Hallo ihr Lieben,
ich habe das Gefühl, dass meine Kleine (12 Wochen) im Nackenbereich total blockiert ist. Ihr Kopf ist die meiste Zeit nach rechts gedreht und sie schafft es nicht wirklich gerade zu liegen. Sie hasst außerdem sowohl die Seiten- als auch die Bauchlage. Und in der Trage will sie auch nicht getragen werden. So mache ich mir langsam sorgen um ihre Kopfform, wobei wir relativ früh mit Lagerungskissen angefangen habe, die sie aber ebenfalls nicht mag.
Jetzt habe ich mir gedacht, dass ich sie zum Osteopathen bringe, um irgendwelche "Blockaden" zu lösen. Aber ich habe überhaupt keine Erfahrungen damit. Eigentlich war ich sogar immer der Meinung, dass es nur Geldmacherei ist und der Nutzen nicht wissenschaftlich belegt.
Wie waren da eure Erfahrungen? Habt ihr ein Rezept vom Kinderarzt für einen Termin vom Osteopathen gebraucht? Auf den Webseiten hier, steht dass man auf jedem Fall eins braucht - was ich allerdings nicht verstehe, da es sich ja um Privatleistungen handelt. Ich würde sie jetzt ungern zum KA bringen, wenn es nicht unbedingt sein muss und die U4 ist erst in 1.5 Monaten.
Lg, Marry
Erfahrung mit Osteopathie
Ich kann nur von uns berichten. Wir hatten ein ähnliches Problem und waren beim Ostheopathen 2x. Beim ersten Mal wurde die Blockade angeblich gelöst, dennoch war das Problem immer noch da. Beim zweiten Mal hieß es, dass Jonas keine Blockade hätte.
Danach waren wir bei einem Kinderorthopäde und danach hatten wir plötzlich ein neues Kind - im positiven Sinne 😊
Darf ich fragen, was der Orthopäde am Ende diagnostiziert hat und wie behandelt wurde?
Ich kann dir leider (noch) keine Erfahrungen mitteilen, aber ich würde einfach mal einen Osteopathen anrufen. Am besten einen, der soetwas auch bei Kinder macht und nachfragen, ob du wirklich was vom Kinderarzt benötigst.
In Österreich braucht man nichts, da dies auch nicht die Krankenkasse zahlt 🤷🏻♀️
Hey 😊
Also ich bin damals auf Rat meiner Hebamme zur Osteopathin gegangen, weil meine Tochter Schwierigkeiten mit dem Trinken hatte und es ohne Stillhütchen überhaupt nicht ging. Ich war da auch sehr skeptisch, ob das etwas bringen würde aber ich muss sagen, ich würde immer wieder sofort hingehen!
Sie sagte damals, meine Tochter hätte auch eine Blockade im Nacken, die sie gelöst hat und tatsächlich hat sie ab dem gleichen Abend problemlos und vor allem ohne Hütchen getrunken. Zudem war sie auch viel ausgeglichener.
Und auch ich hatte monatelang nach der Geburt Probleme, wenn ich lange lag oder saß. Da konnte ich die ersten Momente gar nicht richtig auftreten und bin wie auf Eiern gelaufen. Ich bin dann auch zur Osteopathin gegangen (hätte ich mal eher tun sollen) und am nächsten Tag war es wirklich weg und kam nie wieder. 😊
Also ich halte mittlerweile wirklich sehr viel davon.
Wenn du eine Überweisung des Kinderarztes hast, kannst du dir das Geld von der Krankenkasse erstatten lassen.
Liebe Grüße und viel Erfolg! 🍀
Hallo,
Also mein Sohn war auch sehr einseitig..hatte den Kopf nur mit Müh und Not zur anderen Seite drehen können. Er war im Schulter/Nackenbereich von der Geburt her total verspannt/blockiert..wir waren zweimal zur Behandlung dort und das Problem war weg.wir gingen ohne Rezept hin, konnte noch nicht klären ob meine Krankenkasse es überhaupt übernimmt.
LG
Hallo,
Ich kann dir den Weg zum Osteopathen nur wärmstens empfehlen. Ich weiß, es ist keine belegbare Wissenschaft, aber uns hats definitiv geholfen.
Sohn 1 hatte keinerlei Haltungsanomalien, hat aber von Woche 2 bis zum Termin bei der Osteopathin wirklich jede Nacht 6-8 Stunden am Stück geschrien. Teils so heftig, dass er dabei blau anlief. Zig Gänge zum KiA und in die Kinderklinik; Ergebnis: Ihr Kind ist gesund, es verarbeitet sicher nur den Tag.
Ich hab mir dann eine auf Säuglinge spezialisierte Osteopathin gesucht. Hatten nur eine einzige Sitzung; Ergebnis: Verspannungen im Nackenbereich und eine Blockade im Darmbereich.
Im Anschluss hat unser Sohn erstmal 6 Stunden geschlafen. Ab da hatte er abends keinen einzigen Schreianfall mehr und war auch sonst viel zufriedener. Er ließ sich abends plötzlich problemlos stillen und einfach in den Schlaf begleiten.
Also such dir nen Osteopathen. Ich hab übrigens keine Überweisung gebraucht.
Auch für meine Tochter habe ich jetzt endlich einen Termin. Sie hatte eine traumatische Geburt und Physio allein schlägt bisher nicht richtig an. Sogar unsre Physio-Therapeutin befürwortet den Schritt zur Ostepathie.
LG
Hallo Marry,
ich war vor meinem ersten Besuch auch nicht von der Osteopathie überzeugt. "Heilen durch Hand auflegen" war meine voreingenommene Meinung. Dann kam mein Sohn zur Welt und die Hebamme bemerkte beim Stillen, dass er komisch schmatzte und empfahl mir mit ihm zum Osteopathen zugehen. Und was soll ich sagen. Er hatte auch eine Lieblingsseite, war links total blockiert, der Kopf war bereits mit 7 Wochen etwas abgeflacht. Bereits nach der ersten Sitzung hörte das schmatzen auf und nach der zweiten war die Blockade am Kopf weg. Ein Jahr später war ich noch mal da, wegen seiner Verdauung(er war nachts stundenlang wach ohne Grund) und auch hier : verstopfter Gallengang... 1 Sitzung, dann sagte die Osteopathin er müsse in den nächsten Tagen grün Kacki machen (Zeichen das die Blockade weg ist) und alles ist gut. Und so war es auch.
Seit diesen Erfahrungen geh ich auch zur Osteopathie, wenn ich nicht weiter komme (zum Beispiel mit meinen Sodbrennen). Keine Ahnung, wie das funktioniert. It's magic 😊😂
Such dir unbedingt gleich einen der auf Säuglinge spezialisiert ist.
LG Audrey
Huhu.
Ich war mit meinem Sohn auch beim Osteopathen. Er hatte Anfangs nur geschrien. Oft 5-6std lang ohne erkennbaren Grund.
Mir wurde dann auch der Osteopath empfohlen und ich muss sagen das ist das beste was wir machen konnten. Seitdem hat er nie wieder solange geschrien.
Blockaden können sich halt immer wieder bilden aber trotzdem geht es ihm seit der Behandlung viel viel besser. Wir haben auch Übungen bekommen die wir jeden Tag machen.
Uns hat die Kinderärztin eine Verordnung ausgestellt aber du kannst auch privat zahlen. So hat er es uns jedenfalls gesagt.
Viel Glück
Mit meiner Kleinen war ich auch bei der Osteopathin, die auf Kinder spezialisiert ist. Den Termin hatte ich schon vor der Geburt ausgemacht, mir ging es einfach drum, dass sie mal drüberschaut.
Bis zum Termin hatte unsere Kleine nachts - ich nenne es mal "aufwändige und kraftintensive" Verdauung, die sich danach komplett entspannte. (Äußerte sich durch laute Töne und ne Art Ächzen)
Ich kann es also nur empfehlen.
Würde vorab einfach mal checken, ob die Krankenkasse Osteopathie übernimmt, ggf brauchst Du kein Rezept. Und falls doch, einfach beim Kinderarzt nachfragen, viele stellen es auch ohne extra Termin aus....