Pflegschaft von meinem Sohn

Guten Tag, ich hätte nochmal eine Frage, wie im vorherigen Beitrag zu sehen ist, lebt mein Sohn momentan in einer Pflegefamilie. Besuchskontakt ist einmal wöchentlich für eine Stunde. So war bei den Besuchskontakten immer alles gut. Heute war fand ich es aber komisch. Zum Schluss hin, hatte ich das Gefühl das die Pflegefamilie über mich getuschelt hat. Halt ziemlich leise und sie sind extra rausgegangen. Außerdem haben Sie sich auch leise mit der Sachbearbeiterin von der Pflegestelle unterhalten. Vielleicht bilde ich mir das auch ein. Es ist ja auch mein erstes Kind und ich bin ja auch da, um aus Fehlern zu lernen bzw es richtig zu machen. Aber wenn es was über mich zu besprechen gibt, kann man mir das doch ruhig ins Gesicht sagen, oder nicht? Macht die Pflegefamilie sonst auch immer. Wie soll ich da jetzt vorgehen? Vielleicht liege ich auch falsch. Habe Angst, dass ich meinen Sohn garnicht mehr wieder bekomme. Die Frist geht jetzt ein Jahr erstmal. Am 10ten September habe ich auch wieder ein Gespräch mit dem Jugendamt und der Sachbearbeiterin zusammen. Soll ich das da Mal ansprechen, wie allgemein meine Chance stehen und wie sie empfinden, wie ich mit meinen Sohn umgehe, oder es lieber so belassen? Um Tipps und Ratschläge wäre ich dankbar.
Vielen Dank schon mal im vorraus.

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Natürlich solltest du es ansprechen.
Sprich alles an, was dich bedrückt oder beschäftigt. So sehen sie auch, dass Motivation und Interesse besteht, und dass du dir Gedanken um deinen Sohn machst und alles gut machen willst.
Ich wünsche dir wirklich alles Gute und viel Erfolg !

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Ich möchte dich auch dazu ermutigen freundlich nachzufragen, dass Du beim letzten Mal das Gefühl hattest, dass etwas im Flüsterton besprochen wurde und dass Du dich seither fragst, ob Du etwas falsch gemacht hast, es ein Problem in der Art gibt wie Du mit deinem Sohn umgegangen bist, dass nicht angesprochen worden ist. Du möchtest aus dieser ganzen Situation etwas lernen und dich weiter entwickeln um irgendwann wieder mehr Zeit mit deinem Sohn verbringen zu können, deswegen bittest Du darum, dass man offen mit dir redet, dich auf Probleme anspricht, sodass nicht "über Dich", sondern "mit Dir gesprochen wird". Damit zeigst Du Interesse an deinem Sohn und dass Du für dich einstehst und um euer Verhältnis kämpfst. Wenn man dir dann aber sagt, dass es tatsächlich etwas gibt, solltest du natürlich gut zuhören und nicht gleich ausflippen oder beleidigt reagieren.

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Ich bin selbst Pflegemama und es wird mit dem Sachbearbeitern immer mal leiser gesprochen, weil man einfach mal was bespricht, was nicht unbedingt das Kind mitbekommen soll bzw weil man den Umgang nicht stören will. Du sollst ja voll in Ruhe mit deinem Kind spielen können. Wahrscheinlich haben sie versucht so leise wie möglich zu sein, um dich nicht zu stören.

Ich würde dir raten das völlig auszublenden und dich komplett auf dein Kind zu konzentrieren. Damit wirst du "Punkten", zeig, dass du dich kümmern willst und dich komplett auf das Kind konzentrieren kannst.

Deine Chancen kann dir das Jugendamt bestimmt aktuell nicht nennen. Du solltest alle Auflagen erfüllen, dann sind deine Chancen gut. Aber das lässt sich ohne Hintergrundwissen jetzt natürlich nicht genau beantworten. Kommt auch darauf an, warum das Kind weg ist. Wäre Mutter-Kind-Heim keine Option gewesen?

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Hallo,
hast du mal überlegt in eine Mutter Kind Einrichtung zu gehen? Wäre das eine Option? LG

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Also ich hatte verschieden Lösungen angeboten. Auch zur Not das Mutter Kind Heim, aber da waren zu diesem Zeitpunkt keine Plätze mehr frei wurde mir gesagt und die Wartezeiten wären einfach zu lange gewesen.