Hallo liebe mama's
Ich habe ein grosses Problem was mich immer mehr belastet.
Ich habe einen 16 Wochen alten Sohn und eine 7 jährige Tochter. Seitdem mein Sohn auf der Welt ist habe ich kaum Zeit für sie. Der kleine beansprucht meine komplette Zeit ich selber komme nicht zum Essen zum Kochen zum putzen. Er schläft tagsüber gar nicht max 3x 30 min. Und ganz ehrlich in den 30 min setze ich mich hin und mache nix weil ich keine Kraft mehr habe. Mein Mann ist zu Hause im home office. Von 8 bis 18 Uhr immer in Terminen.
Danach macht er den Einkauf und dann ist er auch erledigt. Er kümmert sich aber auch noch um die grosse schwimmen Fahrrad fahren und so.
Ich frage mich wie machen das andere Mütter mit zwei oder drei Kindern?! Ich denke echt ich habe versagt und das bringt mich manchmal zum weinen.
Ich liebe meine Kinder über alles doch zur Zeit bin ich einfach nur fertig.... Selbst raus gehen tue ich kaum da der kleine den kiwa und trage hasst....
Ich frage mich wann das alles besser wird.
Mit den Nerven am Ende
Du hast nicht versagt. Du gibst dein bestens. Du machst dir Gedanken, es ist ok.
Auch ich bin viel Zuhause und kaum draußen. Meine Tochter mag kein Kinderwagen und das Tragen mag sie zwar, allerdings nicht lange. Irgendwann möchte sie sich hinlegen und spielen...
Ich habe mich damit abgefunden und genieße die Zeit Zuhause gemütlich im Bett und spielen. Eines Tages läuft sie, dann gehen wir raus.
Wenn wir rausgehen, dann nur mit Begleitung. Damit ich Unterstützung habe. Mache nach deinem Tempo. ❤️
Hallo!
Welche Bedürfnisse hat denn deine Tochter? Du könntest ihr ja während des Stillens / Fütterns vorlesen, sie könnte das Baby bespaßen und dich damit etwas entlasten...
Meine Damen sind nur 18 Monate und 3 Tage auseinander, sie kamen in der Nacht noch 2x (Nr.1 auf eine Flasche) und alle zwei Stunden.
Mein Mann war unter der Woche am anderen Ende vom Deutschland zum Arbeiten, die Großeltern wegen des Alters nur sehr eingeschränkt am Start.
Hast du deine Tochter mal gefragt, was sie vermisst / gerne hätte? Vielleicht gibt es Freunde, Tanten, Paten, die da einspringen könnten.
Auch der Verein Wellcome würde euch Entlastung bieten, wenn er bei euch in der Region aktiv ist.
Meine Freundin hat 3 Kinder. Sie hat Nr. 3 permanent auf dem Arm jongliert und ist dennoch mit den 3 Kindern zum Schwimmen gegangen. Ich denke, man muss da einfach durch, sich in die Zivilisation wagen, auch wenn mal gebrüllt wird.
Alles Gute,
Gruß
Fox
Ich kenne das nur zu gut, meine Große Tochter mittlerweile fast 3 Jahre alt schlief am Tag 2 x 30 Minuten, Gott sei Dank ließ sie sich dann auch ablegen und ich habe in den 30 Minuten, geduscht, gegessen. Die trage mochte sie Gott sei Dank auch, aber nur im marsch Tempo, deshalb ging der Haushalt gut zu machen . Mein Mann ist Soldat und quasi nie da. Meine kleine Maus ist 14 Wochen alt und hat ein anderes Temperament, sie schläft derzeit drei mal 30 Minuten aber auch nur in meinem Arm. Und wehe ich lege sie weg oder bewege mich, dann ist Alarm. Trage geht kurz, Wippe geht kurz, spielbogen hm naja nicht so dolle, Kinderwagen geht so lala. Wie ich den Haushalt schaffe? Nicht in der Qualität wie früher. Ich stelle mir tatsächlich jeden Morgen einen Wecker auf 5:30 Uhr und mache dann leise während die Kinder schlafen den Haushalt. Habe mir einen Staubsauger Roboter bei Kind 1 damals schon zugelegt. Der fährt seine Runde, während ich Kind 1 in die Kita bringe. Schon mal eine Sache vom Tisch. Raus gehe ich zum einkaufen oder Pekip oder Freunde besuchen. Babymaus ist nämlich ziemlich glücklich, wenn sie mich sieht und ich ggf, wenn sie ungeduldig wird eine Hand zum dran lutschen hinhalte.
Von dem Gedanke die super mutti zu sein, mit perfektem Haushalt, beide Kinder gleich zu bespaßen, einen perfekten Garten zu haben und immer erholt entspannt und perfekt auszusehen habe ich mich nach drei Wochen verabschiedet. Wie das andere schaffen, gar nicht! Es ist einfach nicht möglich, alles 100 % zu machen. Irgendwas oder irgendwer bleibt immer auf der Strecke und sei es nur dein Partner. In erster Linie streicht man, wenn man wenig Hilfe hat, was sich nicht immer ändern lässt, seine persönlichen Bedürfnisse komplett. Ich esse einmal am Tag. Sonst bin ich beschäftigt die Kinder morgens fertig zu machen, den Zwerg in die Kita zu bringen, nach Hause zu düsen, Haushalt machen, mir essen machen. Meist ne tolle Stulle. Das drapiere ich mir dann hin, wenn ich weiß die Maus schläft gleich auf mir. Dann kann ich essen. Ich weiß nicht, wann ich mir das letzte mal ne andere Frisur gemacht habe, als die Haare alle nach oben zu binden oder mich geschminkt habe. Geschweige denn was schönes gekocht und ganz in Ruhe gegessen. Irgendwann werden sie größer und man erlangt mehr Freiheit zurück. Du hast nicht versagt! Du gibst alles für deine Kinder!!! Und das macht eine gute Mutter aus, nicht der Haufen an frisch gebügelter Wäsche oder dem vier Gang Menü zum Abendbrot.
Eine Haushaltshilfe, das Wort Putzfrau mag ich nicht, kam für mich nie in Frage, weil sorry Elterngeld, da fehlt mir die Möglichkeit die Person zu bezahlen.
Einkäufe kann man sich meist liefern lassen, das erspart viel Zeit, zumindest wenn man planen kann.
Ansonsten hol dir Hilfe von Freunden oder der Familie, jemand der mal 30 Minuten das Baby nimmt einmal die Woche und du dich mal um dich kümmern kannst. Spazieren gehen, abschalten, Sport, baden, Buch lesen. Und Schaufel dir für deine große am Abend ne Stunde frei. Dann muss dein Mann das Baby nehmen oder schau das das Baby früh schläft. Baby schläft bei uns so 19 Uhr ein, dann ist bis 21 Uhr nur Zeit für meine Große. Kuscheln, reden, spielen, basteln. Ja ich bin dann ab 21:30 Uhr absolut im Eimer und habe ja dann die Nacht vor mir in der sich im optimalfall nur das Baby meldet, aber all der Stress ist es mir wert! Ich sage mittlerweile ein Kind ist wie Urlaub 😂
Du bist die beste Mama für deine Kinder! Ein Leben mit zwei Kindern erfordert viel Kraft! Du schaffst das!
Danke an alle für Die aufbauenden Worte...
Ja man denkt es geht nur einem selber so. Man sieht und hört immer bei den anderen alles im Griff und läuft alles.... Das zieht einen natürlich total runter...
Hallo,
Gib' dir noch ein wenig Zeit... Dein Sohn ist ja noch ziemlich klein und die Belastung ist groß. Es ist keine Schande, fertig zu sein. Ich habe einen ähnlichen Altersabstand und auch am Amfang das Gefühl gehabt, dass der Große zu kurz kommt. Ich habe die Großeltern und meine Freunde (die er allesamt sehr mag) viel eingebunden bis wir uns eingegrooved hatten. Er war begeistert weil er schöne Ausflüge etc machen konnte und ich konnte auf meine Klausuren lernen, meine Zoom-Seminare besuchen etc.
Ich habe die Kleine von Anfang an an die Trage gewöhnt (habe sie darin gestillt wenn sie sich beschwert hat, das fand sie super und ist dann auch eingeschlafen bis irgendwann Schnuller in der Trage und dann noch etwas später auch Trage ohne irgendwas in Ordnung war). Das war sehr hilfreich, weil ich dann die Hände frei hatte zum Spielen, für Haushalt etc und auch mit dem Großen raus konnte zum Skatepark, auf den Spielplatz etc.
Vielleicht könnt ihr euch ja auch langsam herantasten wenn ihr das auch wollt...einfach immer wieder reinsetzen zum dran gewöhnen...
Hier sind auch immer viele Nachbarskinder zu Besuch, dadurch braucht der Große mich nachmittags auch meist nur für Snacks, Fragen oder so. Wir kochen immer schon etwas mehr, weil meistens mindestens ein Kind, manchmal auch eine ganze Familie mehr am Tisch sitzt (oder der Große isst bei den Nachbarn, manchmal auch wir alle...). Dadurch, dass er auch manchmal bei den Nachbarskindern ist, habe ich auch die Möglichkeit, mich dazu zu legen, wenn das Baby Mittagsschlaf macht. Das hilft sehr.
Sei gnädig mit dir, es ist sehr anstrengend und wir alle sind oft echt platt..... Du machst das super :)
LG
Ich fand die Umstellung von 1 auf 2 auch heftig. Unsere große kam da gerade in den kiga (Altersunterschied 2,5 Jahre)
Ich versuche alles mit bedein zu machen und zur not bleibt der Haushalt einfach liegen