Hallo,
ich möchte die zu klein gewordene Kleidung und nicht mehr benötigte Ausstattung meiner Tochter gerne sinnvoll spenden. Heißt an Menschen die es wirklich brauchen weil sie bedürftig oder in Not sind.
Leider gibt es zu oft einfach Pfennigfuchser, die eben nicht darauf angewiesen wären aber trotzdem gerne nehmen und sich ggf. selbst noch daran bereichern, ich hoffe, ihr wißt was ich meine. Das möchte ich möglichst vermeiden und frage deshalb nach euren Ideen.
Bei uns in der Nähe hab ich eine Abteilung der Tafel gefunden die bedürftigen Mütter bei der Erstausstattung eben durch solche Spenden unterstützt.
Kennt ihr weitere solcher Möglichkeiten, evtl. auch für Flüchtlinge oder im Ausland?
LG,
Laura
Babykleidung& Babyausstattung wo sinnvoll spenden
Hallo,
hier bei uns in Berlin gibt es Pinel. Sie machen ganz viel im sozialen Sektor. Sie haben auch so eine Art Second Hand Laden. Ich habe dort auch schon Kleidung etc. hingebracht. Vielleicht gibt es ja etwas vergleichbares bei dir.
Selbst an den Kleidern in den Altkleidercontainer verdienen andere. Finde ich auch nicht so schlimm. Wenn du sie nicht verkaufen willst und die Kleidung weggibst, was ist daran schlimm, wenn jemand sie verkauft?
Vielleicht mal bei der örtlichen Kirchengemeinde nachfragen? Die kennen oft Anlaufstellen. Viel Glück!
Danke Dir, das ist auch eine gute Idee.
LG,
Laura
Ich habe einen Teil der Kleidung meiner Tochter ans Krankenhaus gespendet. Die können immer Kleidung gebrauchen
Ach echt?
Bei uns gab es nur so Einheitskleidung im KH. Dachte das wäre so spezielle Kleidung die dann auch kochfest etc ist.
LG,
Laura
Ich glaube da muss man unterscheiden. Auf der Wöchnerinnenstation gibt es häufig schon Einheitskleidung und ehrlich gesagt empfinde ich auch, dass ein Krankenhaus das für diesen Fall nicht gespendet braucht, da es sich ja um einen Service dieses Profit-orientierten Unternehmens handelt... Das sollten die sich schon selbst leisten und können es sicher auch budgetieren.
Anders sieht es zum Teil auf dem Kindernotfall oder der Kinderstation aus. Wenn nach einem Fahrradsturz die Hose komplett zerrissen/verdreckt ist oder aufgeschnitten werden musste und die Eltern im Schreck nicht daran dachten Wechselkleidung einzupacken, dann gibt es in der Regel aus dem Fundus der Notaufnahme Ersatzkleidung, die dann auch nicht mehr zurückgegeben werden muss. Diese ist in der Regel gespendet, es wäre ja nicht Pflicht die Leute neu einzukleiden, sondern man könnte sie auch mit Backofen Hintern in die Strassenbahn nach Hause setzen.
Auch auf der Kinderstation, vor allem in grösseren Städten, wird oftmals Kleidung für alle Altersgruppen benötigt. Manche Kinder bekommen dort einfach nicht genügend saubere Kleidung durch die Eltern gebracht. Teilweise dürfen die Eltern auch gar nicht zu den Kindern, die dort zu ihrem eigenen Schutz sind und auf eine Übergangslösung warten.
Huhu, ich gebe unsere Sachen meistens meiner Schwiegermutter, denn die unterstützt ein kleines Dorf in Ghana mit verschiedensten Dingen.
Vielleicht kennst du ja auch so eine Einzelperson.
Ansonsten würde ich es zur Diakonie bei uns bringen. Selbst wenn dort mal jemand kauft, der einfach günstig was haben möchte, wenigstens wird es dann nachhaltig noch mal verwendet.
Oh, das ist ja toll. So etwas fänd ich klasse.
Leider kenne ich niemanden der in dieser Richtung was macht 😕
Bei auch deine SchwieMu noch etwas? 😉
LG
Sie hat erst einen Container geschickt, die brauchen zur Zeit leider ewig. Vor Mitte des nächsten Jahres wird es keinen neuen geben denke ich.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Sachen quasi keiner haben will.
Frag mal im Frauenhaus nach, wir haben dorthin öfters Spenden von der Arbeit (drogerie) gebracht 😊
Das ist auch eine gute Idee, danke!
LG
Es wurden schon einige gute Sachen erwähnt. Unser Krankenhaus hatte auch einheitlich Babykleidung, allerdings nur, weil auch das einmal gespendet wurde. Es muss allerdings immer wieder ersetzt werden, denn nach einiger Zeit und dem Waschen bei hohen Temperaturen, leidet der Stoff. Deshalb würde ich zumindest mal fragen.
In unser Stadt gibt es einen Tafelladen, dort dürfen nur Bürger mit Ausweis einkaufen. Da kamm man sich schon relativ sicher sein, dass es auch an Menschen geht, die es wirklich benötigen. Auch haben wir hier die "Frühen Hilfen" und die "Babylotsin" im KH, die unterstützen Familien in der ersten Zeit und wissen auch um den Bedarf bei manchen Eltern.
Unsere "Babylotsin" ist eine Bekannte von mir, ich habe ihr schon einige Kartons an Kleidung gegeben und sie sorgte dafür, dass es bei den richtigen Familien landete. Auch nachfragen kannst du beim SOS Kinderdorf, die freuen sich immer über gut erhaltene Spenden (auch beispielsweise Faschingskostüme).
Wenn ihr ein Familienzentrum in der Nähe habt, die wissen auch oft, wo was gebraucht wird und nehmen (zumindest bei uns) auch Kleidung an. Mein Arbeitgeber betreibt dort ein "Tauschregal", in dem man Kleidung ablegen kann (ähnlich wie diese öffentlichen Bücherschränke).
Was die Pfennigfuchser betrifft, ich verstehe dich. "Bekannte" von uns, einer ist ein Arbeitskollege meines Mannes (in gleicher, leitener Position, deshalb kann man das Gehalt recht gut einschätzen), greifen alles ab, was geht (nicht von uns), die haben schon Dinger gedreht um umsonst an Zeug zu kommen, da vergeht es einem. Ja, ich mache da auch bewusst Unterschiede. Meine alleinerziehende Arbeitskollegin könnte nach allem fragen und ich helfe ihr immer gerne. Sie gibt auch alles immer kostenlos weiter und nein, ich mache das auch nicht um mich besser zu fühlen.
Viel Erfolg.
Danke für deine Antwort.
Die Tafel wäre auch erstmal meine erste Anlaufstelle.
Echt schade das es solche Menschen gibt die so rücksichtslos, gierig auf kosten anderer handeln. Die sollten sich wirklich schämen. Ich fürchte leider das kommt öfter vor als man glaubt.
LG,
Laura