PKV für Neugeborenes

Hallo zusammen, ich hätte einige Fragen zur PKV für Babys. Unser Kind kommt Ende August und muss Privat (bzw. es ist günstiger als bei der GKV) versichert werden. Könnt ihr eine PKV empfehlen? Wie oft seid ihr im ersten Jahr beim Arzt gewesen? Habt ihr eine PKV mit SB oder ohne SB? Und wie hoch wären da so in etwa die Rechnungen gewesen? Stelle mir halt grad die Frage ob es Sinn macht eine etwas günstigere zu nehmen mit SB. Was was habt ihr euch entschieden?

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Seid ihr beide privat versichert? Dann nehmt doch einfach eine eurer Versicherungen? Ansonsten kann es eigentlich nicht sein, dass das günstiger ist. Mein Baby ist über meinen Mann gesetzlich versichert und das kostet 0 Euronen.
Wenn alles gut läuft, dann seid ihr nur wegen der Us und für Impfungen dort. Alles andere kann man nicht wissen.

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Hallo, wir können leider unser Kind nicht beitragsfrei bei der gesetzlichen KK versichern. Mein Mann ist Privat versichert und ich aktuell noch freiwillig gesetzlich versichert, werde aber nach Ablauf vom Mutterschutz auch in die PKV eintreten, da es für mich auch ca. 100€ günstiger ist, als bei der GKV (muss leider während der EZ meine KV selber zahlen). Laut Aussage meiner bisherigen GKV würde der Beitrag fürs Kind ca. 180€ betragen. Bei der PKV zb Arag ohne SB könnte ich das Kind für 152,31€ versichern.

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Oha interessant. Bei den Beträgen muss man dann ja wirklich überlegen! Bei mir hätte das privat versichern über mich fürs Kind 33€ gekostet. Dachte immer, das wäre nicht so das Ding.

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Unser Sohn ist auch privat versichert, aber über Beihilfe/PKV da ist die monatliche Belastung nicht so hoch.

Zu deiner Frage nach den Rechnungen bzw. den Beträgen. Es kommen viele Untersuchungen auf dich zu, z.B die U1-5 im ersten Jahr. Die Kosten so im Schnitt 250 Euro. Dann die ganzen Impfungen, ca 80 Euro. Dann mussten wir noch zum Orthopäden und Hörtest.

Also meine Empfehlung lautet, nimm einen Tarif ohne SB, vor allem weil du nicht weißt, welche Krankheiten oder Allergien dein Baby entwickelt.

Ich hoffe ich konnte dir bei der Entscheidung weiterhelfen.

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Mein Mann und ich sind beide privat versichert, da wir verbeamtet sind. Ganz ehrlich, es nervt mich total ständig die blöden Rechnungen einreichen zu müssen. Was es kostet, kann man pauschal nicht sagen. Es fängt vielleicht mit einer Rechnung vom Krankenhaus an. Mein zweites Kind war ein Frühchen und musste zwei Wochen auf die Neonatologie. Das war gleich ein wundervoller Betrag von 12.000€ 😏 Die letzte U-Untersuchung meiner Großen hat 100€ gekostet. Später kommen da noch die Rechnungen vom Zahnarzt mit etwa 150€. Die Medikamente streckst du erstmal vor in der Apotheke. Du weißt ja nicht, was dein Kind mal hat.
Gerade unser Baby ist jetzt sogar recht teuer. Wir waren 2x beim Osteopathen, zu mehreren Organultraschallen und noch einem weiteren Krankenhausaufenthalt. Mein Baby ist zwei Monate alt und ich habe hier schon Rechnungen mit 15.000€. Überleg dir, ob du diese Arbeit haben willst. Bei einer gesetzlichen Krankenkasse gibst du die Karte hin und hast deine Ruhe.
In der Abrechnungsabteilung vom Krankenhaus wissen sie schon den Sachverhalt, wenn ich mich mit meinem Namen melde. Es gab nämlich Probleme nach der Entbindung mit meiner PKV und ich war nur am hin und her telefonieren. Sowas braucht man im Wochenbett einfach nicht.
Wenn ich keine Beihilfe bekommen würde, dann wäre ich definitiv nicht privat versichert.
Bei meinem Mann ist es jetzt nicht so schlimm, weil er nicht oft zum Arzt geht.
Ich habe regelmäßig die Rechnungen vom Frauenarzt bekommen wegen der Schwangerschaft, alles von den Kindern usw. Mein anderen Kind war auch schon mal im Krankenhaus. War mit 3000€ fast schon überschaubar 😉
Klar bekommt man das Geld dann irgendwann wieder (bei der Beihilfe dauert es aber schon länger), aber man hat meiner Meinung nach einfach viel mehr Arbeit durch die Rechnungen und dem Einreichen.

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Ich bin verbeamtet und freiwillig gesetzlich versichert. Unser Kind ist beim Papa versichert. Würden wir immer wieder so machen, wir geben die Karte hin und fertig. Die Beihilfe zahlt teilweise sehr verzögert und gerade bei größeren Summen macht sich das bemerkbar. Da haben so einige meiner Kollegen Probleme. Viele Sachen müssen über die Beihilfe teilweise erkämpft werden. Hier im Bundesland gibt es auch die Möglichkeit des Arbeitgeberzuschuss für die GKV, vielleicht ist das eine Option.