Fühle mich gezwungen einen "Fremden" als Opa zu akzeptieren

Hallo liebe Mamas und Papas.

Ich bin mir unsicher was ich von meinem Post erwarte und ja, ich nehme an es wird einiges an Shitstorm auslösen wie man sich das Leben nur so schwer machen kann, aber ich denke jch muss mir das von der Seele reden.
Es geht um den Mann meiner Mutter und seiner Erwartung dass er der Opa meiner Kinder ist.
Die Vorgeschichte ist folgende. Meine Mutter ist nicht ganz die Mutter die man sich wünscht. Ich hatte keine leichte Kindheit und habe viele neue Partner meiner Mutter ertragen, genauso wie viele Trennungen. Dass meine Mutter eine "Suchende" ist die sich noch nicht selbst gefunden hat, damit komme ich zurecht und gebe mir Mühe dass wir eine normale Mutter-Tochter Beziehung führen können. Mein Mann und ich sind schon einige Jahre zusammen und auch verheiratet. In der Zeit unserer Beziehung hat auch er einige Partner meiner Mutter kommen und gehen sehen. Dann hat sie ihren jetzigen Partner kennen gelernt, kurz bevor ich schwanger geworden bin. Da wir uns nicht all zu oft sehen, alle paar Wochen einmal hatten mein Mann und ich noch nicht so die Gelegenheit ihn kennen zu lernen. Nach nicht mal einem Jahr Beziehung sagte sie dann dass sie heiraten werden. Gesagt-getan, ein paar Monate später war die standesamtliche Hochzeit. Ich freue mich auf der einen Seite für sie, auf der anderen bin ich vermutlich nicht ganz so enthusiastisch wie sie sich das gerne wünscht da ich ihn kaum kenne und mir das einfach zu schnell ging. Er ist im übrigen Ehemann Nummer 3.
Jefenfalls meinte sie damals, als ich dann freudestrahlend die frohe Botschaft dass ich schwanger bin und sie Oma wird mitgeteilt habe, "oh toll! Du wird Opa ohne selber Kinder zu haben!". Mein Mann und ich haben uns beide erschrocken angesehen weil uns das nie im Leben eingefallen wäre dass der Freund meiner Mutter, den sie zu dem Zeitpunkt gerade mal ein halbes Jahr hat schon der Opa unserer Kinder wird. Es fühlt sich für uns nicht richtig an. Ich habe ihr das jn einer ruhigen Minute auch gesagt und das gab heftigste Gegenwehr wie ich sowas sagen kann. Er ist so ein netter Mensch und wird der tollste Opa der Welt und überhaupt geht er mit den Kindern seiner Schwester so toll um und alle Kinder lieben ihn ja sowieso.

Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen ihn, aber eben auch nicht für ihn und es fühlt sich nicht richtig an den Titel "Opa" einfach so einzufordern. Die beiden sind jetzt seit zwei Jahren zusammen und seit einem Jahr verheiratet und wir sehen uns ab und zu. Die letzten Male wenn sie zu Besuch kamen war er nicht dabei mit der Begründung dass wir uns nicht genug Mühe geben dass er der Opa sein darf.
Ich empfinde das anders rum. Sollte nicht er sich Mühe geben dass wir ihn kennen lernen dürfen und er uns ein gutes und sicheres Gefühl gibt wenn wir ihm den Umgang mit unseren Kindern gewähren?
Ich finde Familie ist ein Privileg welches man sich erarbeiten muss und kein verdammte Recht durch eine Heirat.

Was denkt ihr darüber. Gibt es etwas was wir tun können, wie wir unsere Sicht der Dinge vielleicht nicht so engstirnig sehen können oder ist es unser Recht vorsichtig zu sein?! Ich fühle mich in der Sache eingeengt und die Erwartungen und Schuldzuweisungen von meiner Mutter und ihrem Mann machen es nicht besser. Ich hatte ihr auch gedagt dass sie uns Zeit geben muss und daran zu gewöhnen. Da waren sie aber schon eingeschnappt.

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Hey!

Ich sehe es im Grunde wie MaraMustermann. Es spricht nichts dagegen, nicht-leibliche Familienmitglieder als Oma oder Opa zu bezeichnen. Gerade im Laufe der Zeit können sehr innige Beziehungen entstehen.
Stichwort Zeit: die hattet ihr in dem Moment gar nicht; deswegen stehe ich da voll auf deiner Seite.
Ich hätte diese Entwicklung auch erstmal länger beobachtet, bevor ich irgendwelche Zugeständnisse mache. Es kann ja durchaus sein, dass sie dieses Mal wirklich eine ordentliche Beziehung aufbaut- aber ich hätte vorher gerne geschaut, welchen Charakter dieser Mann hat. Natürlich möchte ich auch nicht, dass sich das Kind an einen Opa gewöhnt und diese Position alle halbe Jahre neu besetzt wird.
Ich würde nicht wollen, dass mein Kind zu einem Mann eine Opa-Beziehung aufbaut, den ich nicht kenne. Ich habe zu oft erlebt, dass es gewisse Männer mit unguten Motiven gibt, die bewusst Beziehungen zu Frauen aufbauen, über die sie dann engen Zugang zu Kindern bekommen.
Dass er nun nicht mehr mitkommt, weil ihr euch nicht gut genug Mühe gegeben habt, würde bei mir kein gutes Gefühl entstehen lassen. Der Typ scheint eine völlig verquere Wahrnehmung zu haben- als Opa direkt disqualifiziert. Dazu noch eine viel zu schnelle Hochzeit- ich hätte die Befürchtung, dass sie insgesamt ihr ungutes Muster nicht durchbrochen hat.
Er scheint die Rolle auch nicht so zu verstehen, wie ich das sehen würde.

Ich würde die Kinder nicht (!!!) alleine dort lassen. Lern aus den Fehlern der Mütter, mit denen ich zu tun habe. Da sind viel zu viele Anzeichen, dass er nicht der liebenswerte, bedingungslose Opa ist, den man sich für sein Kind eigentlich wünscht.
Ich würde es eher so sehen, dass der Opa sich um das Kind bemüht, sein Leben bereichert- und nicht umgekehrt.

Liebe Grüße
Schoko

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*umgekehrt, dass sich das Kind den Opa verdienen muss. Mit diesem Selbstbild sollte kein Kind aufwachsen.

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Danke, du sprichst mir aus der Seele. Genauso fühle und sehe ich das mittlerweile auch nur wollte ich nicht voreingenommen in meiner Beschreibung sein. Ich kenne ihn nicht genug und bin zwar offen dafür ihn richtig kennen zu lernen und ihn auch in unsere Familie zu integrieren aber nicht zu seinen und ihren Bedingungen! Ich verstehe nicht wieso es ihm so dringend ist jetzt sofort als der Opa anerkannt zu werden. Das macht doch für die Kinder im Moment keinen Unterschied, aber für mich und meinen Mann durchaus da es sich nicht nach einer liebevollen Opa-Beziehung anfühlt und diese auch noch an Bedingungen geknüpft ist. Statt dass er Verständnis zeigt für uns ist er beleidigt und wir (mein Mann und ich, die Kinder sind noch sehr klein) müssen uns um ihn bemühen damit er noch Interesse an den Kindern hat. Seeeehr merkwürdig das ganze. Ich möchte nicht unter Druck gesetzt werden und vor allem möchte ich als Mutter dass jemand, der in unser Leben treten und Zeit mit meinen Kindern verbringen möchte mir die Zeit gibt damit ich mich damit sicher fühle. Nur weil meine Mutter sagt dass er ein toller Mann ist muss ich das nicht bedingungslos glauben denn ich bin auch nicht verliebt in ihn und habe keine rosarote Brille auf und nein, ich fühle mich nicht sicher bei ihm und finde seine Art und Weise fragwürdig.
Wie es so weiter gehen soll weiß ich nicht. Sicher ist, dass wenn wir ihn weiter als Opa (in ihren Augen) ablehnen, dann wird auch sie mir das Leben schwer und vielleicht auch nicht mehr zu uns kommen und das geht alles auf Kosten der Kinder. 😢

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Hallo du Liebe,
ich kann dich total gut verstehen. Da gibt es eine dir noch relativ fremde Person, die Opa deiner Kinder sein möchte. Ich könnte mir vorstellen, dass du auf Grund deiner Erfahrungen Angst hast, dass sich deine Kinder ihn tatsächlich als Opa lieben lernen und dann verschwindet er aus eurem Leben, wie alle anderen Männer deiner Mutter zuvor auch. Ich wäre an deiner Stelle deshalb auch vorsichtig. Aber ich persönlich, aufgrund meiner Lebenssituation, wäre froh, wenn es überhaupt einen Mann in meinem Leben gäbe, der ein toller Opa für meinen Sohn wäre. Wenn auch nur vorübergehend. Trennungen gehören im Leben dazu. Das würden deine Kinder dann schon verkraften. Und im besten Fall kommt es gar nicht zu einer Trennung und er wird tatsächlich ein toller Opa sein. Ich würde also sagen: Gib ihm eine Chance. Aber wie gesagt, das sage ich aus meinem persönlichen Blick. Einem Blick, der sich einen tollen Opa für meinen Sohn wünschen würde.

Alles Liebe euch 🙃

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Ich verstehe dich sehr. Und finde das deine Reaktion ganz und gar nicht überzogen ist. Wenn ein Kind eine Bindung zu einem Großelternteil aufgebaut hat und dieses auf einmal wieder aus seinem Leben verschwindet ist das unglaublich belastet für die Kinder. Ich habe zwei komplett unterschiedliche Beispiele für dich. Einmal mich. Ich bin bei meinem Vater aufgewachsen. Als ich 10 war kam diese neue Frau mit ihrem Sohn. Es war komisch da eine Bindung aufzubauen weil meine leibliche Mutter uns einfach verlassen hat und ich Angst hatte dass das wieder passiert sobald ich sie in mein Herz geschlossen haben. Das ist jetzt 17 Jahre her. Ich liebe sie mehr als meine leibliche Mutter ich nenne sie beim Vornamen aber betitelt sie wenn ich über sie spreche als meine Mutter. Sie hat eine wundervolle Beziehung zu unseren Kindern. Wir haben ein paar Mal die Situation gehabt das die Eltern meinens Mannes sagten es wäre ja gar nicht die richtige Oma. Das war für sie sehr belastet. Die andere Situation ist einer befreundeten Familie. Der Mann der Mutter unseres Freundes ist angeheiratet. Wollte aber die klare Abgrenzung bei den Enkelkinder da sie nicht die leiblichen sind. Die Kinder nennen ihn nicht opa das will er auch gar nicht. Er ist zwar da aber eine Beziehung habe die Kinder zu ihm nicht. Ich finde das ist deine eigene individuelle Entscheidung. Manchmal wie im Fall unserer Freunde ist die Blutverwandtschaft wichtig und manchmal wie im unseren Fall nicht. Das muss man selbst für sich entscheiden und die betroffenen Personen müssen das akzeptieren.

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Das sollte nicht als Antwort auf diese Antwort des Beitrags sein. Nicht falsch verstehen. Ich habe mich nur verklickt 😉

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Ich finde dieses Label "Opa" in diesem Fall irgendwie eine übertriebene Erwartung. Du hast schon irgendwie recht.. Als gäbe es da einen Automatismus, du bist der "Opa" und deshalb besteht da auf jeden Fall eine Beziehung und eine Liebe/geliebt werden. Bei einer Blutsverwandtschaft, also meine Eltern oder die Eltern meines Mannes, vorausgesetzt es handelt sich um ein gutes Verhältnis.. Ist das ja schon sozusagen automatisch, aber weil es von allen Beteiligten gewollt ist. Gleiches würde ich unterschreiben für ein Stiefelternteil oder sonstige Elternfiguren, zu denen eine innige Beziehung besteht.. Natürlich sind die dann richtige Eltern und folglich auch richtige Großeltern.
Ich verstehe also nicht, warum es in eurem Fall unbedingt der "Opa" sein muss. Warum kann es nicht einfach der "Georg" (oder wie auch immer er heißt) sein, der sich um ein freundschaftliches Verhältnis zu euch und euren Kindern bemüht und ihr umgekehrt natürlich auch? Alles andere würde dann doch wachsen und später vielleicht tatsächlich zum "Opa" führen. Oder eben auch nicht.

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Genauso hätten wir das auch gerne getan. Dem "Kind" einfach keinen Namen geben und die Beziehung wachsen lassen, sofern es denn eine richtige Beziehung wird. Wenn die Kids irgendwann von alleine entscheiden dass er selbstverständlich der Opa ist dann wäre das super und wir freuen uns dass die Kinder eine Bezugsperson mehr haben.

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Wir haben eine etwas andere Situation und favorisieren die Stiefomi ggü. der leiblichen, eben weil wir auch denken, dass der Titel nicht nur durch Verwandtschaftsgrade automatisiert verliehen wird. Ich verstehe deine Bedenken und empfinde darüber hinaus, dass das Verhalten des "Opas" Bände spricht..

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Ja, da gebe ich dir recht. Sein Verhalten zeigt, dass er nur bereit ist etwas von sich herzugdben wenn wir ihm weit entgegen kommen. Denn bisher hat er sich auch nicht um die Beziehung zu den Kindern bemüht. Er ist halt da wenn sie zu Besuch kommen oder wie in letzter Zeit auch nicht ohne dass etwas vorgefallen wäre. Wir haben ihm die Kinder nie verweigert.

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Ich denke darüber folgendes:

Ja, manche machen sich das Leben unnötig schwer, anstatt einfach mal entspannt zu bleiben und nicht alles zu zerdenken.

Ich würde tatsächlich lieber das heutige schöne Wetter bei uns genießen, als mir über sowas Gedanken zu machen.

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Hey, da geb ich dir vollkommen recht. Das würde ich auch viel lieber tun. 😊
Ich beschäftige mich deshalb mit dem "Unfug" da meine Mutter und Falko nun beschlossen haben weg zu ziehen da wir ihn als "Opa" nicht akzeptieren. Ich habe um ein Gespräch gebeten und versuche hier mit unter meine Gedanken zu sortieren, Argumente zu finden und auch um mal von unbeteiligten zu hören ob wir denn viellecht tatsächlich völlig falsch gestrickt sind. Danke für deine Gelassenheit. Vielleicht sollte ich es einfach auf mich zukommen lassen. Man kann niemanden ändern und wenn dieser fehlende Titel bei ihm und nun auch meiner Mutter so große Wunden aufreist ist es vielleicht besser sie ziehen zu lassen anstatt sich ständig um eine gute Beziehung zu bemühen.

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Nicht zerdenken - auf euch zukommen lassen. Letztendlich entscheidet ja quasi das Kind (irgendwann), wer „Opa“, „Oma“, „Tante“ etc. ist.
Beispiel: Der Partner meiner Mutter steht mir auch nicht nah, und ist sogar nur ein paar Jahre älter als mein Mann. Trotzdem nennt meine Tochter ihn „Opa“, weil sie das einfach so empfindet und er wirklich super mit ihr umgeht, Blödsinn macht usw.
Wir alle lachen darüber, es tut niemandem weh.

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Hey, freut mich für euch dass es so locker zugeht und die Familie so neu entstehen kann. Das wäre uns auch am liebsten. Mein Mann und ich gehen damit auch normal um und hätten es einfach dabei belassen aber Falko und meine Mutter wollen es nicht sein lassen und erzwingen es recht vehement zum beispiel dadurch dass er jetzt nicht mehr zu Besuch kommt und sie jetzt sogar weg ziehen wollen.

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Hallo,
ich kann deine Gedankengänge sehr gut nachempfinden und kann mir vorstellen, dass es mir ähnlich gehen würde.

Du hast deine Beziehung zu deiner Mutter, die etwas schwierig ist, aber okay. Dein Kind wird auch eine Beziehung zu Oma entwickeln, wie auch immer die aussieht. Genauso zu ihrem Opa. Vielleicht sind sie alle ganz dicke, vielleicht findet dein Kind Opa ganz toll und Oma ganz doof oder andersrum. Wenn Opa gar nicht zu Besuch kommt, wird es mit dem Titel Opa wahrscheinlich sowieso nichts. 🤷😅

Im Grunde kannst du dein Kind dann begleiten, was auch immer passiert und versuchen deine/eure negativen Gefühle nicht aufs Kind zu projizieren. Wenn alle paar Jahre ein neuer "Opa" in Erscheinung tritt, dann wird dein Kind es so kennen lernen. Ihr begleitet es dabei. 😊

Leider alles nicht tutti frutti und wie erwünscht. Ist bei uns nicht anders. Meine Eltern beide tot, Schwiegermutter im Sommer gestorben und "nur" der verrückte Opa bleibt übrig. 🥴🥵😂

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Ich kann dich verstehen. Die Frau meines Schwiegervaters fragte mich 2 Jahre nach unserer Hochzeit wann sie endlich Oma wird. In mir zog sich alles zusammen.
Da sie wenige Jahre später, genau wie ihr Mann starb, hat sich die Frage erledigt. Von meiner Schwiemutter die neue Partnerschaft hat sich diesen Titel nie eingefordert. Unser Sohn soll selbst entscheiden wie er dazu mal sagt.

Bei euch muss man ja noch bedenken, dass euer Kind eine Bindung zu Opa aufbauen wird und wenn dann plötzlich der nächste Mann kommt. Wie viele Opas soll das Kind denn Mal kennenlernen? Hast du noch Kontakt zu deinem Vater?

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Guten Abend.
Auf deine Frage hin, ja ich habe zum Glück noch einen Vater der selbstverständlich der tollste Opa der Welt für die zwei Kinder ist. Unabhängig davon dass er der leibliche Opa ist (das ist uns nicht so wichtig) gestaltet er die Beziehung völlig unkompliziert und liebevoll und gibt sich große Mühe um so oft es geht seine Enkel zu sehen. Er gibt uns und den Kindern auch die Zeit die wir brauchen, beispielsweise wenn mein zweijähriger gerade vom Mittagsschlaf wach geworden ist und noch bei mir im Arm kuscheln muss bis er dann bereit ist die Welt zu entdecken und sich auf Opa einzulassen und zu ihm auf den Schoß zu gehen. Er drängt sich nicht auf oder vordert etwas ein. Es fühlt sich wie das normalste der Welt an mit ihm als Opa. Bei meiner Mutter finde ich es nicht so unbeschwerlich. Sie lässt den Kindern auch keine Zeit sondern nimmt sie direkt wenn sie zur Tür rein kommt schon hoch und wiederholt tausendmal "freust du dich dass sie Oma da ist?! Ja?! Du freust dich ja so sehr dass die Oma da ist! Das ist ganz toll dass du dich ja soooo freust dass die Oma da ist!" sie übertreibt es immer total und achtet auch nicht auf die Signale von den Kindern.

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Hallo muetzenkind 🙋‍♀️

Ich kann deine Sorgen und Ansichten sehr gut verstehen! Allerdings versteh ich auch ein wenig deine Mana! Ich habe damals sehr früh meinen Papa verloren (damals war ich 5 und hab noch kaum Erinnerungen an ihn)! Folglich hab ich es aber meiner Mama nicht leicht gemacht, einen neuen Partner zu finden, da ich als kleines Mädchen keinen akzeptiert habe! Sie hatte eine längere Beziehung, die aber wohl auch durch mich in die Brüche ging, weil ich ihm ständig an dem Kopf warf, dass er eh nicht mein Papa sei und mir nichts zu sagen hätte! Somit entscheiden das Kinder früher oder später wohl selbst, wen sie als Papa, Oma, Opa ansehen wollen! Heute tut mir das natürlich leid und als ich 13 war lernte sie einen tollen Mann kennen, der heute wie mein Papa ist! Zu außenstehenden nenne ich ihn auch so und mein Sohn wird ihn bestimmt auch eines Tages Opa nennen! Ich finde, man sollte dem Mann vielleicht eine Chance geben und sehen, wie er mit deinen Kindern umgeht und auch wirklich ein toller Opa sein kann! Deine Mama hat vielleicht einfach ein Weilchen gebraucht, um DEN Mann zu finden……so wie meine!

LG ebm678504