Ab wann und wieso einen Schnuller einführen

Hallo,
meine kleine ist jetzt 4 Wochen alt und wird voll gestillt. Ich bin froh, dass es mit dem
Stillen jetzt so gut klappt, das war zu Anfang gar nicht so einfach (mussten die ersten zwei Wochen zufüttern und anfangs konnte sie die Brustwarze nicht gut „packen“)

Seit ca. einer Woche stillt sie ab nachmittags quasi permanent, mit Wickelpausen oder mal zehn Minuten im
Laufstall liegen oder rumtragen. Sie schläft seit dem auch wirklich wenig tagsüber. Nachts kommt sie zweimal. Tagsüber hat sie heute nur knapp zwei Stunden geschlafen. Sie kommt irgendwie nicht runter habe ich das Gefühl. Auch an der Brust ist sie ab nachmittags extrem zappelig. Häufig nuckelt sie auch nur.

Wir überlegen gerade, ob die Einführung eines Schnullers ihr hilft runter zu fahren? Wann habt ihr euch dazu entschieden und vor allem wieso? Will aber auch unsere stillbeziehung durch saugverwirrung nicht gefährden.
Erzählt doch mal :)

Vg Emma

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Hallo,

Wir haben den Schnuller eingeführt, damit ich das Baby gut abdocken konnte nach dem Einschlafen. Es gibt so Phasen (vor allem wenn sie etwas älter werden), in denen sie zwar eingeschlafen sind aber trotzdem nicht loslassen und ständig wieder aufschrecken, wenn die Brust aus dem Mund rutscht. Da stundenlang daneben liegen zu bleiben geht einfach nicht wenn man noch weitere Kinder oder sonstige Verpflichtungen hat 😅 Ebenso habe ich den Schnuller anfangs gern in der Trage und beim Autofahren benutzt.

Unser erstes Kind hatte keinen Schnuller, das geht auch aber man muss halt mehr herhalten zum Nuckeln.

Dein Baby ist in einem Alter, in dem es viel clustert. Das mit Schnuller abzukürzen würde ich dir aber nicht raten, da das Baby durch das Clustern sozusagen die Milchmenge für den nächsten Tag ordert. Es ist also nötig, um die Milchproduktion zu steigern und zu halten bis es sich komplett eingependelt hat.

LG :)

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Mein erster Sohn hat den Schnuller schon im KH bekommen, weil er ein sehr starkes Saugbedürfnis hatte, das ich einfach nicht erfüllen konnte.

Mein zweiter Sohn bekam den Schnuller erst als er anfing den Daumen zu lutschen.

Dass deine Tochter gerade viel an die Brust will ist normal. Sie sichert sich dadurch die Milchproduktion. Das ist lästig, aber das wird sich bald wieder ändern. Ich weiß noch, dass ich bei Sohn 2 immer ab 16 Uhr bis zur Schlafenszeit durchgestillt habe 🙈

Ich würde den Schnuller einführen, wenn das Kind nur an der Brust schlafen bzw weiterschlafen kann. Oder wenn die Brust als Schnullerersatz herhalten muss.
Oder wenn sich das Kind gar nicht ablegen oder ohne Brust gar nicht mehr beruhigen lässt.

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Aber die Brust ist nicht Schnullerersatz, sondern umgekehrt ;)

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Ja natürlich 😊 aber bevor mir die Nippel abfallen, dafür gerne der Schnuller her 😇 aber muss jeder selber wissen.

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Meine Große hat (trotz Flaschenkind) kaum den Schnuller genommen, leider, wie du sagst sie kam schlecht runter den das saugbedürfniss ist halt da. Ich hab sämtliche Marken durch probiert und bei einem sind wir dann geblieben den hat sie zumindest dann zum einschlafen genommen. Unser Kleiner jetzt ist das selbe Exemplar nur nimmt er echt gar keinen Schnuller, bis jetzt. Er steckt sich die Hände in den Mund oder "leckt" an mir rum und das möchte ich unbedingt verhindern, tu ich auch und versuche es immer wieder mit Schnuller. Das saugbedüfniss von Babys ist halt noch recht hoch, unter anderem deswegen hängen sie ja so viel an der Brust. Zudem wird durch das saugen die Verdauung angeregt und sie "kommen runter" wie du schon sagtest. Also wenn sie Schnuller nimmt würde ich den geben ABER nicht immer. Unsere hat den nur im Bett und im Auto gehabt. Das abgewöhnen war dann nicht so schwer bei uns.

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Dem ersten Kind habe ich den Schnuller mit 7 Monaten richtig antrainiert😬 Sie hat nur (!!) an der Brust geschlafen. Sobald ich mich nachts auf den Rücken gedreht habe und die Brust weg war, wurde geschrien. Ihr Saugbedürfnis war so extrem, das habe ich körperlich und nervlich nicht mehr durchgehalten.
Beim zweiten Kind gab es aus diesem Grund den Schnuller schon im Krankenhaus. Klappt super! Das Kind schläft friedlich auch ohne die Brust.

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Wie alt ist dein Baby und hast du gestillt oder stillst du noch?

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Das war bei uns auch etwa so um den 7. monat, als ich nachts abstillen wollte. Sie hatte bis dahin nur äußerst selten den schnuller genommen und nachts war gar nicht daran zu denken, dass ich mich auch nur umgedreht habe oder auf den Rücken gelegt habe. Ich bin dann morgens aufgewacht und hab mich gefühlt als ob ich die Nacht im Schraubstock eingespannt war. Als ich dann rigoros keine brust mehr zum einschlafen und weiterschlafen angeboten habe, sondern auf die Flasche umgestellt hatte, ging das plötzlich wie von selbst und der schnuller wurde zum schlafen gehen der beste Freund. Mittlerweile ist sie 13 Monate und will den schnuller außer zum Schlafen gehen fast nie

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Dein Baby ist seit 4 Wochen auf der Welt. Es wird nicht völlig verwirrt vergessen, wie man an der Brust trinkt, nur weil es einen Schnuller bekommt. Das halte ich für noch unwahrscheinlicher, als wenn es eine Flasche bekommen würde.
Babys haben nunmal ein Saugbedürfnis, welches man mit dem Schnuller befriedigen kann. Wenn du darunter leidest, dass dein Baby non stop an die Brust will, spricht mMn überhaupt nichts dagegen, wenn du ihm mal einen Schnuller anbietest. Die Brust wird auch so genug Milch produzieren.. Ihr stillt ja nun nicht erst seit gestern. Lass dich nicht verrückt machen.

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Hi,
Ich habe die Nuckelgabe so lange wie möglich rausgezögert. Erst als sein Daumen ständig in den Mund wollte hat unser Kleiner den Nuckel bekommen, aber auch immer nur so kurz wie möglich. Das Nuckeln am Schnuller, denke ich kann man besser abgewöhnen als den Daumen, der ist ja schließlich immer da...

Auch zum Einschlafen versuche ich den Nuckel zu vermeiden, wenn er ihn aber "braucht", dann klaue ich den sobald er eingeschlafen ist.
Eine Saugverwirrung haben wir durch den Nuckel zum Glück nicht, ich kann dir aber leider nicht mehr sagen, wann er das erste Mal den Nuckel erhalten hat.

Ich persönlich finde es auch nicht schön Kinder ständig nur mit Nuckel zu sehen und möchte auch verhindern, dass unser Kleiner ein Nuckelgebiss bekommt.

Das Clustern am Abend ist aber normal.
Und die Phase mit rumhampeln haben wir auch ab und zu. Da hilft uns nur tief Durchatmen, eine angenehme Atmosphäre schaffen und hoffen, dass es besser wird 😀

Liebe Grüße
ChriSa-87 mit Wurschtel (5 Monate)

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Unser Sohn hat immer sehr langsam und genüsslich gestillt, aber da er am Anfang nicht genug zugenommen hat, war es trotzdem wichtig, dass er an der Brust saugt und die Milchbildung anregt und nicht am Schnuller. Auch wenn es leider mit Schmerzen der Brust etc. einher ging. Den Schnuller haben wir nur zu wichtigen medizinischen Untersuchungen angeboten, hat ihn aber nicht sonderlich interessiert und immer gleich wieder fallen lassen. Er hat auch später dann nie einen Schnuller angenommen.

Bei unserer aktuell drei Wochen alten Tochter ist es das totale Gegenteil. Sie trinkt von Anfang an sehr sehr effektiv, es kommt sehr viel Milch und sie nimmt auch sehr gut zu. Eigentlich wollten wir den Schnuller erst mit 4 Wochen anbieten, aber wir benutzen ihn in geringem Maße (anfangs nur so 10min/Tag) schon seit sie zwei Wochen alt ist. Das Problem bei ihr ist, dass sie sich sehr zügig satt trinkt und manchmal dabei nicht einschläft oder nochmal wach wird. Sie will dann zum einschlafen nuckeln, hat aber keinen Hunger mehr und regt sich total auf, weil da Milch kommt. Den Schnuller nimmt sie von Anfang an sehr gerne und lässt ihn auch meistens nicht fallen. Zum Glück darf man ihn ihr momentan sogar wieder abnehmen, wenn sie sich beruhigt hat oder eingeschlafen ist. Mal sehen wie lange sie so kooperativ bleibt 😅.

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Fazit: Ich würde den Schnuller nicht geben, wenn es mit der Brust gut funktioniert und gerade möglich ist. Das abendliche Dauernuckeln ist sinnvoll und wichtig. Wir nutzen ihn momentan in Situationen, in denen sie die Brust eh verweigert. Außerdem finde ich ihn sinnvoll, wenn das Stillen gerade nicht möglich ist (wenn die Mutter mal in Ruhe duschen möchte, wunde Brustwarzen hat, oder bei einer Autofahrt oder einem Arzttermin).

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Meine beiden haben den Schnuller schon kurz nach der Geburt im KH bekommen (die Schwestern haben gefragt, ob sie ihn geben dürfen). Sie lagen in der Kinderklinik, ich lag noch auf der Entbindungsstation. Deswegen konnten sie ihr Saugbedürfnis nicht an mir stillen. Und sie brauchten die Beruhigung.

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Wir haben ihr den Schnuller nach drei Tagen gegeben. Jetzt ist sie ein Jahr und der Schnuller ist unser täglicher Begleiter. Babys nuckeln auch zur Selbstberuhigung. Als sie noch kleiner war hat sie sich ohne Schnuller die Faust in den Mund gesteckt und daran genuckelt. Sie braucht ihn vor allem zum einschlafen. Natürlich muss man sich bewusst sein wenn Babys nachts aufwachen und der Schnuller ist nicht im Mund, dann schreien und man nachstöpseln muss. Ich nehme das in Kauf solange sie überhaupt schläft. Wie in einem anderen Beitrag erwähnt, kann ich mir auch nicht vorstellen dass jetzt noch eine saugverwirrung entsteht, wenn das stillen nun richtig klappt. Uns hat der Schnuller viel Stress genommen. Mittlerweile "Schnullert" sie auch gerne beim spielen. Dann krabbelt sie auf dem Boden, findet einen Schnuller, steckt sich den in den Mund und spielt nuckelnd weiter. Ich habe dann immer den Eindruck, dass sie zufriedener ist, wenn sie zwischendurch nuckeln kann und das nicht zwangsläufig mit der Nahrungsaufnahme verbunden ist.