Hallo ihr Lieben,
wahrscheinlich mache ich mir wieder unnötig Gedanken und ich baue auf eure Erfahrungswerte.
Morgen wird mein kleiner Schatz schon 10 Monate alt. Wahnsinn wie schnell die Babyzeit vergeht. Mit einem Jahr geht er zur Tagesmutti und ich wieder arbeiten. Nun ist es so, dass er das Essen immer noch nicht so richtig für sich entdeckt hat und ich noch ziemlich häufig stille, va. zum Einschlafen. Nun frage ich mich, wie das werden soll.
Sollte ich nun langsam abstillen, damit er es dann schon gewohnt ist, dass es vormittags, mittags und eben zum Einschlafen (Mittagschlaf) keine Brust mehr bekommt und sie dann nicht mehr braucht?
Ich stille gerne und möchte ihm eigentlich so lange die Brust geben, wie er möchte. In der Hoffnung, dass er sich spätestens mit 2 Jahren selbst abstillt 😅
Aber vielleicht macht es ihm die Eingewöhnung leichter, wenn er nicht noch zusätzlich plötzlich auf die Brust verzichten muss. So eine Eingewöhnung ist ja schon Stress genug. Oder?
Wie seht ihr das?
Danke schonmal für eure ehrlichen Meinungen 🙃
Stillen und Fremdbetreuung
Ich würde nicht wegen Fremdbetreuung mit dem Stillen aufhören, ganz im Gegenteil. Stillen gibt Sicherheit und Nähe, die bei so einem Schritt ja sehr hilfreich sind. Noch dazu unterstützt du damit dass Immunsystem des Kleinen, das kann er in dieser Zeit sicher besonders gut gebrauchen.
Falls du mehr dazu lesen möchtest empfehle ich diesen Text: https://www.vonguteneltern.de/abstillgrund-kita/
Danke für diesen tollen Artikel 🤗 Er bestärkt mich darin, nicht mit dem Stillen aufzuhören. Das wollte ich auch gar nicht komplett. Ich dachte nur, vielleicht fällt es ihm leichter, wenn ich jetzt schon mal die Zeiten (Stillmahlzeiten) weglasse, die er dann bei der Tagesmutti verbringt.
Kind 1 war beim Start bei der Tagesmutter 11 Monate. Er hat nicht wahnsinnig viel gegessen und regelmäßig an der Brust getrunken. Ich habe vorher nicht weniger gestillt oder gar abgestillt. Er hat dann einfach bei der Tagesmutter normal mitgegessen und wenn ich da war, wollte er immer noch die Brust.
Kind 2 war 8 Monate und hat natürlich noch nicht so viel gegessen. Ich habe also abgepumpt und sie hat dann Fläschchen getrunken. Jetzt mit 10 Monaten trinkt sie bei der Tagesmutter inzwischen kein Fläschchen mehr, isst aber auch sehr gut. Wenn sie bei mir ist, trinkt sie aber noch viel Milch
Danke für deinen Erfahrungsbericht 🤗 Das gibt mir Hoffnung, dass die Umstellung für meinen Sohn auch so unkompliziert wird. Ich würde ihm gerne weiterhin die Brust geben, wann immer er sich braucht.
Ich fange nächste Woche wieder, an zwei Tagen, an zu arbeiten, Mini ist dann grad 11 Monate alt. Betreut wird er von meinen Eltern. Wir stillen für gewöhnlich vormittags zum schlafen, wenn er bei meinen Eltern ist stillen wir nachmittags zum kuscheln. Ansonsten sind wir mittlerweile soweit das er auch mal ne Flasche Pre trinkt.
Früh morgens Abends und Nachts wird noch weiterhin gestillt.
Und deine Eltern bekommen ihn wahrscheinlich auch ohne Brust gut zum Einschlafen vormittags, oder? Oder geben sie ihm dann ne Flasche Pre?
🤣🤣 ja
die gehen dann spazieren oder so.
Heute morgen hat er 2,5 Std im Kiwa geschlafen.
Wichtige Frage, die hier eine Rolle spielt, wie weit ist die Betreuung von der Arbeit weg.
Klar raten jetzt alle, ja nicht abzustillen, aber wenn du dann um 12 Uhr 30 Minuten von der Arbeit zum Stillen und wieder 30 Min. zurück fahren musst, dann stelle ich mir das eher unmöglich vor.
Vielleicht versuchst du vor der Eingewöhnung mittags ein Fläschchen anzubieten, das kann die Betreuung dann auch machen.
Der Fahrtweg würde je nach Verkehr mind. 1 Stunde betragen. Aber selbst wenn es nur 10 Minuten weit entfernt wäre, würde mein Job es gar nicht zulassen, zum Stillen zu meinem Sohn zu fahren 😅
Hey,
also, ich hab wieder angefangen ein paar Stunden zu arbeiten als mein Sohn fünf Monate alt war und noch vollgestillt wurde. Ich hab dann einfach abgepumpt und er hat das von meinem Mann oder meiner Schwiegermutter bekommen.
Jetzt ist unser Sohn auch schon 10,5 Monate alt und ich stille immer noch zum einschlafen und nachts und zwischendurch zum kuscheln. Sowohl mein Mann als auch meine Schwiegermutter haben ihre eigenen Strategien zum einschlafen gefunden, Kiwa, Fliegergriff etc. und das klappt zuverlässig. Bei mir verlangt er zum einschlafen aber so oder so weiterhin die Brust und das darf auch so sein.
Mach dir nicht zu viele Gedanken, die Tagesmutter wird es hinbekommen und kennt sicher solche Situation. Und du kannst einfach weiterspielen so lange du bzw ihr zwei möchtet.
Lg Flobienne mit 💙
Hallo Flobienne,
danke für deinen Erfahrungsbericht 🤗
Ich glaube, ich mache mir diesbezüglich so viele Gedanken, weil es immernoch so ist, dass selbst mein Mann ihn nicht beruhigt bekommt. Da frage ich mich, wie soll das eine "fremde" Person dann schaffen? 🙈 Wir werden es vielleicht auch mal mit dem Abpumpen versuchen und gucken, ob mein Mann ihn so in den Schlaf befördern kann.
Abstillen halte ich auch nicht für hilfreich, aber wie eine gute Lösung genau aussehen könnte, hängt wahrscheinlich wirklich davon ab, wie viel er isst. Würde er wirklich richtig Hunger haben, wenn er nur morgens und dann nachmittags wieder Milch bekommt? Ein bisschen Zeit ist ja noch, und in meinem Umfeld hat es mit einem Jahr eigentlich immer so weit mit dem Essen geklappt, dass die Kinder ganz gut über den Tag gekommen sind. Bei meinem Neffen war es bei Betreuungsbeginn tatsächlich noch sehr schwierig mit dem Essen, aber auch da hat sich das alles gefunden. Die ersten Wochen hat er das, was tagsüber erstmal weniger aufgenommen wurde, abends und nachts nachgeholt, und innerhalb einiger Wochen ist es dann auch mit dem Essen besser geworden.
Ich denke, du musst da eigentlich gar nichts weiter zur Vorbereitung machen. Essen anbieten tust du ja sicher. Hab einfach Vertrauen, dass sich das schon finden wird.
Ich geh übrigens wieder arbeiten, seitdem mein Sohn 8 Monate alt ist (Papa hat jetzt Elternzeit), und bis ein paar Tage davor hat er nur ein paar Löffel Brei und ein paar Happen Obst gegessen. Dann ist auf einmal der Knoten geplatzt. Da kann sich schnell viel verändern.
Hallo :)
Es ist tatsächlich tagesformabhängig. Heute ist er z.B. den ganzen Vormittag ohne Brust ausgekommen und hat gut gegessen. Nur eben zum Einschlafen habe ich ihn wieder gestillt. Verhungern wird er schon nicht. Da habe ich Hoffnung, dass er bei der Tagesmutti gut essen wird. Am meisten Sorge bereitet mir die Einschlafsituation.
Schläft er gar nie ohne Brust ein? Nimmt er einen Schnuller? Versuchst du ab und an mal, ihn auf andere Weise in den Schlaf zu begleiten?
Wenn er den Schnuller nimmt, ist es sicher etwas einfacher. Wir haben dann irgendwann von Einschlafstillen auf Einschlafen im Arm mit Schnuller umgeschwenkt, damit auch der Papa ihn ins Bett bringen kann. Das geht inzwischen auf diese Weise deutlich schneller, als wenn wir stillen.
Nicht abstillen!!!! Eine Eingewöhnung ist für die Kinder Stress pur und dann auch noch abstillen?! Nicht machen. Was du aber machen kannst, ist dir den Tagesablauf der Tagesmutter geben zu lassen und deine still Zeiten dem etwas anpassen. Kinder können super unterscheiden zwischen Mama und Tagesmutter. Ich bin Leiterin einer Kita und ich rate allen stillmamas nicht abzustillen.
Ja, du hast ja Recht! Ich möchte auch gar nicht ganz abstillen. Schon gar nicht gleichzeitig mit der Eingewöhnung. Wir haben jetzt noch 2 Monate Zeit bis die Eingewöhnung startet. Ich dachte, vielleicht kann ich es jetzt in der Zeit langsam reduzieren, ihm vormittags und zum Mittagschlaf die Brust zu geben, damit er sich schon daran gewöhnt hat und er sie quasi dann, wenn sie nicht mehr verfügbar ist, auch gar nicht mehr braucht. Meinst du das mit "die Stillzeiten dem Tagesablauf der Tagesmutti anpassen"?
Huhu,
Unser Sohn ging mit 6 Monaten in die Krippe und hat sich zum dritten Geburtstag überreden lassen, dass es nun reicht mit dem Stillen 😂
Vor der Eingewöhnung in der Krippe hat er auch nur an der Brust geschlafen tagsüber und Minimengen Brei probiert.
Ich habe immer zu Hause vor dem Losgehen gestillt (als Frühstück 😂) und dann hat er ganz schnell angefangen in der Kita Brot zu essen und tatsächlich auch nach der Eingewöhnung dort mittags Brei gegessen.
Schlafen war in der Krippe kein Problem, die Brust war ja nicht greifbar…
Keine Panik, dein Kind wird schon essen wenn alle um ihn rum essen! Und Abstillen nur deshalb würde ich nicht..
Alles Gute ☺️
Danke dir 🤗 Auf solche positiven Erfahrungsberichte habe ich gehofft. Ich muss einfach darauf vertrauen, dass er und die Tagesmutti einen eigenen Weg für sich finden 🙏😊