Sehe ich das alles wirklich so falsch? Vorsicht lang

Hallo ihr lieben Mamis!

Ich habe da mal ein paar Fragen, ob ich wirklich so falsch gewickelt bin…

Ich bin mit meinem nun 4 Monate jungen Sohn bei einer Beratungsstelle angebunden, die bei „Schreibabys“ helfen soll.
Nun hat sie für sich noch nicht rausgefunden, warum er so weint.
Tja?! Meiner Meinung nach, weil er eine Regulationsstörung hat (vielleicht haben ein paar von euch meinen Beitrag letzte Woche gelesen). Nun soll er allmählich lernen, dass er sich auch beruhigt bzw. er einschläft, wenn Ruhe ist. Also keine Bewegung wie die Federwiege oder Trage.
Prinzipiell verstehe ich das, aber ganz ehrlich, es ist dadurch viel schlimmer (vielleicht ja auch nur anfangs? Keine Ahnung). Aber ich mag uns das nur bedingt antun…
Nun hat sie so manche Ansicht, die ich persönlich überhaupt nicht teilen kann und frage mich, ob ich so schief gewickelt bin, oder doch irgendwie „normal“.
Zum einen: Tragen findet sie doof, weil sich das Baby nicht frei bewegen kann.
Aha. Ich dagegen bekomme ihn oftmals nur darin beruhigt und Kinderwagen geht meistens (nicht immer) überhaupt gar nicht. Und da er in der Trage in den letzten Tagen auch ab und an ohne Weinen eingeschlafen ist, denke ich mir, dass das doch nicht verkehrt sein kann!? Oder?!
Zum anderen hat sie sich beim Hausbesuch auch negativ zur Federwiege geäußert. Zum Einen- das wäre viel zu doll, das stellt sie sich unangenehm vor, weil sie meint, dass sich das Baby immer abfedern müsse. (Es war ungefähr zur Hälfte aufgedreht). Und zum Anderen war sie der Meinung, dass das Baby in Trance versetzt werden würde, so wie Erwachsene, die bei einem Rockkonzert beim Headbanging in Trance fallen würden. Hä? Also die, die ich in einem solchen Zustand auf einem Konzert gesehen habe, waren entweder nicht mehr nüchtern oder hatten irgendwas anderes konsumiert. 🤷🏻‍♀️ Na ja, ich folgte dennoch ihrem Rat sie auszustellen, sobald er schläft. Ihr könnt euch vorstellen, dass mich 2 müde Augen sofort wieder angeschaut haben. 😬
Außerdem mache ich es abhängig von ihm wie weit ich aufdrehe. Es gibt Tage, da reicht die erste Stufe und dann Tage, wo man voll aufdrehen muss, damit er sich beruhigt. Es gab auch schon den ein oder anderen Tag, wo er ohne wiegen darin eingeschlafen ist. Hat zwar länger gedauert ihn zu beruhigen, aber ging. Allerdings war das glaube ich so ne Eintagsfliege wie das Schlafen im Kinderwagen hin und wieder…
Na ja und von Geräuschen wie Föhn und so hält sie auch überhaupt nichts, da sie der Meinung ist, dass beim Baby ankommt: „Sei jetzt endlich still“, statt: „du darfst dich bei mir ausweinen, sag mir, was dich bedrückt“. Hm, also dann haben wir so ziemlich alles falsch gemacht. Oft lief der Föhn oder die Dunstabzugshaube oder oder… Damit hat er sich schneller beruhigt und konnte dadurch eher einschlafen. Ob er deswegen frustriert war, dass er mir nicht „sagen“ konnte, dass ihn etwas bedrückt? Ich hatte eher den Eindruck, dass er erleichtert war Hilfe von mir zu bekommen, um einschlafen zu können.
Und dann wurde noch bemängelt, als ich ihn am Bauch hielt, als er neben mir auf der Couch lag. Wie er sich fühlen müsse, wenn ich ihn festhalte (unter dem Motto nur wenn Mamas Hand da ist, ist alles gut). Dabei wollte ich lediglich, dass er nicht von der Couch rollt! Wie oft fallen Babys runter, weil sie sich ja vorher nie gedreht haben? Aber da er da gerade mal zufrieden erschien, wollte ich ihn nicht auf die Spieldecke legen, wo er zuvor ja noch geweint hat. Oh man. Keine Ahnung, aber ist es tatsächlich meine Schuld, dass ich ihn das antrainiert habe? Mach ich das wirklich falsch und trügt mich mein mütterlicher Instinkt so sehr?
Nur zur Info: er schlief von Anfang an nur bei mir im Arm (gut), kein Ablegen möglich, nach ca. 1 Woche nur noch mit schaukeln und Dunstabzugshaube und mit 6 Wochen zog die Federwiege ein, da er sooo viel weinte und damit konnte ich es zumindest etwas reduzieren.
Sorry, ist wieder lang geworden. Danke fürs Lesen bis hier. Bin gespannt, was ihr dazu sagt.

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Ich persönlich empfinde vieles von dem was du machst als Quatsch, weil es bei uns nicht geholfen hat. Dafür würdest du vieles von dem, was ich mache, als Quatsch empfinden, weil es nicht zu euch passt.
Wenn das Baby unzufrieden ist, wird es schreien. Wenn es mit deinen Maßnahmen ruhig und zufrieden ist, mache sie weiter. Die Ansichten der Dame klingen für mich extrem seltsam - und führen bei dir ja auch nicht zum Erfolg. Wozu also weiter verfolgen? Wenn ich in den letzten 14 Monaten eines gelernt habe, dann ist es, dass das eigene Bauchgefühl nicht täuscht - egal was andere dazu sagen. Problematisch wird es, wenn man auf Tipps von außen hört, aber dein Gefühl sagt, dass das nicht das richtige sein kann. Dann ist irgendetwas faul dran.
Zudem klingt es für mich so, als würde die Frau auch nur aus persönlicher Erfahrung urteilen.

Meine große Tochter wurde vom Vater übrigens noch sehr lange in den Schlaf getragen. Jetzt mit 14 Monaten will sie es nicht mehr und strampelt, bis sie runter gelassen wird. ;-) Das regelt sich auf die ein oder andere Art von ganz alleine. Es braucht nur manches mal länger, als man es sich als Elternteil wünscht. :-)

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Danke für deine Einschätzung!
Ich weiß, dass es sich irgendwann von alleine regelt, war beim Großen auch so. Ich dachte nur eben, dass eine Beratung nicht verkehrt ist, da er leider wirklich sehr viel weint (auch mit meinen Maßnahmen- nur ohne diese ist es halt noch mehr). Aber ja, du hast auf jeden Fall recht, dass man wohl einfach auf sein Bauchgefühl hören sollte. Aber manchmal ist man ja auch etwas blind und macht Dinge die vielleicht tatsächlich kontraproduktiv sind…

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Da hast du recht, aber das glaube ich in deinem Falle so gar nicht! Zum einen ist das, was du machst nichts spezielles/absonderliches/ungewöhnliches und zum anderen scheinst du einen guten Draht zu deinem Bauch zu haben und du hast schon ein Kind groß bekommen. :-)

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Hallo 🙋‍♀️
Ich habe zwar deine letzten Beiträge nicht gelesen und habe auch kein Schreibaby, weshalb ich dir leider keinen Tip oder dergleichen geben kann- aber ich weiss nicht was ich von der Damen halten soll, die bei euch war 😅 Also so wie du es schreibst wäre ja alles falsch, was eich hilft 🤔
Ganz ehrlich, wenn euer Baby gerne in der Trage schläft und sich da beruhigt würde ich das weiter machen - wüsste nicht was an Tragen verkehrt ist. Wenn die Federwiege hilft, bitte dann eben die Wiege 🙋‍♀️
Ich würde glaube ich allles so machen wie du, ich sehe da nichts falsches dran.
Vielleicht kannst du dir ja noch eine Zweitmeinung holen 😊

Alles alles Liebe 🍀

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Danke dir für deine Einschätzung!
Ja, laut der Dame ist das eben alles irgendwie falsch. Auch beim Tragen soll ich wenn dann nur wippen, wenn er weint. Ist er ruhig, soll ich aufhören. Das zieht sich dadurch natürlich ewig in die Länge und ist unterwegs auch einfach nicht machbar. Ich habe auch schon nach anderen Beratungsstellen geschaut, wahrscheinlich wäre ne Zweitmeinung nicht verkehrt…! Tut zumindest gut zu hören, dass ich scheinbar nicht so verkehrt denke, wie sie es mir andichtet…!

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Würdest du der Dame von mir ein Schild malen und bitte eine Frage stellen?
Auf dem Schild soll bitte stehen, Babys sind Traglinge, KEINE Lieglinge!
Und als Frage mal stellen in welchen Kutschen in der Steinzeit die Babys durch die Gegend gefahren wurden?

Meiner Meinung nach machst du alles richtig.
Mein Großer war auch ein Schreikind. Gehilfen hat da auch nur viel tragen. Viel Körperkontakt, viel bei ihm sein, viel Schaukeln.

Die zwei kleinen habe ich auch sehr, sehr viel getragen, auch zuhause weil sie einfach nicht abgelegt werden wollten.
Da ging dann nämlich bei beiden das Gebrüll los.

Für draußen hatte ich bei der Kleinen gar keinen Wagen. Da wäre sie vor Empörung wohl aus allen Wolken gefallen.

Sie soll euch beraten. Dazu gehört sich in eure Lage hinein zu versetzen. Zu beobachten und von außen einen Blick zu bekommen was ihr ändern könnt, das zu euch passt, aber Erleichterung bringt.
Das tut sie meiner Meinung nach gar nicht.
Sie hat ihre Meinung wie etwas zu sein hat und Ende.

Euch hat der Fön beim einschlafen geholfen? Super, dann lass ihn laufen. Dein Baby ist in der Trage ohne schreien eingeschlafen? Dann tut ihm die enge und der Kontakt bei Mama wohl sehr gut, also mach damit weiter.

Da ich deine anderen Beiträge nicht kenne, frage ich mal einfach nach, wart Ihr schonmal bei einem Osteopathen?
Dieser hat bei meiner Kleinen einige Blockaden lösen können, was ihr wirklich gut getan hat.

Ich wünsche euch alles Liebe und das dein Kleiner bald besser mit all den Reizen klar kommt.
Janina mit 💙 💙 ❤ + ❤ 34+5

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Hallo Janina! Danke dir für deine wohltuende Antwort! Das mit dem Schild wäre wahrscheinlich nicht verkehrt, aber ändert vermutlich auch nicht ihre Sicht…

Es ist aber schön zu hören, dass man doch nicht alles verkehrt zu machen scheint.

Es macht tatsächlich den Anschein, dass sie gar nicht darauf aus ist uns den Tag zu erleichtern, sondern ihm auf ihre Art beizubringen, dass er sich selbst beruhigen kann. Aber ich habe nicht den Eindruck, dass das bei ihm klappt.

Beim Osteopathen waren wir zum ersten Mal, als er 9,5 Wochen alt war. 2 Tage später hörte er mit seinen abendlichen Schreistunden von 18-24 Uhr auf. Das war zumindest schon mal ein riesiger Erfolg! Seither sind wir noch 3 weitere Male dort gewesen, da es noch nicht richtig gut war. Jetzt macht sie netterweise auf Rezept weiter (statt MT gibts Osteo). Nur tagsüber ist es leider noch nicht besser geworden…

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Dann schnell ihn dir tagsüber einfach so viel wie möglich an den Körper.
Das beruhigt die Babys am besten.
Dein Herzschlag, Wärme und Geruch. Das alles gibt dem Baby viel Sicherheit.
Und grade jetzt bekommt er so richtig viel von seiner Umwelt mit. Kann schon viel mehr sehen und das löst natürlich alles Reize aus die verarbeitet werden müssen.
Im Tuch oder in der Trage können die Babys sich wunderbar zurück ziehen, oder su sogar die Sicht gut versperren, wenn du merkst das es für den Kleinen zu viel wird.

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Interessant wie unterschiedlich man „beraten“ wird! Meine große Tochter war ein Schreibaby und ich habe den Kontakt zur schreiambulanz gesucht. Die nette Dame riet mir sofort zum osteo zu gehen und hat mir direkt einen Kontakt vermittelt und weiterhin waren sich beide einig und haben mir geraten binden sie sich das Kind in der trage für 18 Stunden am Tag über drei Wochen an den Körper! Bei uns hat das Wunder gewirkt! Sie konnte keine Reize Filtern, ich hab sie quasi von allem abgeschirmt und sie hatte immer Mama. Kinderwagen hat sie gehasst, weg legen ging gar nicht, schreien von 15 Uhr bis 23 Uhr an einem Stück über 8 Wochen jeden verdammten Tag. Ich war nervlich komplett zerstört und hab nur geheult. Wenn für euch was funktioniert egal ob Wiege oder sonst was mach das! Dieses brüllen ist purer Stress und der Horror für jede Mama! Du musst das nicht aushalten und ein so kleines Kind muss nicht alleine einschlafen können! Begleitend weinen hat mir gar nichts gebracht. Ich hab geheult mit dem baby weil ich nervlich am Ende war, nicht um das Kind zu bedauern und ja weine dich aus! Jeder der sein Baby auf dem Arm hat, welches seit Stunden brüllt, sagt sicherlich nicht total ruhig, ja weine, alles gut, Mama versteht das! Also zumindest ich nicht! Trage hat bei uns auch nur im marschtempo geklappt, Schaukeln schön langsam fand sie immer richtig doof. Ich bin also drei Wochen lang quer durch den Wald marschiert, 10 Kilometer mindestens, Vorteil, super für die Figur 😂 dann hätte ich mein Kind ja in Trense geschuckelt, war aber nicht so. Also mir fehlen bei diesen Aussagen der Fachperson die Worte! Ich hätte an deiner Stelle mir das angehört, man hofft ja doch auf fundierte Hilfe und dann hätte ich die Beratung abgebrochen. Mit deinem Mutter Instinkt ist alles bestens! Gib dem Kind was es braucht, tue das was für euch funktioniert und womit du dich wohl fühlst! Ich hab meine große bis 18 Monate begleitet beim nächtlichen einschlafen, rate mal, wer ab da alleine ins Bett geht und alleine einschläft, weil sie weiß Mama ist immer da und mir absolut vertraut! Mittlerweile ist sie fast drei und alles klappt bestens. Sie schläft auch durch! Also sorry, aber nimm die tollen Tipps an, als nett mal gehört zu haben und gehe deinen Weg!

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Vielen Dank! Das tut gut zu hören und es ist echt krass wie unterschiedlich die Aussagen der Beratung sind. Tut mir leid, dass du das so schwer hattest! Dass das Schreien purer Stress ist, kann ich nur bestätigen. Selbst wenn ich denke, das ich ruhig bin, merke ich, wie ich plötzlich einen Schweißausbruch bekomme. Da ich beim Großen am Ende total verzweifelt war und keine Hilfe in Anspruch genommen habe, wollte ich es diesmal anders machen und denke mir, dass ich mir das hätte sparen können… Eigentlich nicht Sinn und Zweck der Sache…

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Von 15 bis 23 Uhr?? Oh Gott! Du Arme!! Wahnsinn, was manche Babys und Mamas so aushalten müssen 🥺

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Ooookay, dann hab ich scheinbar bei zwei Kindern alles falsch gemacht und die anderen im meiner stillgruppe offenbar auch...
Naja zum Glück sind die schon zwischen zwei und vier und habens trotzdem überlebt und sind zu normalen kleinkindern geworden.
Sie waren zwar alle keine schreikinder, aber das mit der Nähe und dem Tragen haben wir auch alle gemacht. Monatelang wurde nur auf uns geschlafen (zumindest untertags). Auf der Couch lagen meine beiden auch oft neben mir (je nachdem wo mit Hand am Bauch oder ohne). Federwiege hatten wir keine, aber ich bin auch manchmal im Schaukelstuhl mit der kleinen gesessen. Viele Freundinnen haben pezibälle zum einschlafen verwendet.
My hummy und der gleichen war auch sehr beliebt bei den meisten der Kinder. Meine mochten sowas nie.
Ich hab in den Jahren Mama sein gelernt es so zu machen ratschläge anzunehmen, die mir nützlich erschienen und auf den Rest zu verzichten. Hör auf dein bauch Gefühl!
Wichtig ist was euch als Familie hilft nicht was andere (auch vermeindliche Experten) als die Wahrheit sehen. Eine universelle Wahrheit gibt es da nicht, jedes Baby/kind und jede familie funktioniert unterschiedlich.
Lg

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Vielen Dank für deine Antwort! Das tut gut! Ja, es ist schade, dass da scheinbar keine gute individuelle Lösung gesucht wird. Und wie ich in einem anderen Beitrag gelesen habe, fällt der Rat der Experten scheinbar auch sehr sehr unterschiedlich aus. Wahrscheinlich sollte ich einfach so weitermachen und hoffen, dass sich das mit dem Weinen bald gibt…

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Du machst absolut gar nichts falsch. Die Frau hat eindeutig ihren Beruf verfehlt. Babys sind Traglinge. Waren sie immer schon. Das sieht man schon alleine daran wie die ganz kleinen, wenn man sie nimmt, automatisch in die Klammerhaltung gehen mit den Fingern und auch mit den Zehen. So wie es die Affen auch machen und wie es evolutionär vorgesehen ist. Eine Federwiege haben wir übrigens auch. Bitte lass dich nicht verunsichern und zahl der Frau für ihre „Beratung“ keinen Cent mehr. Dir alles Liebe!

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Vielen Dank!
So habe ich es ja auch immer gesehen. Gut zu wissen, dass ich nicht allein damit bin!
Zum Glück ist die Beratung kostenfrei.

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Ich hatte zwar zum glück kein schreibaby, aber sie war auch schon immer kompliziert und schlief schlecht ein.
Also ganz ehrlich so lange etwas funktioniert passt es doch.
Ich war einfach nur froh wenn sie schlief, das wie war mir ehrlich gesagt egal.
Und sie ließ sich auch die ersten monate nicht ablegen, war zwar anstrengend aber was soll man denn machen babys sind nun mal unterschiedlich. Bestes beispiel die einen lieben die trage die anderen den kiwa.
Erzwingen kann man sowiso nichts.
Im.nachhinein wäre bei uns auch die federwiege toll gewesen hätte uns sicher so einiges erspart 😅.

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Danke dir! Du hast recht. Ich bin auch einfach nur froh, wenn er es dann geschafft hat einzuschlafen und habe mir eben auch keine Gedanken drum gemacht, dass das „wie“ das Problem sein könnte, wie sie es mir versucht zu suggerieren.

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Die einzige, die hier wirklich alles so falsch macht, ist mE die "Beraterin". Lass dich von dem Quatsch nicht verunsichern, du machst das alles goldrichtig 💚

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Danke dir! Das tut gut zu hören!
Da mir hier so lieb von dir und den anderen der Rücken gestärkt wurde, werde ich mich nicht weiter verunsichern lassen und dann einfach nur nicken und mich verabschieden.

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Hallo,

Erstmal vorweg: ich hatte auch ein Schreibaby und deshalb fühl dich fest gedrückt, anerkennend auf die Schulter geklopft und bewundert. Was du jeden Tag leistest ist der helle Wahnsinn. Manchmal hilft es, wenn einem das jemand sagt.

Was den Rest angeht: Solange du nichts tust, was dem Kind unangenehm ist oder ihm schadet (was ja auch nicht der Fall zu sein scheint), bin ich ein riesen Fan von: Mach das, was funktioniert und hilft. Bei meinem Kind wurde erst nach vielen Monaten endlich eine organische Ursache entdeckt und dabei wurde klar, dass er ständig aus Schmerz geschrien hatte. Ich war rückblickend dann einfach froh, dass ich ihn die Monate über entgegen aller guten Ratschläge nonstop getragen, gestillt und gewippt hatte (und noch ein paar andere Dinge). Ich hätte mich echt geärgert, wenn ich wie teilweise empfohlen Schlaftrainings o.ä. angewandt hätte.

Wenn dein Bauchgefühl dir sagt, dass etwas deinem Kind guttut und es nichts ist, was objektiv schädlich oder unangenehm ist, dann hab Vertrauen in dich selbst.

LG :)

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Vielen Dank für deine lieben und anerkennenden Worte!

Puh, da habt ihr ja beide einen langen Leidensweg gehabt. Zum Glück wurde irgendwann wenigstens die Ursache gefunden! Ich hoffe sie konnte dann auch behoben werden! Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie erleichtert man dann ist dem Baby beigestanden zu haben, so wie es das brauchte und nicht irgendwelche Trainings gemacht zu haben.

Danke, ja, ich gehe immer nach seinem Bedürfnis. Was heute gut funktioniert, kann morgen schon wieder gar nicht gehen, daher guck ich immer, was ihm gerade gut tut. Bis die Dame kam habe ich eben auch nichts schlechtes dran gesehen…