wir das Kind zufällig aus uns rausgepresst haben. 😉

Ich wünsche euch alles Gute. Ihr werdet sicher einen Weg finden. 😊

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Das Problem ist ja, dass das Kind total entspannt und zufrieden ist - bis Papa es übernimmt. Es dauert wirklich keine 10 Sekunden, dann schreit er, als würde man ihm ein Bein abtrennen. Ich gehe schon ganz bewusst immer raus. Wenn ich ihn beim Papa lasse, schreit er zum Teil über zwei Stunden lang, bis er vor Erschöpfung einschläft 😐
Diese Situation haben wir hier mehrfach täglich (halt immer, wenn Papa ihn nimmt) und ich bin mir sehr unsicher, wann und ob man auch mal abbrechen sollte. Neulich war ich einkaufen und er hat 2 Stunden durchgebrüllt.

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Oder vielleicht das Baby erst mal möglichst wenig überhaupt zu Papa geben? Ich muss sagen, dass es alle ziemlich stresst. Mich, den Papa und das Kind. Nur, wie soll es besser werden, wenn man gar nicht mehr versucht, das Baby zum Vater zu geben? Davon abgesehen hätte ich gerne auch mal eine Pause und etwas Zeit für mich🙁

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Ich würde versuchen ihn in ein T shirt von dir zu wickeln wegen dem Geruch. Wenn mein Sohn beim ins Bettgehen beim Papa weint, bleibe ich noch ganz kurz eng bei Ihnen und summe....sobald er sich beruhigt hat, lasse ich die beiden alleine....

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Ganz klar den Papa mal machen lassen. Mein Mann hat sich bei unserer zweiten anfangs auch arg zurück gehalten. Als er sich dann aber mehr beteiligen wollte, neigte ich dazu, einzugreifen, wenn ich dachte es wird schwierig. Doch das ist so was von falsch!

Auch Väter haben einen Instinkt was Babys angeht. Und zwar oftmals einen sehr guten. Das wichtigste ist, dass dein Baby nicht alleine ist und das ist es nicht, auch wenn es schreit. Papa ist da und kann trösten und Baby muss lernen, den Trost anzunehmen. Das kann es aber nur, wenn du es lässt.

Zum schreien: auch du wirst noch Situationen erleben, in denen sich das Baby durch dich nicht beruhigen lässt. Und trotzdem kannst du nichts dran ändern. Du bist da und kannst Trost spenden, auch wenn dein Baby es nicht sofort annehmen kann, weiß es das du da bist.

Gib dem Papa eine Chance. Verlasse den Raum, lass beide alleine, geh vielleicht sogar aus dem Haus. Das wird schon, reine Gewohnheit und vor allem: es ist nichts negatives für beide!

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Nicht, dass das falsch rüber kommt: Ich gehe eigentlich immer raus, wenn der Papa ihn hat. Leider bringt das gar nichts. Ich höre ihn dann durchs ganze Haus schreien. Wenn ich ganz aus dem Haus bin schreit er zum Teil über eine Stunde lang, bis er vor Erschöpfung einschläft😐 Leider ist der Papa so gesehen auch die "Ursache" des Problems - er ist ja total zufrieden, bis er ihn auf den Arm nimmt.

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Umso wichtiger, dass dein Baby "Papazeit" bekommt, damit die beiden eine Bindung aufbauen können. :)

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Hallo! Wir hatten bei unserer kurzen das gleiche Problem. Bei ihr war es Parfum und Deo. Als er keines mehr benutzt hat oder das Geruchsneutrale von hydrofugal hat das aufgehört.
Kommt das vielleicht in Frage?
Ich weiß wie schrecklich das für alle Beteiligten ist, drücke die Daumen dass ihr die Lösung für euch findet!

Liebe Grüße, Jana

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Das ist ein super Tipp, danke!

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Genau das gleiche wollte ich auch schreiben. Der Mama wird von allen Seiten empfohlen nur Sensitv Duschgel, Lotion, Deo, etc. ohne Duftstoffe zu verwenden, das gleiche gilt für die Papas auch. Kein Rasierwasser, kein Parfüm, und geruchsneutrales Deo.

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Der Geruch und der T Shirt Trick wurde ja schon genannt

Hat der Papa evtl nen kratzigen Bart oder kalte Hände zB? Oder ist er sehr groß?

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Er ist auf jeden Fall deutlich größer als ich. Vielleicht hat es wirklich etwas damit zu tun.

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Unser kleiner Schatz hat über 2 Monate lang bei mir mehr geschrien als bei fast allen anderen... hat sehr weh getan, aber ganz ehrlich, da hat keiner darüber nachgedacht, ob ich ihn deshalb weniger haben sollte.

Wir haben uns das so erklärt: ich habe immer viel kühlere Haut als die meisten Leute und meine Schultern sind sehr schmal und knochig. Nervös oder sowas war ich eigentlich nie und bin auch mit weinenden Kind lang cool geblieben.

Jedenfalls kennt er inzwischen endlich seine Bezugsperson und ich bin die Konstanteste von Allen und deshalb ist er auch bei mir meist ruhiger oder zumindest gleich ruhig. Ich möchte damit sagen, dass es die Situation erheblich verlängern würde, wenn er euer Kind weniger haben dürfte als ihr es sonst handhaben würdet.

Vl legt ihr mal ein T-shirt von dir dazu, lasst deo weg, ein kirschkernkissen dazu... oder einfach mehrmals täglich ein paar Minuten
geben, wenn möglich steigen.

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Bei mir betraf das aber nur das auf der Schulter rum tragen, was er an sich am liebsten mochte. Beim Ablegen und spielen oder im Arm einschlafen war ich sehr beliebt. Vl könntet ihr auch verschiedene Positionen ausprobieren. Auf die Angewinkelten Beine ablegen möchte unserer zb auch sehr gerne. Oder Mal eine Babymassage ausprobieren, da hat man viel Körperkontakt ohne Tragen.

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Er schreit leider so sehr, dass er quasi nicht mehr ansprechbar ist, egal, was der Papa mit ihm veranstaltet.
Wenn ich ihn zurück nehme, dauert es auch immer ein paar Sekunden bis er zur "Besinnung" kommt. Dann ist er gleich ruhig.

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Hallo,

Anders als manch andere denke ich nicht, dass die Mama schuld ist, wenn das Baby nicht bei Papa sein mag. Und dass es da halt durch muß, sehe ich auch nicht so.

Mag es zu anderen Männern? Meine Große hatte lange Angst vor Männern.
Ansonsten tiefe Stimme, Bart, Brille, Größe, Geruch, .. . Irgendetwas davon anders bei ihm?

Es ist ja noch so klein. Im Zweifel wird es sich mit der Zeit legen. Und es werden noch sehr viele Mama oder Papa Phasen kommen. Auch Du wirst mal total out sein.

Darum würde ich dann einfach noch etwas warten, und immer mal wieder probieren.

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So sehe ich das auch!
Wir hatten am Anfang auch mal so eine Phase, da gings halt nur mit Mama (und da mussten wir dann beide „durch“)
Danach ließ sich unser Kleiner auch mal besser von Papa in den Schlaf schunkeln und zur Zeit ist es ziemlich gut ausgeglichen. Ich verbringe die meiste Zeit mit ihm (allein) und Papa kommt erst abends kurz vorm Schlafengehen, aber dann strahlt er über beide Ohren wenn er ihn sieht. Sind wir beide da, lässt er sich von uns beiden gerne tragen!
Also, es wird bestimmt die Zeit kommen, wo Papa mehr angenommen wird und dann wird sich garantiert alles auch noch hundert mal ändern ;-)
Und wir haben nichts dafür gemacht, es kam von ganz allein!

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Ich stimme zu! Es ist was ganz anderes, wenn das Baby weint weil zb aufgeregt, Zahnschmerzen, müde etc., und der Papa lernen soll, es zu beruhigen. Oder andersrum, das Baby lernen soll, sich beim Papa zu beruhigen.

Wenn es dem Baby aber gut geht und es anfängt zu weinen, sobald es zum Papa muss, dann finde ich es nicht richtig, das Baby in der Situation zu lassen und zu sagen "das wird schon irgendwann". Wie soll der Papa das Baby beruhigen, wenn er die Ursache des Kummers ist? Ist doch Schmarrn 🤔

Also ich würde das erstmal lassen. Und langsam annähern. Wickeln, miteinander spielen, sich angucken, alles eben ohne hochnehmen (wenn es wirklich nur da losgeht). Und dann immer mal wieder versuchen und ggfls wieder abbrechen.

Geruch und kratziger Bart wurde ja schon gesagt.