Ich weiss nicht, was ich tun soll und brauche einen hilfreichen Tipp.
Unsere Tochter kam per Kaiserschnitt eine Woche vorm ET auf die Welt.
Sie wog 2900g.
Anfangs war sie sehr ruhig und hat viel geschlafen.
Im Krankenhaus hatte sie an zwei Tagen ziemlich dolle Bauchschmerzen. Da bekam sie Lefax.
Das half.
Da ich sie irgendwie nicht zu 100 Prozent stillen kann, bekommt sie zu manchen Mahlzeiten zusätzlich eine Flasche mit Lefax.
Wir dachten, dass die Bauchschmerzen damit weg sind.
Jetzt ist sie 5 Wochen alt.
Doch es ist jeden Abend so, dass sie mehrere Stunden schreit. So heftig, dass sie rot wird und heiser.
Nichts hilft. Raumwechsel, beruhigen,... Alles meist ohne Erfolg.
Manchmal hilft es, mit ihr zu gehen. Liegen mag sie dann auch nicht.
Nur aufrecht.
Manchmal schreit sie sogar beim füttern die brust oder die Flasche an.
Oder ist müde, schläft auf dem Arm ein, fang dann an, den Kopf unruhig zu bewegen und wacht dann schreiend auf.
Ich hab keine Ahnung, was los ist.
Hat sie Reduktionsstörungen?
Was ist mit ihr los?
Was kann ich tun, dass es aufhört?
Sind das Koliken?
Kann ich was dagegen machen?
Und wenn ja, was?
Koliken / Reduktionsstörung / was hat mein Kind? / was mach ich falsch?
Hallo.
Was du tun kannst? Ich fürchte nicht viel.
Ruhig bleiben und tief durchatmen. Es akzeptieren.
Meine Töchter hatten beide diese abendlichen Schreistunden auch um die Zeit. Die Große etwas länger. Bei der Kleinen waren es die 4-6 Woche.
Bei der Großen hab ich mich auch verrückt gemacht. So viel versucht.. Nix half.
Meine Hebamme meinte sie bekommen dann mehr mit und verarbeiten das durch das Schreien am Abend. Die kommen ja grade erst richtig auf der Welt an.
Bei der Kleinen hab ich es jetzt einfach akzeptiert. Geschaut ob sie Hunger oder so hatte und wenn nix zu machen war einfach gehalten bis sie sich beruhigt hat.
LG
Wir hatten auch zwischen Woche 5 und 9 ordentlich mit Bauchschmerzen zu tun. Es fing meistens nachmittags an und endete immer so 23 Uhr. Der Peziball und Wärme war wirklich unsere Rettung. Sobald man auf den Ball war, hat sie sich meistens beruhigen lassen. Außerdem haben wir angefangen in der Zeit regelmäßig Bauchmassagen zu machen. Anleitung haben wir von unserer Hebamme bekommen. Außerdem hat viel Ruhe und wenig Aufregung geholfen. Sie hat übrigens immer noch von 21 bis 23 Uhr unruhige Momente (12 Wochen), aber sie weint nur noch sehr, sehr wenig. Abendliche Unruhe ist aber ein normales Phänomen. Es wird aber meistens wesentlich besser, um so älter die Babies sind. Drücke dir die Daumen, dass es bald besser wird.
Das klingt nach Koliken und leider kann man nicht wirklich viel tun. Bis man alles ausprobiert hat, sind die 3 Monate meist um… bei uns hilft Bigaja sehr gut. Lefax und Kümmelzäpfchen wenn es ganz schlimm ist. Bei meinem großen mussten wir Nahrung und Flaschen umstellen, bei unserem 2. jetzt hat die Nahrungsumstellung etwas geholfen. Aptamil zb löst sich nicht so gut auf und schäumt viel mehr als Beba oder Bebivita. Die Flaschen nie schütteln, immer nur rühren…
Wir haben auch Aptamil. Grad erst ein neues Paket gekauft.
Aber ich schüttel nicht, sondern rühre.
Vielleicht sollten wir sonst auch auf was anderes umsteigen.
Dachte, das wäre vielkei Hr besser, das gleiche wie im KH Wörter zu geben.
Ja, bei ihr fängt es auch meist späten Nachmittag, frühen Abend an und geht bis 23/24 Uhr.
Peziball? Setzt ihr euch da zum Wippen drauf?
Ich setz mich ab und zu an den Esszimmer Stuhl. Der wippt auch recht gut.
Meine hebamme meinte auch, als das anfing, dass es die normalen Probleme mit der Verdauung sind.
Sie meinte, es wäre keine Kolik.
Aber zusätzlich durch den Schlafmangel bin ich so nervlich am Ende...
Dass ich jeden Tag einfach nur Panik vor nachmittags und abends habe...
Beim Gedanken daran muss ich oft weinen
Wir haben auch immer Aptamil erstmal gegeben, aber ich persönlich finde es einfach schlecht. Du würdest staunen wie wenige Luftblasen in Beba oder Bebivita sind nach dem umrühren.
Über den Ball hatte ich nichts geschrieben. Ich gehöre zu den Müttern die nichts angewöhnen wollen, was ich nicht auch ewig durchziehen möchte. Und mein Kind wippend zum einschlafen zu bringen gehört nicht dazu, aber das muss natürlich jeder für sich wissen.
Du hattest doch schon mehrfach gefragt, oder? Das ist nicht unüblich. Du musst es aushalten. Da du etwas gefunden hast, was hilft, nämlich sie aufrecht herumzutragen, würde ich das machen und nebenbei ein Hörbuch hören oder singen. Passt schon.
Hätte sie wirkliche Verdauungsprobleme, wie etwa eine Milcheiweißallergie, würden die Beschwerden nicht nur abends auftreten. So klingt das für mich nach dem ganz alltäglichen Schreistunden.
Du machst nichts falsch. Leider haben viele Babys diese Schreistunden. Manche Babys (und Eltern) leiden da echt mehrere Monate. Wir bei unserer Großen auch. 4 Monate ging das bei uns...Abends Punkt 17 Uhr ging es los, wenn es ein guter Abend war dann bis 22 Uhr war es ein schlechter Abend war dann bis 1 oder 2 Uhr 🙈 Zum Glück beruhigte sie der Gymnastik Ball einigermaßen gut so das sie da immer mal wieder kurz einschlief. Unser Kleiner jetzt z b hatte das gar nicht.
Ich kann eigentlich auch bestätigen das leider nur Zeit wirklich hilft und alles andere nicht viel bringt aber eine gute Möglichkeit ist meistens Bewegung um das Baby zu beruhigen. Gymnastik Ball z b oder Trage/Tuch oder vielleicht eine Federwiege? Bauchmassagen mögen manche Babys, manche gar nicht dass müsst ihr testen. Ich hab meiner Großen auch mal ein Paracetamol Zäpfchen gegeben wenn es sehr schlimm war. Ich würde auch empfehlen Kopfhörer aufzusetzen, klingt erstmal komisch aber das schreien fördert bei dir stress Hormone und du wirst unbewusst unruhig, dadurch wird das Baby auch unruhig und es entsteht ein Kreislauf
Wenn du das schreien etwas weniger hörst und z.b musik hörst dann kannst du entspannter sein und deinem Baby ist es egal ob du es hörst, Hauptsache du bist bei ihr. Kannst mal versuchen ob es euch hilft. Und mit dem Papa abwechseln, dazu auch dann kurz raus gehen und durchatmen. Es ist einfach schlimm für Eltern wenn das Baby so schlimm weint, ich verstehe das echt, daher versucht euch gegenseitig ein paar Minuten Ruhe zu gönnen und atmet durch.
Hey, hast du eine Hebamme?
Kaiserschnitt-Babys haben vermehrt mit Koliken zutun. Dagegen kann man aber was machen, indem die Darmflora aufgebaut wird. Das würde ich unbedingt bei der Hebamme ansprechen.
Zum Thema schreien: auch das ist, in dem Alter, völlig normal und hat in 90% der Fälle nichts mit Bauchschmerzen zutun. Die Kinder kommen an, bekommen mehr Reize mit. Diese verarbeiten sie - und schreien.
Was bei uns geholfen hat: Das Tragetuch. Vor allem in Situationen, wo es laut und trubelig wurde. Wenn wir Besuch hatten, war unser Baby immer nur im Tragetuch. Ich glaube mit drei Monaten konnten wir ihn auch mal länger so auf den Arm halten.
Außerdem ist tragen ziemlich gut gegen Bauchschmerzen: die aufrechte Position, dazu die Anhock-Spreiz-Haltung, Bauch an Bauch mit Mama und Papa wärmt zusätzlich.
Es wird besser, auch wenn du gerade vielleicht nicht daran glaubst!
Hey, du schreibst sehr oft hier. Dein Kind ist ganz normal und selbst bei einen Schreikind kann man nichts behandeln. Schreien gehört dazu und nachdem keine der üblichen Maßnahmen (satt, sauber, warm, nicht gelangweilt) hilft, ist es die größte Aufgabe es auszuhalten und das Kind zu trösten und zu halten. Deinem Kind geht es vermutlich gut und es verarbeitet den Tag. Man sagt, dass Schreikinder sehr sensibel sind. Dir geht es wohl nicht gut. Nimm an, dass es schwierig ist und niemand schuld ist oder etwas falsch macht. Es wird auch wieder besser und überall geht es schwer. Mein Mann und ich wundern uns immer wieder, wie anders so ein Leben jetzt ist.
Hol dir Entlastung. Wo ist der Vater? Wechselt euch alle halbe Stunde ab beim trösten. Kann jemand aus der Familie kommen und wenigstens was zu essen mitbringen oder mal eine Stunde mit dem Kind spazieren gehen? Meine Mutter geht morgens um 6 nach dem Stillen spazieren, damit ich noch eine Stunde schlafen kann. Allerdings wohnen meine Eltern weiter weg und das geht nicht oft.