Wann ist ein Baby ein Anfängerbaby?

Kann mir das mal jemand genau erklären oder hat einens? 😅🙈

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Ein grundsätzlich entspanntes Baby, welches nicht den ganzen Tag vor sich hin meckert oder brüllt.
Vielleicht einfach erstmal krächzt, wenn es etwas möchte und nicht gleich losbrüllt, als ginge man ihm an den Kragen.
Ein Baby, das sich relativ problemlos ablegen lässt. Vielleicht auch einfach mal schläft, wenn man irgendwo unterwegs oder bei Freunden ist.
Und natürlich die Königdisziplin: Ein Baby, das weite Teile seiner Nacht durchschläfr. Das ist für mich ein Anfängerbaby.

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Meine Tochter war ein Anfängerbaby und Kleinkind. Und ist auch bis heute (11Jahre) recht leicht zu händeln.

Sie hat so gut. wie nie geweint. Ausser sie hatte Hunger. Aber auch da war es echt selten. Hatte nie Bauchweh. Man konnte sie ablegen, hat gerne alles beobachtet, sich gut von Anfang an selbst beschäftigt. Geschlafen hat sie auch gut. Einzig anziehen fand sie doof und das stillen war eine Tortour, weil sie immer eingeschlafen ist, Flasche war aber ruckzuck leer. Ein kleiner Trinkfauli halt 😁.
Und sie war immer fröhlich, hat viel gelacht. Das erste soziale Lächeln kam auch schon sehr früh.
Sie war so unkompliziert, dass...jetzt werden mich Mamas von Schreikindern wahrscheinlich verhauen...ich mir manchmal richtig überflüssig vorkam und mir gedacht hab, ihr ist es völlig wurscht, ob ich da bin, oder nicht 🙈

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Das beschreibt ziemlich genau meine Tochter 😅 sie ist jetzt 5,5 Monate und vorgestern hat sie das erste mal in der Nacht geweint🙈 ich war total überfordert 🤣🤣🤣

Wenn sie sich was zu essen und ne frische Windel selber machen könnte, bräuchte sie mich gar nicht 😝

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Für mich:

- schläft recht gut (manche haben mir wirklich berichtet, dass ihre Babys nur 1-2 Mal die Nacht wach werden und sie verwirrt sind, wenn es mehr wird und das mit 9 Monaten 😅)
- Babys, die beim wach werden einfach da liegen und spielen oder sich was angucken statt loszubrüllen
- Babys, die generell wenig weinen
- Babys, die man gut ablegen und irgendwo hinnehmen kann
- Babys, die sich gut selbst beschäftigen
- Babys, die sehr ausgeglichen sind
- Babys, die nach Plan funktionieren (z.B. Problemlose Breieinführung)
- Babys, die auf Reize ausgeglichen reagieren.

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Ich unterschreibe deine Liste vollkommen 👍🏼

Mein erster Sohn war so ein Anfängerbaby und ich füge noch folgendes hinzu

- man hat ein Anfängerbaby, wenn man von anderen Müttern blöd angemacht wird, wenn man davon erzählt. 😬

Der Grund, warum ich irgendwann auch erzählt habe, wie schlimm die Nächte sind etc, weil meine "Probleme" sonst als nichtig abgetan wurden, weil doch alles gut läuft.

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😂 das kann ich mir gut vorstellen. Da ist eine Mamarunde auch eher komisch, weil dann alle anderen vermutlich sagen „sei froh“, „hast du es gut“ „Beschweren auf ganz hohem Niveau“ usw.
Aber natürlich sind auch Anfängerbabys anstrengend bzw. man macht sich Sorgen, es gibt Phase, Schübe, Krankheiten etc. 🤷🏼‍♀️.

Eine Freundin von mir berichtete auch, dass ihr Kinder 2 statt einmal die Nacht wach wurde und sie das beschäftigte und es ein Schub war. Klar, für mich irgendwie ein Tritt ins Gesicht, aber bei ihrem Baby war es gerade ein Entwicklungsschritt und das sollte man dann auch schon ernst nehmen.

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Ich finde die Aussage (die meist von Müttern mit „anstrengenden Kindern“ getätigt werden) man hätte ein Anfängerbaby doch ein klein wenig abwertend.
Als ob das ohne jegliches Zutun so sei.
Mein Baby ist entspannt weil wir es als Eltern auch sind 🤷‍♀️

So, jetzt mal durchatmen und die Steine wieder aus der Hand legen🤭😅

LG,
Laura

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Mein Baby ist entspannt weil wir es als Eltern auch sind 🤷‍♀️


Das finde ich allerdings auch, dass die "Einstellung" der Eltern mitunter auch eine Rolle spielt, nicht nur natürlich, aber eben einen gewissen Anteil schon.

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Mögen die Spiele beginnen 😂

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Mein zweites Kind ist 4 Monate alt und schläft 18-20h am Tag 😁 Bis vor kurzem waren es sogar 20-22h. Und die schläft sie überall, also ich muss sie dafür nicht auf dem Arm haben. Wenn sie wach ist, kann sie auch alleine spielen. Oft kommt es mir so vor, als hätte sich in meinem Leben gar nichts geändert 🙈😅 Ich lebe quasi mein Leben und kümmere mich um die Große und zwischendurch wird das Baby mal gewickelt oder gestillt.
Es beobacht auch einfach gerne und muss gar nicht beschäftigt werden und dann schläft es einfach wieder ein 🙈
Im Schub ist es aber auch weinerlicher 😊

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😂 geil.

Ich habe vor kurzem auf ein andere Kind aufgepasst. Ich hätte es gar nicht bemerkt wenn die Eltern nicht irgendwann wiedergekommen wären 😂.

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Das ist doch schön 😁
Meine Familie ist immer ganz traurig, weil sie sie bisher nur schlafend kennen 🙈 Sie kann auch tagsüber 6h am Stück schlafen 😬 Sie hat auch schon Untersuchungen beim Arzt mit Ultraschall verschlafen 🙈

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Unser Großer (12) war ein Anfänger-Baby, welches sehr früh (mit 6/7 Wochen) durchschlief (12-13 Std ohne was zu wollen), sich ablegen ließ, alles problemlos mitmachte, immer zufrieden war, bei Hunger/Müdigkeit lediglich meckerte.
Lediglich an der 5./6. Lebenswoche hatte er ein paar Wochen seine abendliche Schreistunde…..sonst war er traumhaft 🥰.
Solche Babys sollte ausnahmslos alle Erstlingseltern bekommen, macht dann Lust auf mehr 😅.

Kind 2 war das krasse Gegenteil (ist jedoch frühkindlicher Autist).

Kind 3 und 4 waren normale Babys 😂😂

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Ich habe ein Anfängerbaby (6 Monate alt). Finde den Ausdruck auch kein bisschen abwertend, sondern sage das auch selbst häufig. Viel schlimmer finde ich, wenn aus einem "pflegeleichten" Baby gleich ein langweiliges Baby, dass nur teilnahmslos herumliegt gemacht wird (habe ich hier im Forum auch schon gelesen). Unsere Kleine ist so easy, dass ich anderen Müttern gegenüber schon manchmal fast ein schlechtes Gewissen habe.

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Sie jemals mehr als einmal in der Nacht aufgewacht ist. Eigentlich schläft sie seit sie etwa 4 Monate alt ist, (fast immer) durch. Und vorher haben wir sie einmal in der Nacht (bevor wir ins Bett gegangen sind) geweckt, damit sie noch einmal was trinkt. Wenn sie mal gegen 5 Uhr am Morgen wach wird, ist das schon eher ungewöhnlich. Dann schläft Sie aber meistens auch relativ fix wieder, nach dem es eine Flasche und ne frische Windel gab. Mitten in der Nacht aufwachen passiert geschätzt etwa ein bis zwei mal in zwei Wochen.

Sie schreit echt selten. Eigentlich nur wenn sie hungrig oder müde ist oder sie sich beim Wickeln / Anziehen nicht drehen bzw. rumturnen darf. Oder wenn etwas nicht so klappt, wie sie gerne möchte (als sie sich noch nicht zurück vom Bauch auf den Rücken drehen konnte oder immer nach hinten gerutscht ist, wenn sie vorwärts wollte) Selten auch mal, wenn man sie nicht genug beachtet. Das aber eigentlich nur, wenn Sie nen Schub hat oder Zähne bekommt.

Ablegen (ob wach oder schlafend) war eigentlich nie ein Problem. Eher im Gegenteil. Sie hatte tatsächlich ne Phase, in der sie nur eingeschlafen ist, wenn sie in ihrem Bett lag. Da mochte sie kaum kuscheln sondern entweder spielen, essen oder alleine schlafen. Das fanden wir als Eltern dann aber auch etwas traurig...

Wir können sie überall mit hinnehmen. Entweder sie freut sich über die vielen netten Leute, die sich um sie kümmern oder sie pennt im Kinderwagen.

Ich habe ganz schnell nach der Geburt wieder angefangen zu arbeiten. Dann lässt sie sich ohne Probleme mal für ein oder zwei Stunden zu ihrer Oma "abschieben" oder sie spielt neben bzw. unterm Schreibtisch.

Ob der Papa oder ich sie ins Bett bringen, ist völlig wurscht. Wenn sie nicht gerade noch zu wach (oder völlig übermüdet) ist, sind 15 Minuten vom hinlegen bis zum Schlafen eher lange.

Insgesamt denke ich manchmal, dass sie an Tagen an denen sie für ihre Verhältnisse "anstrengend" ist, für andere Eltern ein traumhaft einfaches Kind ist.

Sie scheint jedoch einen ziemlich starken Willen zu entwickeln und ein kleiner Dickkopf zu werden. Von daher habe ich schon jetzt ein wenig Bammel vor der Trotzphase ;-)

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„ Viel schlimmer finde ich, wenn aus einem "pflegeleichten" Baby gleich ein langweiliges Baby, dass nur teilnahmslos herumliegt gemacht wird (habe ich hier im Forum auch schon gelesen)“

DAS finde ich auch total schlimm und tatsächlich kann ich mir vorstellen, dass diese Aussage nur von Müttern mit anstrengenden Babys kommt 🙄….Neid lässt grüßen oder vielleicht fühlen sich diese Damen besser, wenn sie andere niedermachen 🤷‍♀️🙄.

Oder wenn quasi „gedroht“ wird mit „Wirst schon sehen, das kann sich noch ändern“ 🤦‍♀️

Man muss gönnen können, sage ich immer!

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"Oder wenn quasi „gedroht“ wird mit „Wirst schon sehen, das kann sich noch ändern“ 🤦‍♀️"

Das kennen Mütter mit anstrengenden Babys aber auch. "Warte ab, das ist noch gar nichts.", "Warte nur ab, das wird noch schlimmer."

Von daher hat das in meinen Augen weniger mit "Gönnen" zu tun, sondern eher damit, dass manche Leute es einfach genießen, anderen vermeintlich etwas vorauszuhaben, weil ihr eigenes Kind ja schon so viel älter und weiter ist und man deswegen, im Gegensatz zu ihnen, ja überhaupt keine Ahnung hat.

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Dass unsere Tochter ein Anfängerkind ist, merke ich immer dann, wenn ich Kinder sehe, die es nicht sind. 😅 Schon, wenn unsere Tochter mal krank ist, und mehr heult (normal heult sie garnicht), denke ich - Gott sei Dank, dass das nur temporär ist, andere haben das täglich ...

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Ich würde das so definieren:
Ein Anfängerbaby ist ein Baby, das sich ablegen lässt, ohne gleich los zu brüllen, das nicht immer meckert wenn es wach ist (überwiegend ausgeglichen ist), das man mitnehmen kann und nicht sofort überreizt ist, das sich einige Minuten „selbst beschäftigen“ kann, also das man es auf eine Decke legen kann, während man in Sichtweite kocht oder putzt, das in der Nacht für mehrere Stunden neben einem schlafen kann (nicht nur wippend oder auf einem).