Unglücklich und einsam in Elternzeit

Hallo zusammen,

ich muss hier einfach mal meinen Frust los werden...vielleicht gibt es ja mütter denen es genauso geht wie mir..?

Ich bin seit 7Monate Mutter eines Sohnes...ich liebe meinen kleinen sehr, er ist auch ein ganz liebes braves kind..trozdem bin ich sehr sehr unglücklich und traurig..

Die Tage sind oft endlos lang und ich habe richtig angst wenn mal richtig schlecht wetter ist und man nicht raus kann.
Es ist jeden tag alles gleich und ich hab auch die schnauze voll von putzen und co...
Kurse sind alle abgesagt worden...Mutter Kind Gruppen gibt es derzeit nur eine mit Kindern ab 12 Monaten..
Habe die Schnauze voll, hatte Rückbildung online...yoga onlie...es nervt nur noch...alleine rum turnen..

Ich bin erst seit der Geburt "richtig" zu den Wohnort zu meinen Mann gezogen, vorher bin ich beruflich bedingt gependelt, jetzt merke ich wie unwohl ich mich hier fühle..einsam vor allen..

Meine Bekannten aus der alten Heimat haben Ihre Babyphase bereits alle hinter sich und sind voll berufstätig, es hat also auch mal keiner Zeit sich tagsüber zu treffen..An meinen neuen Wohnort kenne ich eigentlich niemanden...wir leben recht ländlich, hier gibt es zwar auch 2 neue Mamis, aber ich habe das gefühl die verstehen mich nicht richtig..bei denen ist alles super und toll...
Gehe oft einkaufen, kaufe eigentlich zu viel ein, aber das ist ein Highlight wenn ich mal zum Bäcker, rossmann oder lidl komme...

Ich vermisse vor allen sehr meine Arbeit..mir wurde 3 Monate vor der Schwangerschaft gekündigt (ich sag nur scheiß corona..), heißt ich muss mir nun komplett eine neue Arbeit suchen und ich würde sehr gerne nächstes Jahr wieder wo anfangen,.wenn auch nur 450 € oder Teilzeit..ich habe aber schon bewerbungen versendet...aber merke oft..mutter mit kleinen kind, nein danke...
KITA ist nur bis 15 Uhr offen, bei vielen musste ich länger arbeiten und ich habe sonst keine Betreuung..Oma wohnt nicht in der Nähe, Eltern meines Mannes wollen den kleinen nicht betreuen...
Mein Sohn müsste dann in die KITA, er wäre dann knapp 1,5 Jahre, mein Mann möchte das nicht..hier ist es die Regel das Mutter 3 Jahre voll zu hause bleiben...für mich ist das ein Alptraum...so gerne ich auch mit meinen sohn die zeit verbringe...ich bin leer, antriebslos und mir fehlt eine "Aufgabe"...
Oft kann ich nicht mehr richtig sprechen, weil ich den ganzen Tag nur mit Baby geredet hab und merk oft wie leer mein Kopf ist..

Unsere Ehe ist eigentlich wenn ich ehrlich bin auch kauptt..man dachte vielleicht bringt uns das baby wieder näher zusammen, aber jeder geht seinen Weg..am Wochenende bin ich alleine, unternehmen mag mein Mann nichts..

Ja und so sitze ich jeden tag rum...der kleine mann schläft tagsüber nur noch eine halbe stunde..also da ist nichts drin mit mal was lesen oder sich weiter bilden...

Vielleicht geht es auch jemanden so...

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Hallo,

lass dir gesagt sein, dass du nicht allein damit bist. Überall sitzen Mütter herum, denen es genauso geht oder zumindest ähnlich.

In meiner ersten Elternzeit war auch der Beginn von Corona und die Online-Kurse haben es einfach nicht gebracht. Eltern und Familie gefühlt zu weit weg. Freunde alle arbeiten oder mit Babys nichts am Hut. Kaum Bekannte hier.

Jetzt bin ich wieder in Elternzeit, Corona lässt grüßen und dieses mal versuche ich Herr der Lage zu werden. Ich versuche dieses mal
- irgendeinen Kurs zu finden, der stattfindet und wo man hingehen kann (egal was)
- zu meiner Familie und zu Freunden zu fahren auch gern für mehrere Tage. Ich bin ja zu Hause, Baby kommt mit.
- jeden Tag rausgehen, auch bei ollem Wetter (außer Sturm oder Platzregen oder so Spielchen) ich muss ja sowieso den Großen in die Kita bringen
- neue Hobbies ausprobieren: kochen, fotografieren oder Sport? Lässt sich mit Baby auch umsetzen ( wobei Kochen seine Herausforderung mit sich bringt. 😅)
- bei akuter Einsamkeit gezielt andere Personen ansprechen. Nachbarn, Freunde etc. Sagen, dass man einsam ist und Gesellschaft braucht.

Für dich ggf. hilfreich: in den nächstgrößeren Ort fahren und bei Spielplätzen vorbei gehen, andere Mütter ansprechen.
Den anderen beiden Müttern im Dorf näher kommen. "Euch scheint es so gut zu gehen, wie kommt das. Was macht ihr anders." Usw.
Kontakt mit den Nachbarn aufbauen, Freunde zu dir einladen.

Zur Beziehung zum Mann, ja. Miteinander reden, auch wenn es schwer fällt.

Außerdem finde ich, dass er ja mit dem Kind zu Hause bleiben kann, wenn er meint, vor 3 soll er nicht zur Kita. Du gehst wieder arbeiten. Pah! Dass es dort anders gängig ist, kann dir egal sein.

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So blöd es klingen mag: Nur du kannst etwas an der Situation ändern. Wenn du wieder arbeiten gehen willst, dann geh arbeiten! Mutter sein bedeutet nicht, dass man alles für sich persönliche hinten anstellt! Wenn die Ehe nicht mehr läuft: Eheberatung oder eben den ganz großen Schritt wagen: sich trennen und sein Glück neu finden. Es ist auch kein Verbrechen, sein Kind mit 1,5 Jahren in die Kita zu stecken, werde ich auch tun müssen, ich bin allein erziehend und kann mir das nicht leisten 3 Jahre zuhause zu bleiben! Im Grunde weißt du ja auch selbst schon sehr genau, was du willst und was nicht. Sei mutig und steh für deine Bedürfnisse ein!

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Neben Eheberatung und Trennung bestehen noch ein paar mehr Möglichkeiten 😅

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Die da wären? Denn wenn die Ehe nicht mehr funktioniert bzw. die beiden erfüllt und auch eine Eheberatung keine Besserung bringt, was dann? Einfach so weiter machen wäre für mich keine weitere Möglichkeit.

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Hallo :)
es tut mir sehr Leid, dass es dir im Moment nicht so gut geht.
Ich kann dir nur sagen, dass es mir oft ähnlich geht, bis auf das mit der Ehe.
Unser Kleiner ist jetzt 4 Monate alt. Wir leben in München, die Familie 500km weit weg. Freunde und Bekanntschaften musste ich mir auch wirklich aktiv suchen. Als ich schwanger wurde stand ich wieder allein da 😏
Ich habe mich in den verschiedensten Facebook-Gruppen angemeldet, z.B. „Schwanger in München“ und sowas 😃 und ich kann nur sagen, dass ich so wirklich ganz viele liebe Mamas kennengelernt habe, auch teils in unmittelbarer Umgebung.
Im Geburtsvorbereitungskurs waren wir zu zeht und haben ne WhatsApp-Gruppe gebildet… eine hat immer Zeit zum spazieren gehen ☺️
In einer anderen Mami-Gruppe sind wir zu fünft und treffen uns immer abwechselnd bei einer zu Hause.
Momentan testen sich dann alle morgens einmal zu Hause auf Corona damit sich alle gut damit fühlen…
Es geht ganz vielen Mamas so wie dir, vor allem beim ersten Kind… die Tage sind eeeewig lang und man dreht halt einfach durch wenn man nur zu Hause ist 🙄 Wickeln, füttern, bespaßen und wieder von vorne 🙄 es ist halt einfach ein anderes Leben als das was man vorher hatte…
Ich werde auch auf jeden Fall nach spätestens 1,5 Jahren wieder arbeiten gehen und es ist mir egal was andere sagen 🤷‍♀️ Der Kleine muss dann in die Kita.
Man darf auch trotz Kind sein Leben so gestalten, dass man dabei auch selbst glücklich ist ☺️
Wenn du dort so unglücklich bist wo ihr wohnt, dann musst du ganz offen mit deinem Mann sprechen, denn das schadet ja am Ende allen 😕
Vielleicht bringt dir Facebook ja auch erst mal was?!
Ganz liebe Grüße und alles Gute!! 🍀
Anne

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Hey!

Da sind viele Baustellen..
Ich fange mal mit dem Thema schlafen an - eine halbe Stunde am Tag finde ich in dem Alter echt sehr wenig.
Hast du versucht daran was zu ändern? Das eröffnet schon vollkommen neue Welten wenn das Kind mal 2h tagsüber schläft.

Bzgl Kopf leer - du kannst dem Baby auch ein Sachbuch vorlesen. Ich lese meinem immer die Nachrichten vor, weil ich auch was vom Weltgeschehen mitbekommen will.

Jetzt hat er leider Hunger deswegen kann ich nicht mehr schreiben...

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Hi,

ich kann dir schonmal mit Sicherheit sagen, dass es in der aktuellen Situation leider ganz vielen Mamis so geht. Und ich hatte ehrlich gesagt genauso so solche Momente, obwohl ich in der Großstadt und vor Corona in Elternzeit war.. HIlft aber nichts... So blöd das ist, jetzt musst du schauen, dass du aus der Spirale rauskommst und was für dich machst.

Thema Kontakte: Schau, ob du bei der Spielgruppe nicht trotzdem mitmachen kannst. Sag einfach offen, dir fällt die Decke auf dem Kopf und du wärst gerne dabei, auch wenn dein Kleiner sicherlich weniger als die 1-jährigen mitnehmen kann. Schau dich mal auch bei Facebook um, da gibt es immer Kontaktgruppen, notfalls im nächstgrößeren Ort. Auch über die Kita oder am Spielplatz kannst evtl. mit anderen Eltern in Kontakt treten. Versuch mal den Kontakt mit den anderen Müttern in deinem Ort aufzubauen. Ja, es gibt sicherlich die Sorte glückliche Hausfrau, die den ganzen Tag verliebt und glücklich das Baby anschaut, oft ist es aber eher das Bild was nach außen getragen wird und entspricht nicht der Realität. Lad die doch mal zum Kaffee ein, such den Kontakt. Genauso kannst du mal zu deiner Familie oder Freunde zu Besuch fahren, auch über mehrere Tage. Das Baby kommt ja einfach mit : )

Thema Arbeit: Schreib deine Bewerbungen, bewirb dich bei Stellen, wo das mit der Kinderbetreuung klappt, mach das aber nicht zum Thema. Da musst du dich richtig verkaufen. Wenn du weißt, dass es klappt, vermittel das auch so. Es gibt dazu auch viel interessantes Material online. Und wenn dein Mann den Kleinen 3 Jahre zuhause behalten möchte, darf er sich gerne frei nehmen : ) Er hat nicht über deine berufliche und persönliche Entwicklung zu entscheiden (und Thema finanzielle Unabhängigkeit auch in Bezug auf Teilzeit/Rente nicht vergessen). Man spricht sich als Familie ab, aber über dich hinweg entscheiden, oder seine Meinung aufdrücken ist definitiv ein No Go.

Zum Schlaf: Das war bei uns in dem Alter auch so.. Immer nur eine halbe Stunden, es sei denn wir waren spazieren. Also gabs fast jeden Tag einen schönen langen Spaziergang und dabei kann man auch alleine wunderbar telefonieren, aber auch mal ein Hörbuch (Stichpunkt Weiterbildung) hören.

Und zuletzt der Mann: Ein Baby kann keine kaputte Ehe retten. Das braucht man sich nicht schönreden.. Redet miteinander und schaut, dass ihr eine gemeinsame Lösung findet. Und wenn nicht, dann ist es so. Lieber jetzt die Reißleine ziehen, als später. Dann kannst du dir direkt etwas neues ohne ihn aufbauen.

Ich kann dir wärmstens raten die Situation selbst in die Hand zu nehmen, dir Ziele zu setzen (gerne hoch gegriffen) und gezielt daran zu arbeiten. Dann findet man in der Regel doch plötzlich die Zeit und die Motivation ; ) Wünsche dir alles Gute!

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Hey,
Mir ging es ganz ähnlich wie dir in meiner ersten Elternzeit und da war noch kein Corona.. im Prinzip war auch nur meine Abwechslung mit anderen Mamas spazieren zu gehen. Das habe ich aber sehr genossen, mit Gleichgesinnten zu plaudern. Zu Hause viel mir auch oft die Decke auf den Kopf..
Erst als ich wieder arbeiten musste, habe ich gemerkt wie schön die Zeit eigentlich war!
Ich bin jetzt wieder in Elternzeit für 2 Jahre , habe noch 1,5 Jahre vor mir und mir graut es jetzt schon davor wieder arbeiten zu gehen… ich genieße diese Zeit jetzt sehr viel bewusster, denn das kommt nicht wieder! Wir sind auch kurz nach der Geburt umgezogen, zwar nur eine halbe Stunde von meiner Familie entfernt, aber das fährt man ja auch nicht jeden Tag…
Ich wünsche dir auch das du es mehr genießen kannst und empfehle dir auch den Kontakt zu anderen Mamas zu suchen! Das dein Baby tagsüber so wenig schläft ist sehr schade, vielleicht schaffst du ja dies zu ändern…
Ansonsten geh viel raus, Quatsch mit Nachbarn usw. Das hilft!
Liebe Grüße

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Hallo rosalie87,

es tut mir Leid, dass es dir gerade nicht so gut geht.
Du hast hier auch schon viele tolle Tipps bekommen, das Schwierigste ist wohl, sich zu motivieren und sie umzusetzen...
Aber du wirst sehen, dass es die Anstrengung wert ist!

Ich habe eine Nebentätigkeit über ebay Kleinanzeigen gefunden, wo ich meinen Sohn mitnehmen kann. Ich hatte auch selbst eine Suchanzeige aufgegeben und viele Anfragen bekommen.
Hast du mal über ein Ehrenamt nachgedacht? Für ältere Menschen einkaufen oder den Hund ausführen o.ä.
Dann kommst du mal raus, hast andere Kontakte, tust etwas Sinnvolles und das geht alles mit Baby.

Liebe Grüße
Nelber

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Erst Mal Hallo und fühl dich ganz lieb gedrückt!

Magst du vielleicht erzählen, wo du genau wohnst? Vl gibt es hier zufällig eine ebenso einsame Mami wie dich, ganz in der Nähe.

Ich bin auch in Elternzeit und die ersten Monate waren für mich auch ganz schlimm. (Bin auch in der Schwangerschaft 600 km von zuhause weg gezogen). Einsam, langweilig und die Tätigkeiten stupide und eintönig.

Nach 6 Monaten hab ich jetzt ein Stück weit mein altes ich zurück bekommen, ganz von alleine. Die Hormone haben sich normalisiert und meine Kraft ist wieder gekommen. Ich mache jetzt (fast) jeden Tag eine Runde Sport. Mal nur 7 Minuten, mal eine halbe Stunde. Zur Not baue ich meinen Kleinen mit ein. Ganz wichtig für die Psyche ist auch regelmäßiges Essen! Drei Mal am Tag etwas ordentliches und dazwischen Obst und Gemüse. Gönne dir auch etwas Vernünftiges, wenn du alleine isst, da bin ich auch oft nachlässig aber wir sind es wert!
Nach schlechten Nächten brauche ich tagsüber ein warmes Getränk und auch ein bisschen Schokolade. Alles was hilft ist erlaubt.

Zumindest einmal in der Woche mache ich ein Mittagsschläfchen und auch das ist sehr heilsam.

Seit ein paar Wochen gehe ich einmal die Woche ins Stillcafe und einmal zum Schwimmen. Entweder zum Schwimmtreff oder allein mit Baby. Diese Veränderung hat so gut getan. Ich hab auch einen relativ langen Weg aber ich finde schon, dass es sich dafür lohnt in einen anderen Ort oder Stadtteil zu fahren.

Mein Hirn funktioniert jetzt auch wieder besser und wenn mein Kleiner schläft versuche ich erst gar nicht mehr ihn abzulegen und habe so die Schläfchenzeit erheblich verlängert. Dabei lese ich gerade einen dicken Wälzer und fühle mich gleich super schlau 😉.

Meine Hobbys hab ich vereinfacht und an mein Baby angepasst. Ich behme mir weniger Zeit dafür, finde es aber trotzdem schön.

Zur Hausarbeit. Ich mache jetzt nur wirklich viel, wenn mein Kleiner gut drauf oder bei meinem Mann ist. An schlechten Tagen bleibt das meiste liegen aber irgendwann hol ich das schon wieder auf! Wenn ich mir die Zeit nehme bin ich perfektionistisch und stelle auch gleich alles um oder dekoriere neu und es wurde dadurch gleich ein neues Hobby von mir 😄.

Seit wir ein Baby haben, könnte ich meinen Mann auch oft auf den Mond schießen aber ich liebe ihn trotzdem sehr. Habt ihr nur eine Krise oder ist es wirklich vorbei? Ich kann dir den Ratgeber "die 7 Sprachen der Liebe" ans Herz legen.

Alles Liebe für dich!
Wenn du mehr Senf dazu willst, ich antworte gerne 😀

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Oh man, das spricht mir so aus der Seele. Meine Maus ist 14 Wochen alt und ich fühle mich auchso kraft- und hirnlos. Meinst du echt, das wird von alleine besser? Körperlich ist man echt einfach wahnsinnig gerädert finde ich.
Liebe Grüße, Lou

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Hallo Iou, oh ja, so eine Geburt nimmt einen viel mehr mit, als man in der Schwangerschaft je vermutet hätte.

Als meiner so alt ar wie deiner jetzt, habe ich versucht ein Buch zu lesen und bin richtig verzweifelt, weil ich an einem Tag nicht mehr als eine Seite aufnehmen konnte. Am Baby lags sicher nicht und ich glaubte mein Hirn im KH vergessen zu haben. Das sind einfach auch die Hormone, die den Fokus komplett aufs Kind legen lassen.

Jetzt nach 6,5 Monaten fühle ich mich schon länger wieder gut, was u.a. an folgenden Punkten liegt:

1. Die Liebe zu meinem Baby war anfangs noch nicht so stark wie jetzt. Ich fand ihn bezaubernd und meine Gedanken haben sich nur um ihn gedreht aber wenn er nach der Geburt vertauscht worden wäre, hätte ich ihn zurück tauschen lassen. Jetzt würde ich ihn niemals für nichts auf der Welt je wieder hergeben. Also die Bindung ist jetzt sehr stark.

2. Die Schmerzen waren nach langen vier-fünf Monaten endlich komplett weg und ich werde bei keiner zuküntigen Geburt und danach je wieder so streng mit mir sein. Denn irgendwann bin ich wieder leistungsfähig, auch, wenn ich mich nicht quäle. Außerdem bin ich nicht mehr so weinrtlich und empfindlich.

3. Das Ende der Elternzeit rückt näher und ich werde wehmütig

4. Das Stillen war die ersten Monate schwierig und jetzt ist es harmonisch und erfüllend und die Hormone die dabei ausgeschüttet werden machen glücklich.

5. Mein Baby ist größer, kann sich zwischen durch gut selbst beschäfzigen, schläft seltener, dafür länger, erkennt mich, lacht usw.

6. Ich fühle mich wieder schön. Schluss mit Haarausfall und schlechter Haut und mwine Figur normalisiert sich wieder. Außerdem hab ich mich an Schlafmangel und co gewöhnt.

Was hat mir gut getan, als mein Baby so alt war wie deins:
Eine Craniosacralbehandlung für mich und mein Baby. Vorallem wegen der angenehmen Berührungen und weil ich liegen bleiben konnte, während mein Baby behandelt wurde. Denke eine Massage kann eine ähnliche Wirkung haben.

Ein Friseurbesuch und Freunde treffen.


Was hat mir nicht gut getan:
Mich zu Kangatraining zu zwingen

Alles Gute für dich! Die Zeit arbeitet für uns

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