Hallo, ich habe ein Problem mit meiner Tochter 6 Monate alt und hoffe, dass mir jemand einen Tipp geben kann.
Sie klebt förmlich an mir. Sie ist Tag und Nacht bei mir. Ich kann nicht mal 2 Minuten alleine zur Toilette. Wenn Papa oder Oma Sie nehmen wird nach kurzem geschrien und sie hört dann auch nicht mehr auf zu schreien.
Erst wenn ich sie nehme ist sie ruhig und lächelt den angebrüllten auch wieder an.
Sie wird gestillt und liebt die Brust. Sie nimmt keinen schnuller und verweigert jegliche Art von Flaschen.
Ich arbeite an nächster Woche wieder. Zwar von zuhause aus aber da sollte sie eigentlich von Papa betreut werden. Allerdings kann ich nicht arbeiten wenn sie schreit.
Hat mir jemand einen Rat wie ich sie zumindest an Papa gewöhne?
Baby anhänglich
Ist bei uns genauso gewesen. Und so richtig merklich besser wurde es erst jetzt um den Dreh.. Mit fast 14 Monaten. 😁
Sorry für die schlechten Aussichten, aber hey, Babys sind verschieden. Vielleicht klappt es ja bald besser.
Ein ultimative Tipp ist mir da leider noch nicht begegnet. Aber dass Babys so sehr an der primären Bezugspersonen kleben, ist zumindest ziemlich normal.
Wenn es absolut nicht klappt, wenn du daheim arbeitest, dann würde ich mir einen anderen Ort zum Arbeiten suchen. Also Elternhaus, Freunde, Cafés o.Ä.
Wenn man wirklich nicht erreichbar ist, dann klappts meist auch mit dem Notnagel 2. Bezugsperson!
Echt jetzt?
Notnagel Papa?
Na wunderbar 🙄
Oh mein Gott. Verzeih mir bitte diese eher humorvoll gemeinte Wortwahl.
Aus Sicht des Babys ist das eine Tatsache. Alles, was nicht primäre Bezugsperson ist, ist nunmal 2. Wahl. Mama, Papa, Oma, Opa, Tante Renate.. kannst du da beliebig austauschen.
Traurig, dass ei Kind mit 6 Monaten an Papa "gewöhnt" werden muss.
Dann bringt sie jetzt Papa nach den Stillen ins Bett, Papa kuschelt ganz viel und Papa baut endlich eine funktionierende Bindung zum Kind auf. Alternativ musst du wohl Homeoffice machen und die ersten Tage dadurch, wenn sie schreit, weil sie vom Notnagel betreut werden muss.
die TE hat nichts von notnagel geschrieben. ihr unterstellt ihr da einiges, finde ich nicht ok.
Das weiß ich, ich nehme aber diese "tolle" Wortwahl des anderen Posts mit auf. Außerdem will sie ja das Baby an Papa "gewöhnen" und ja, das finde ich traurig.
Hey...meine haben es auch gemacht ...nicht immer,aber manchmal...sobald ich aus dem Blickfeld bin...klappt es auch ..
Schon komisch,wenn der Papa nach 6 Monaten nichtmal aufpassen kann 😬
Was ist denn,...(Gott bewahre) wenn du Mal ins KH musst...?!?! Dann muss es auch klappen
Genau aus so einem Grund,haben wir uns die Zeiten immer geteilt...obwohl mein Mann keine EZ nehmen konnte (er musste nach 4 Wochen wieder arbeiten ,wovon ich eine im KH war und Besuchsverbot war) trotzdem kann er sich genauso um unsere 3 Kids kümmern wie ich
Sollte normal sein 😬
Puh, die meisten hier sehen die Schuld ja eindeutig bei euch und meinen, dass alles gut wäre, hätte der papa sich von Beginn an mehr gekümmert.
Dem kann ich mich nicht anschließen.
Unsere große ist ein mamakind und unter anderem deswegen haben wir sehr darauf geachtet, dass mein Mann von Anfang an viel mit der kleinen macht. Was soll ich sagen? Seit sie 5 Monate alt ist, hängt sie noch mehr an mir als die große es gemacht hat. Sobald ich sie absetze, geschweige denn den Raum verlasse, schreit sie als hätte ich eines ihrer Beine mitgenommen. Sie ist diesbezüglich viiiiel intensiver als die große.
Mein Mann konnte lange Zeit genau 2 Dinge machen, die wir aber auch echt „erkämpfen“ mussten: vormittags mit ihr spazieren gehen, sie abends ins Bett legen. Tagsüber war bei allen außer mama Gebrüll vorprogrammiert. Meine Schwiegermutter geht auch ein oder zweimal die Woche mit ihr spazieren, traut sich aber noch nicht so richtig, sie wach ohne mich zu betreuen.
Sie ist jetzt 10 Monate alt und vor 2 Wochen war sie das erste mal 4 Stunden ohne mich. Das hat für uns alle überraschend gut geklappt.
Daher kann ich dir, außer Verständnis für die schwierige Situation, nur den Tipp geben: probiert immer wieder aus, ob sie bei papa bleibt. Bei uns geht das tatsächlich nur, wenn ich nicht im Haus bin. Sobald ich nur in der Nähe bin, akzeptiert sie auch jetzt noch die meiste Zeit nur mich. Aber langsam wird es besser und sie krabbelt seit einer Woche auch mal zu ihrem Vater.
Ich drücke dir ganz doll die Daumen, dass ihr eine Lösung findet!
hi, meine kleine hatte um die 7-8 monate auch eine mamaphase. ich musste da nicht arbeiten also kann ich keine erprobten tips geben. mein freund hatte einen papamonat und wir teilen uns die betreuung 50/50. trotzdem hat er nunmal keinen busen! das ist einfach die geheimwaffe ;)
aber. angeblich akzeptieren babies situationen besser, wenn sie “endgültig” sind. also es ist besser wenn du ganz weg bist als in einem anderen zimmer. das merkt sie.
flasche hat meine auch nicht genommen. das ist auch einfacher wenn papa es immer wieder versucht statt dir. ich habe zb den abendbrei mit pre milch angerührt, damit sie den geschmack schon mal kennt. flasche versuchen wir aber nur nochmal wenn unbedingt notwendig in 2 monaten, sonst lassen wirs.
jetzt mit 9 monaten hat sie eine papaphase. das finde ich super ;) sie verlangt richtig nach ihm beim schlafengehen, da bin ich trotz stillen abgemeldet. ich gehe nämlich auch in 2 monaten wieder arbeiten. das wird schon!
Ich finde es richtig traurig wie die TE hier teilweise beschuldigt wird für ihre Situation.
Mein Mann arbeitet sehr viel und sieht den kleinen sehr wenig. Daher ist er nicht der „typische“ Papa der sich von Anfang an mit mir die Betreuung teilt und trotz dessen weint mein Sohn nicht wenn er bei ihm aufm Arm ist.
Liebe TE,
ich möchte damit nur sagen dass auch Babys einen eigenen Charakter haben, die einen wollen am liebsten 24/7 bei der Mama sein und fremdeln viel. Die anderen (z.B mein Sohn) sehen das bisschen lockerer.
Ich würde dir raten es immer wieder zu probieren. Bestimmt wird es mit der Zeit besser. Aller Anfang ist schwer, vorallem ist dein Baby ja auch an eine bestimmte Routine/Tagesablauf gewöhnt.
Viel Geduld und Erfolg.
Dankeschön