Kinderarzt sagt ich schlafe zu wenig🤔

Hallo Zusammen

Mein Kleiner (2 Monate) wacht in der Nacht alle 2 Stunden auf. Und das jede Nacht. Mich stört es nicht. Bin zwar müde aber ist doch normal mit Baby?! Da ich stille, darf mein Mann durchschlafen.

Heute meinte der Kinderarzt, dass ich dringend schauen muss, dass ich ab und zu mindestens 4 Stunden am Stück schlafen kann, da ich sonst früher oder später in ein Burnout laufe. Weil ich so ja nie in den Tiefschlaf komme. War etwas baff.
Aber wie soll das gehen? Ich will nicht abpumpen (er soll sich noch nicht an die Flasche gewöhnen), mein Mann arbeitet, ich habe noch eine grössere Tochter und ich werde ihn nicht mit 2 Monaten 4 Stunden zur Oma bringen. Aber nachdenklich macht mich die Aussage vom Arzt trotzdem.

Ist es den nicht normal, in dieser Zeit zu wenig zu schlafen? Wie ist das bei euch?
☀️

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Der Ratschlag ist wahrscheinlich gut gemeint und prinzipiell denke ich auch immer, was ein Arzt sagt, kann nu nicht sooo verkehrt sein.
Aber wie du schon sagst, wie soll das realistisch umgesetzt werden? Und von deinem 1. Kind wirst du es ja auch kennen.
Klar ist es normal, wenn ein Baby alle 2 Stunden wach ist. Das ist doch Thema Nr, 1 bei allem, was mit dem Nachwuchs zu tun hat. Natürlich hält man das ganz gut durch. Weil man muss.
Ich denke, es ist einfach wichtig, nicht nur die Kinder, sondern auch sich selbst im Auge zu behalten und wenn man merkt, dass man wirklich an seine Grenzen kommt, rechtzeitig und angemessen zu reagieren. Deshalb muss man sich ja auch immer daran erinnern, dass sich "bedürfnisorientiert" nicht nur auf Baby bezieht, sondern auch auf die Eltern.

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"Ein Baby hat nicht jedesmal Hunger wenn es den Mund aufmacht" Aussage der Hebamme meiner Tochter gegenüber. Also alle 2 Stunden in der Nacht ist schon extrem, aber wenn's nicht anders geht...... Gruß

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?
Darum geht's doch gar nicht. Von Hunger hat keiner gesprochen. Ich glaube es ist allgemein bekannt, dass Babys nicht nur wegen Hunger nachts wach werden. Und nein, Phasen, in denen Babys alle 2 Stunden wach werden, sind nicht "extrem".

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Meine war da auch alle 2 Stunden mit essen mit 2 Monaten und ich habe sie immer gefüttert alle 2 Stunden Vater musste wieder arbeiten und braucht somit die Kraft zum arbeiten. Haben zwar die Flasche aber es ging trotzdem, habe soviel wie möglich zwischendurch geschlafen jetzt ist sie 6,5 Monate und geht um 17 Uhr schlafen bis 3 Uhr in die Nacht. Und nein hatte nie Probleme

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Mein Arzt meinte wie die Hebamme Schlaf dann wen es geht der Körper nimmt sich was er braucht

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Das hat der Arzt wahrscheinlich gut gemeint. Unser Kinderarzt hat sowas ähnliches auch bei der Untersuchung mit 6 Monaten gesagt. Er meinte, wenn das für mich körperlich nicht mehr geht, müsse ich "erzieherisch tätig werden".
Nun ja, mein Kleiner ist jetzt 10 Monate alt und wacht immer noch alle 2 Stunden auf. In guten Nächten waren es auch schonmal 3 Stunden, aber 4 hat er noch nie am Stück geschlafen.
So langsam gehe ich wirklich am Stock. Zumal ich auch schon seit ein paar Monaten wieder arbeite und mich so auch nicht tagsüber ausruhen kann.
Ich sehe allerdings gerade auch nicht wie ich das ändern könnte. Irgendwann ist es vorbei, hoffe einfach, dass das irgendwann nicht erst in zwei Jahren ist.

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Der Rat ist gut gemeint. Am Ende hilft es ja nicht, wenn du in ein paar Wochen zum Beispiel gar nicht mehr kannst. Ich kenne ein paar Geschichten von Mamas, die irgendwann so erschöpft geschlafen haben, dass sie das Kind nicht mehr hörten. Ist mir allerdings nie passiert.
Was ich vorschlagen würde: falls dein Kind tagsüber auch größere Abstände akzeptiert, könntet ihr es ähnlich machen wie wir am Anfang. Jedes Wochenende habe ich mich zwar nachts um den Kleinen gekümmert, aber wenn er nach dem letzten Stillen morgens (so gegen 6 Uhr) richtig wach wurde (das war meistens gegen 6:30 Uhr/ 7 Uhr), ist mein Mann mit ihm aufgestanden und ich konnte liegen bleiben. Gegen 10 Uhr haben die beiden mich spätestens geweckt. Bis dahin hatte der Kleine meist sein erstes Tagschläfchen bei meinem Mann in der Trage gemacht und hatte wieder Hunger.
Da ich beim Stillen auch wieder eingeschlafen bin, konnte ich dann oft von 6 bis 9 Uhr oder so noch mal schlafen. Die Extra-Einheit mit der Sicherheit dass mein Kind beim Papa gut betreut ist, hat mir (glaube ich) oft den Allerwertesten gerettet.

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So ähnlich haben wir es auch zwischendurch gemacht, insbesondere nach harten Nächten :)

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Mein Kleiner ist jetzt 6 Monate alt und schläft auch nicht durch. Es gab eine kurze Zeit, in der er auch Mal vier Stunden am Stück geschlafen hat, mehr aber nie am Stück. Aktuell sind wir davon wieder weit entfernt. Dabei geht es nicht immer nur um das Stillen. Er weint dann nachts und ich beruhige ihn oder er hat eine kleine wache Phase. Daher bekomme ich ziemlich wenig Schlaf, versuche aber mich, wenn es möglich ist, mit ihm zusammen hinzulegen. Ich bin, soweit ich das einschätzen kann von einem Burnout weit entfernt. Es ist wirklich ein lieb gemeinter Rat des Arztes aber wie soll man das umsetzen. Ich gebe meinem Kind nur im Notfall die abgepumpte Milch, er wird immer nach Bedarf gestillt und ich gebe ihn auch nicht ab. Ich denke, dass das erste Jahr am Härtesten ist und das es hoffentlich dann einfach besser wird und man nur durchhalten muss. 🍀

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Hi!
Das ist zwar sicher nett gemeint, stimmt aber so auch nicht ganz.
Dein schlaf passt sich an und du kommst früher in die tiefschlafphasen.
Ich hatte bei meiner großen 4 monate in denen sie halbstündlichh wach wurde, jede nacht. Ja war schon hart. Aber bei meiner kleinen, die eigentlich ganz gut geschlafen hat und meistens nur alle 3 oder eher 4 Stunden wach wurde waren die Phasen wo sie ein paar Nächte hintereinander alle zwei Stunden wach wurde viel heftiger. Mein Körper war daran einfach nicht mehr gewöhnt.
Mit dem stillen ist das ja eh total praktisch. Einfach rüber drehen und stillen und vielleicht gleich dabei gleich wieder einschlafen. Fläschchen machen, auch wenns mumi warm machen ist, ist da schon deutlich anstrengender.
Die meisten stillmamas haben mir erzählt, dass sie nachts alle zwei Stunden stillen🤷
Lg

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Huhu,

Pauschal lässt sich das natürlich nicht sagen. Aber Schlaf ist wichtig. Für dich und das Baby. Meine 1. Tochter war ein Schreikind und fast gar nicht geschlafen. Sie kam über Monate hinweg alle 30-90 Minuten zum Stillen und tagsüber schlief sie nur im fahrenden Kiwa. Tja und ich hab dann tatsächlich Depressionen bekommen. Ich war körperlich und seelisch so am Ende.
Selbst nach dem Abstillen konnte ich nicht mehr länger als 60 min am Stück schlafen (selbst nicht mit Tabletten oder Alkohol...)

Also nichts muss,aber es kann Auswirkungen haben.
Ich glaube dein Arzt wollte dich nur sensibilisieren, damit du deinen Schlafbedarf nicht vergisst.

LG Sabine

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Nimmt dein Kind einen Schnuller? Mit 8 Wochen sollte sich das Stillen ja soweit eingespielt haben, dass man den nachts mal anbieten könnte. Alle 2 Stunden hört sich ja nach Saugbedürfniss/Beruhigungsnuckeln an. Da hilft der Schnuller ja super. Sonst wird sich der 2 Stunden Rhythmus wahrscheinlich nicht so bald ändern😬
Ich finde es auch gut, dass der Arzt deine Gesundheit anspricht. Auf Dauer kann man nicht nur 2 Stunden am Stück schlafen. Besser jetzt schon drüber Gedanken machen, als wenn es zu spät ist.

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Das wird doch mit der Zeit eh bald besser und er wird sicher länger als 2 Stunden am Stück schlafen. Von dem her ist das ja nur ein kurzzeitiges Problem, da müssen alle durch. Aber interessant sowas zu hören. Jedoch denke ich, die Natur hat es schon irgednwie richtig gemacht so