Baby: Baby schreit seit über 6 Monaten

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Hallo Denise,

oh je, das hört sich wirklich anstrengend an. Das tut mir sehr leid.
Vielleicht kannst du ein wenig genauer schreiben, was ihr schon für Tipps von der Schreiambulanz bekommen habt. Ist alles organische ausgeschlossen? Schmerzen, Allergien, Unverträglichkeiten, Krankheiten?
In welchen Situationen schreit er denn besonders? Gibt es irgendwelche Positionen, Trage, Kiwa etc. die ihn sich beruhigen lassen?
Wie sieht seine Ernährung aus? Stillst du oder Fläschen, klappt es mit Beikost?

Eine schwere Geburt kann immer auch eine Ursache bei Schreikindern sein. Gibt’s eventuell Blockaden? Hat ein Kinderosteopath ihn sich mal angeschaut?

Vielleicht bekommst du mehr Tipps je mehr Infos wir haben.

Ich wünsche euch gutes Durchhalten und baldige Besserung

Viele liebe Grüße
Flobienne mit 💙 9 Monate

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Hallo Flobienne, vielen Dank für deine schnelle Antwort.

Er schreit in jeglichen Situationen. Sei es beim Auto fahren, im Schlaf, beim einschlafen, auf dem Wickeltisch, in der Trage, im Kinderwagen und und und. Mal mehr, mal weniger. Wir waren bereits beim Osteopathen wo Blockaden im Nacken und im Becken festgestellt und behandelt worden sind. Beim Kinderarzt war ich auch oft vorstellig, es sei aber alles in Ordnung... Habe mir mehre Meinungen eingeholt. In der Schreiambulanz wurde geschaut, in welchen Situationen er schreit und wie wir als Eltern damit umgehen sollen, also auf uns achten damit wir unsere Unruhe nicht auf ihn übertragen. Hat auch nicht geholfen.
Ich stille, die Flasche nimmt er nicht. Sei es mit Muttermilch oder dem Pulver, auch bei anderen Personen nicht. Beikost bekommt er und es klappt gut. Wir haben sooo viel ausprobiert, aber es wird einfach nicht besser :(

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Hallo du, ich kann deine Erfahrung in vielen Bereichen teilen. Mittlerweile ist sie 10,5 Monate alt und ich habe den Eindruck dass es seit ca zwei Wochen besser wird.

Wir hatten auch eine schwere Geburt. Sie lag mit ihren Maßen auf der 97. Perzentile und ich bin eher eine kleine und schmale Frau. Die Anästhesie hatte die PDA verkackt und ich musste sie im Wehensturm ohne Schmerzmittel entbinden. Ich habe nur gebrüllt und geweint. Es war der schlimmste Tag meines Lebens. Ich stand kurz vor dem notkaiserschnitt aber das sagte man mir erst im Nachhinein. Ich bin mir sicher dass ihre Abneigung von körperlicher Begrenzung in Form von Gurten bei der Wippe, Maxi Cosi, Kinderwagen oder auch Hochstuhl daher kommt dass sie im Geburtskanal fest steckte. Und da kommen wir auch schon zum eigentlichen Problem: früher schrie sie 24 Stunden. Wachte schreiend auf und noch heute hat sie kack Laune direkt nach dem schlafen. Die ersten 6,5 Monate schrie sie aber auch weil sie sich nicht fortbewegen konnte. Zu diesem Zeitpunkt konnte sie sich nicht Mal Drehen. Wir bekamen dann Physiotherapie verschrieben (von Osteopathen halte ich nichts, da waren wir auch, aber das ist nur meine persönliche Meinung) und als sie mit der Zeit lernte ihren Körper einzusetzen ist sie zufriedener geworden. Ansonsten lag sie immer nur auf dem Bauch, streckte alle vier zur Seite und schrie. Sie ist nach wie vor ein sensibles Kind. An raschelnde Plastiktüten hat sie sich mittlerweile gewöhnt, auch ein Faktor der sie zum schreien gebracht hat, aber sowas kann man ja umgehen. Wirklich schlimm ist dieses konstante schreien auch wenn man eigentlich etwas schönes macht, wie miteinander spielen. Wir haben uns auch an die schreiambulanz gewandt aber die konnten bei ihr nichts spezifisches feststellen. Mittlerweile habe ich den Eindruck dass sie auch schreit weil ihr langweilig ist, wenn man sie dann in Situationen einbindet außer Haus wird sie oft ruhiger. Außer das eine Mal im Zoo, da hat sie auch nur geschrien. Wir fangen bald mit der Tagesmutter an, ich hoffe dass wir alle davon Profitieren wenn sie mit anderen Kindern zusammen und in einer anderen Umgebung ist.

Ich hoffe es wird bald besser bei euch. Liebe Grüße

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Das tut mir leid. Ich drücke euch die Daumen für die Tagesmutter!
Mein Sohn liebt Wasser, daher dachte ich mit einem Babyschwimmkurs tue ich ihm etwas Gutes. Aber den mussten wir wieder absagen. Physiotherapie ist sehr schwierig einen Termin zu bekommen, das hatte ich auch vor. Ganz oft muss ich Abwegen ob ich da nun hin gehe oder nicht, weil ich schon weiß das er schreien wird. Ich versuche natürlich auch positiv an die Sachen heran zu gehen, denn die kleinen spüren die Unruhe sofort. Aber das ist nicht so einfach.

Was habt ihr schon alles ausprobiert was vielleicht noch nicht erwähnt worden ist?
Am Anfang mit 1-2 Monaten ließ er sich nur im Arm schaukeln beruhigen. Die Brust schrie er nur an, sodass wir mit dem Nukkel tricksen mussten. Zwischendurch war es dann auch mal Haut auf Haut, er Oberkörper frei und ich auch. Auch den Föhn oder Staubsauger als leise Geräuschkulisse haben wir benutzt. Vor ein paar Wochen ließ er sich mit Vogelgezwitscher zwar schwer beruhigen, aber es funktionierte. Ich habe da so eine App auf dem Handy, welche verschiedene Geräusche abspielt.

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Lustig dass du das mit dem Föhn erwähnst. Der lief bei uns die ersten 3-4 Monate ohne Unterbrechung. Anders schlief sie nicht.
Meine hasste Wasser von der ersten Sekunde. Wenn wir sie badeten rastete sie komplett aus. Ich fragte mich immer, ob Passanten, die am Haus vorbei laufen, die Polizei rufen, weil im Badezimmer womöglich ein Baby abgeschlachtet wird. Aber auch irgendwann verstand sie, dass Wasser eigentlich Spaß macht. Mittlerweile strampelt sie vor Freude und setzt das Badezimmer unter Wasser.
Ich kenne das abwägen, ob man sie jetzt mitnimmt oder besser nicht, weil es für alle Beteiligten unschön wird. Das erste Mal dass wir sie zum Einkaufen mitnahmen war sie ca 8 Monate alt. Immer wenn ich Eltern mit Neugeborenen im Maxi Cosi in der Drogerie gesehen habe, habe ich mich gefragt ob die total verrückt oder einfach total entspannt sind. Vor allem die Babys. das erste Mal im Restaurant war auch mit ca 8 Monaten und ich hatte Schweißperlen auf der Stirn. Mittlerweile habe ich erkannt dass es oftmals hilft, gerade mit ihr raus zu gehen, weil sie die neuen Eindrücke ablenken. Im Zoo vor drei Wochen hat sie allerdings auch nur geschrien und geweint: zu viel gewusel, zu viele andere schreiende Kinder, zu viel von allem. War eine schlechte Idee....
Ansonsten habe ich den ultimativen Tipp nicht. Ich glaube, dass es gut ist, immer wieder was neues auszuprobieren (aber wie man sieht klappt das nicht immer). Statt Föhn benutzen wir den hummy, der auch weißes rauschen erzeugt (und weniger die Stromrechnung frisst). Ansonsten muss man halt in der Situation schauen, was gerade los ist. Wenn sie zb im Hochstuhl die Krise bekommt (und ich lasse sie wirklich nicht lange sitzen) drücke ich ihr Mal einen Baby Keks oder ein Apfelstück in die Hand (deiner wahrscheinlich noch zu klein dafür) und sie ist total perplex dass das was sie in den Mund schiebt, gut schmeckt und dann ist sie für 20 min neugierig und abgelenkt und beschäftigt und ruhig. Ich muss auch zugeben wenn gar nichts mehr funktioniert, so wie heute, wir sie auch looloo Kids gucken lassen. Das sind animierte Kinderlieder. Muss natürlich auch jeder für sich entscheiden, ob man sein Kind gucken lässt. Wenn mir die Nerven platzen und ich einfach nicht mehr kann, mache ich das an, lasse sie gucken, gehe kurz aus dem Zimmer und reg mich ab. Und danach klappt auch das Spielen wieder.

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Inaktiv

Oje, es tut mir furchtbar leid. Was habt ihr alles ausprobiert?

Permanente Körpernähe, Summen, Massage, Osteopathie, Familienbett, mit eigenen Händen wiegen...

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All das was du aufgezählt hast. Man probiert sich auch durch, aber irgendwann ist man auch mit den Ideen am Ende.. :( vielleicht hat jemand eine Idee worauf wir noch nicht gekommen sind?

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Inaktiv

Verstehe ich. So viel probieren kann natürlich auch zum Stress führen. Benutzt ihr Parfüm oder Waschmittel mit Duft?

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Guten Morgen. Ich habe zwar leider keinen Tip für dich, aber weis genau wie du dich fühlst.
Unser Sohn hat auch ab der 5.Woche nur geschrien.
Wir waren überall . Bei allen Ärzten etc ,es war ( Gott sei Dank) nichts körperliches oder organisches. Aber es hat uns wirklich fertig gemacht. Manchmal saß ich im Wartezimmer und habe innerlich gehofft , daß irgendwas gefunden wird, wo gegen man was unternehmen kann ( natürlich nichts schlimmes) . Einfach nur damit er endlich aufhört zu schreien.
Das 1.Jahr war für uns die absolute Hölle . Nichts konnte man genießen.
Mit dem 1.Geburtstag rum,wurde es dann endlich besser . Und jetzt mit seinen 15 Monaten,ist er zwar immer noch sehr oft sehr quengelig ,aber viiieel entspannter.
Ich drücke euch die Daumen uns ganz viel Kraft

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Ohje, dann drücke ich die Daumen das es weiterhin so entspannt ist. Mich zermürbt es nur weil ich nicht weiß wie ich ihm helfen kann. Er kann noch nicht sagen was ihn bedrückt. Man kann nur ausprobieren, aber das zu viele ausprobieren wirkt sich dann auch wieder negativ aus.

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Ohja. Man will helfen, aber man weiß einfach nicht wie.
Ich wünsche euch alles Liebe

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Mein Sohn war auch viel am weinen, aber nur wenn er müde war, zum schlafen hingelegt wurde und wenn er aufgestanden ist. Oft ist er auch mitten in der Nacht schreiend und später um sich schlafend aufgewacht. Unter 30 Minuten hat man ihn nicht beruhigen können.

Ich glaube das er ein sehr schlauer Junge ist und vielws schnell aufgefasst und gelernt hat und das auch alles im Schlaf verarbeitet hat. Geschlafen hat mein Sohn im ersten Lebensjahr nämlich viel. 4 schläfchen am Tag mit ca 2 bis Std und nachts nie länger als 5 Std.

Vieles hat ihn auch einfach überreizt.

Besser würde sein Schlaf erhalten nur mit der Geburt seiner Schwester als er 2 Jahre alt war. Da hat er von heute auf morgen abends durch geschlafen und 2 Monate später sogar aufgehört Mittagsschlaf zu machen.

Solange nichts vom Arzt festgestellt ist, könnt ihr nur viel Verständnis für euren Knirps aufbringen und durchhalten.

Ich wünsche euch alles Gute

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Inaktiv

Das tut mir sehr leid für euch! Ich weiss das hilft dir nicht. Aber mein Sohn hat die ersten 3/4 Monate nur geschrien. Waren beim Osteopathen, Arzt und Chiropraktiker. Alles war in Ordnung, er war nur leicht verspannt von der sehr schnellen Geburt (3 Stunden) Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass hätte bis zum 7 Monat angehalten, dann wäre ich wohl durchgedreht!! ☹️ Manche Babys brauchen einfach mehr Zeit um auf der Welt anzukommen. Bei uns hat ein sehr fester tagesablauf mit festen schlaf/esszeiten geholfen, auch abends immer das gleiche Abendritual. Vorallem haben wir gemerkt, dass er viiiiiiel schlaf braucht. Seit dem er so viel schläft ist er vom Schreibaby zum Sonnenschein gewandelt, es geht irgendwann vorüber und jetzt schreit er eigentlich überhaupt nicht mehr. Ich muss ehrlich zugeben, ich geniesse die Zeit erst seit ein paar Monaten mit ihm. Weil er jetzt soo viel lacht und viel zufriedener ist. Zuvor habe ich mir nur gedacht, oh mein Gott was haben wir uns da nur angetan. Ich werde diese Zeit nie vermissen und bin froh, das es vorüber ist. Kann auch jetzt noch im Supermarkt oder Restaurant kein Baby mehr schreien hören, da bekomme ich keine Luft und mir wird komisch. Es tut mir für jeden Menschen leid, der das erleben muss, man kann die Anfangszeit gar nicht geniessen. Im schlimmsten Fall sogar das eigende Kind nicht richtig lieben.. 😓 Aber es wird besser, irgendwann. Ich hoffe für euch, dass es bald vorüber ist und es endlich geniessen könnt. ❤️