Unzufriedenes/quengeliges Neugeborenes. Osteopathie?

Hallo ihr Lieben,
Unser kleiner Schatz wird morgen drei Wochen alt und was soll ich sagen... er scheint total unzufrieden zu sein 😞
Wenn er wach ist, ist er nur am quengeln, ab und zu hat er ruhige Phasen, da schaut er gern direkt ins Licht aber im allgemeinen haben wir das Gefühl, dass ihm irgendwas nicht passt.
Er schreit nicht allzu viel bzw lässt sich schnell wieder beruhigen (das schreien verschwindet aber das gequengel bleibt). Selbst auf dem Arm tut er sich schwer, wenn er nicht schön tief schläft.
Wollen morgen nun einen Termin beim Osteopathen ausmachen, da er seit Geburt seinen Kopf hauptsächlich links hält.
Vielleicht hat das ja was damit zu tun... wir wissen einfach nicht weiter und fühlen uns schon, als seien wir die "falschen" Eltern für ihn 😞
Ich würde ihm so gern helfen ausgeglichener zu werden aber ich weiß einfach nicht wie :(
Hatte jemand von euch Erfahrung damit?
Macht es überhaupt Sinn zum Osteopathen zu gehen?

Wir sind einfach so verzweifelt, dass wir nichts unversucht lassen wollen.
Es kann für den kleinen ja auch nicht gut sein ständig zu motzen... da kommt er ja gar nicht richtig zur Ruhe 😞

Bitte keine blöden Kommentare oder irgendwas gemeines... wir sind schon verzweifelt genug...

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Unser Sohn hat auch mindestens 8 Wochen lang fast durchgehend gequengelt und wir konnten ihn auch nicht ablegen! Er wollte auch nie zum Papa, also habe ich ihn durchgehend mit mir rumgetragen.
Wir waren auch beim Osteopathen und es hat auf jeden Fall etwas geholfen. Aber wunder sollte man nicht erwarten. Die sind einfach noch soo klein und brauchen eine gewisse Zeit um "anzukommen". Das kann auch schon mal etwas länger dauern. Da heißt es dann ruhig bleiben, nicht verzweifeln (ihr tut euer bestes!) und euer Baby so viel Nähe geben, wie es braucht.
Möchte euer Baby evtl öfter an die Brust? Unsere beiden Kinder waren bzw sind totale still Junkies 🥰 und wollten gerade zum Anfang mindestens alle 2h an die Brust, egal ob zum Trinken oder nukeln

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Leider musste ich abstillen, da ich zu wenig Milch hatte.
Das war irgendwann nur noch Stress für uns beide.
Wollte eigentlich weiter stillen und eben zufüttern, allerdings fing er dann an die Brust regelrecht anzubrüllen, sodass er sich in den Schlaf weinte, was sehr hart mit anzusehen war und natürlich an den Kräften von uns allen zerrte.

Es ist einfach hart zu sehen wie sehr er sich herum quält und man einfach nichts dagegen tun kann 😞
Als Mama und Papa möchten wir ihm einen so leichten Start wie möglich bieten... dass uns das nicht gelingt ist so unendlich traurig :(

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Also mal zuerst vorweg: ihr seid die besten Eltern für euren Sohn! Das wird immer so sein, zweifle nicht daran!!! Herzlichen Glückwunsch zur Geburt ❤️

Gab es bei der Geburt besondere Vorkommnisse? Mein 1. Sohn kam mit der Saugglocke und der 2. per sturzgeburt zur Welt. Beide hatten starke Blockaden in der HWS die die Osteopathin nach 3 Sitzungen komplett behoben hatte. Diese Blockaden tun weh und die Kinder nehmen eine Schonhaltung ein. Aufgrund der Blockaden konnte ich keine meiner Kinder stillen, weil ihnen die Position einfach weh tat. Also ja, Osteopathie ist sicher eine gute Wahl. Ansonsten tust du schon alles… manchmal brauchen die Kleinen etwas mehr Zeit um in der Welt anzukommen. Hast du eine Trage? Vielleicht mag sie dein kleiner? Geh viel spazieren, dass verschafft dir eine Pause und dem kleinen frische Luft und Schlaf (wenn er den Kinderwagen mag). Unsere Söhne liebten die Babywippe bzw. den Hochstuhl mit Aufsatz, weil sie immer dabei sein wollten… Und zu guter letzt: Hat er Bauchschmerzen? Also zieht er beim quengeln die Beine an, drückt er viel?

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Vielen Dank für eure lieben Worte!
Das tut wirklich gut❤

Also ob die Geburt schon als Sturzgeburt zählt weiß ich nicht, allerdings war er nach nur 2,5 Stunden im Kreißsaal da.
Dachte eigentlich es sei ein Fehlalarm, da einen Tag vorher noch alles als "geburtsunreif" galt.
Die Wehen kamen auch nicht in kurzen Abständen wie man immer liest nur waren die Höhepunkte etwas schmerzhafter als bei den Übungswehen zuvor.

Die Trage wollte ich heute tatsächlich mal in Angriff nehmen :)

Und mit Blähungen/ Bauchweh hatten wir die vergangene Woche tatsächlich an ein paar Tagen zu kämpfen. Diese kommen allerdings meist in den frühen Abendstunden und da hilft es ihm ganz gut untenrum nackig auf der Wickelkommode zu liegen und strampeln zu können. Währenddessen massiere ich sein Bäuchlein mit Windsalbe und der Papa fährt Fahrrad mit den Beinchen.
Da bekommt man zwar oft etwas pipi oder kacki ab, aber es entspannt den kleinen Wurm ❤
Uns wurde hierfür Omni biotic panda empfohlen.

Er zieht tatsächlich auch die Beinchen beim quengeln/ weinen an, macht sich aber im allgemeinen dann "klein" sprich kugelt sich zusammen, fässt sich oft ins Gesicht und "wirft" das Köpfchen von links nach rechts.
Das macht er allerdings auch wenn das Bäuchlein schön weich ist.

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Für die erste Geburt war es wirklich sehr schnell, aber eine Sturzgeburt ist noch schneller 😉 er fiel quasi innerhalb von 23 min aus mir raus - zuhause im Wohnzimmer ohne Hebamme oder Arzt 🙈

Habt ihr die trage mal getestet?

Bauchweh ist gemein… bei Flaschenkindern kann ich Bigajatropfen empfehlen.

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Mhm, wo schläft er bei euch? Wann wird er unzufrieden? Seid ihr entspannt? Seine Umgebung?

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Er schläft bei uns im Schlafzimmer.
Manchmal in seinem Bettchen, manchmal nehme ich ihn mit ins Bett wenn ich merke der Körperkontakt tut ihm gut aber manchmal, verurteilt uns nicht, kann ihn nur die Federwiege beruhigen 😞

Um ehrlich zu sein, sobald er aufwacht.
Teilweise schläft er auch seeeeeehr unruhig, wackelt wild mit Ärmchen und Beinchen und gibt tatsächlich sehr laute Laute von sich.
Manchmal denken wir er ist wach weil er weint, kaum schauen wir ins Bettchen scheint er seelenruhig zu schlummern.

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Vielleicht verarbeitet er die Geburt?

Meine Tochter habe ich immer bei mir, wenn sie schläft. Gerade am Anfang weinte sie im Schlaf immer wieder und irgendwann hörte es auf.

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Du machst dir schon sehr viele Gedanken und überlegst was ihm fehlen könnte. Dein Kind hat doch Glück euch als Eltern zu haben. Falsch seid ihr doch sicher nicht. ;)
Ich habe jetzt aus dem Bekanntenkreis soooo viel gehört. Manche haben auch oft wochenlang nach Ursachen gesucht. Es ist oft nicht so einfach.
Oft haben die Ärzte gesagt, daß Kind hat nichts und dann war doch was
Osteopath ist sicher schon mal sehr gut. Wenn er das Köpfchen hauptsächlich in eine Richtung hält, dann ist es wahrscheinlich dass da was nicht passt.

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Vielen Dank für deine lieben Worte ❤ :)

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Ich weiß, dass hören hier viele nicht gerne, aber Osteopathie ist eine Pseudowissenschaft für die es im Grunde keine Wirksamkeitsbelege gibt, obwohl es viele Studien gibt. Auch die diagnostizierten "Blockaden" sind keine echte Krankheit mit irgendeinem organischen Korrelat.

Wenn du wirklich bedenken bzgl seiner Kopfhaltung hast dann gehe mit ihm zum Orthopäden oder zum Physiotherapeuten.
Ansonsten lese ich nichts ungewöhnliches in deinem Text. Dein Baby ist drei Wochen alt. Alles ist neu, hell, kalt, laut, er muss plötzlich gegen die Schwerkraft ankämpfen, Kleidung am Körper fühlt sich komisch an, Baucht tut weh, weil der Verdauungstrakt sich erst ans selber essen gewöhnen muss... da kann man schon mal motzen.

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Dem schließe ich mich an. Ich würde keine Person ohne medizinische Ausbildung an die Wirbelsäule meines Kindes lassen.

Außerdem sind Babys einfach schnell überfordert und verarbeiten die Welt durch schreien. Nimm an, dass es eben schwierig ist, sobald ihr alles ausgeschlossen habt wie hungrig oder müde.

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„ Macht es überhaupt Sinn zum Osteopathen zu gehen?“

Großes fettes JA! Ich war mit meiner Maus auch dort und da wird so so behutsam abgetastet, gedrückt, geklopft. Das ist Entspannung pur finde ich (fürs Baby und als Mama da zuzugucken auch!) uns hat es was gebracht!

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Hey!
Ach, Mensch! Lass dich mal drücken. Ich weiß, was du durchmachst. Meine Tochter war damals genauso und dann war sie noch mein erstes Kind. Ich wollte nie wieder ein Baby haben 🙈😂 heute ist Sie 8 und ein absolut entzückendes Mädchen ❤️ Heute liegt ihr 4 Monate alter Bruder ganz entspannt neben mir und schläft. ❤️😉

Wie schon erwähnt worden ist, klingt das nach einem ganz normalen Neugeborenen.
Da du eine Sturzgeburt hattest, kann er natürlich „mehr Schwierigkeiten“ haben sich anzupassen. Bei einigen hilft Osteopathie - manche schwören drauf. Andere halten davon nichts. Hör auf dein Gefühl, aber lass dich von deiner Verzweiflung nicht blenden. Du bist die perfekte Mama für deinen Sohn 💖
Eine Lieblingsseite hatte mein kleiner Bub auch. Das ist normal. Vorerst. Ich habe einfach immer die Seite gewechselt und Dinge die er schon interessant fand, auf die andere Seite gelegt. Klappt gut und heute „verwendet“ er beide Seiten.
Meine Tochter hatte diese Angewohnheit nicht, aber sie weinte permanent. Sie war total bedürftig und eine weiße Wand war zu viel.
Und dann diese fiesen Bauchschmerzen… ich dachte, ich wäre die unfähigste Person überhaupt.
Was unser Rezept war, womit es besser wurde (nach 100 anderen Versuchen)
- nackig strampeln & föhnen
- viel auf dem Boden (Center)
- SAP Simplex Tropfen (unsere Rettung)
- Spaziergänge ohne Tam Tam (einfach ins Feld gelaufen) 😂
- abends immer Baby Wellness (gewaschen, geölt, geföhnt und massiert) dann ins Bett. Jeden Tag wirklich immer und immer wieder der selbe Ablauf. Mit 4,5 Monaten hörte alles schlagartig auf.
Meine Motte war einfach „anders“ aber glaube dran, es wird anders.
Das erste Jahr mit Baby ist einfach eine Katastrophe. Es wächst permanent, aber Du auch.
Kopf hoch! Und sorry für den Roman.

Liebe Grüße

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Bei uns genau gleich!!! 🙈🙈🙈🙏

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Ach gottchen!
Ich hätte bei deinen Zeilen losheulen können. Vielen vielen Dank für diese lieben und aufmunternden Worte ❤

Wir haben bisher Espumisan gegeben, da es uns meine Hebamme empfohlen hat.
Überlegte auch schon sab simplex zu holen, allerdings ist mir nicht ganz wohl dabei seinem kleinen 3 Wochen alten Körper jetzt schon so viel einzuflößen und dann auch noch zu wechseln... oder würde ihm das nichts ausmachen?

Die Nacht war im Vergleich zur letzten Woche eigentlich ganz angenehm.
Allerdings auch nur, da er bei mir im Bett im Arm gelegen hat... das kann ja auch nicht so gut für die Nackenmuskulatur sein... aber so hat er wenigstens ruhig geschlafen, weniger rumgezappelt und auch schön ruhig gleichmäßig geatmet.
Oft ist es so, dass wenn er einen solchen unruhigen Schlaf hat, sehr laut Töne von sich gibt und teilweise schnell und "hechelnd" atmet.

Ach Mensch, ich weiß, dass das vorüber geht. Es ist nur so schwer mit anzusehen wie er sich quält 😞

Auch sorry für den Roman 😀

Deine Worte haben wirklich gut getan ❤ :)

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