Ab wann ist es zuviel für das Baby

Hallo zusammen:)

Meine Tochter kam am 21.12 zur Welt, sie ist jetzt 2 Monate alt.

Seit 2 Wochen mache ich einen pekip Kurs. Der erste Termin war ziemlich gut. Ihr hat es sich gut getan und sie ist beim anziehen entspannt eingeschlafen. Nun eine Woche später (sie ist aktuell im Sprung 2) war es nicht so toll. Hat sich nur weggebrüllt...

Einen Tag später hatten wir noch babymassage, aber zuhause allein mit der hebamme. Auch da hat sie zuerst super mitgemacht und dann war sie kaum zu beruhigen. Richtig in rage.
Nach 1h mit mir im Bett ging es wieder. Dann schlief sie erschöpft ein. Es ist schon viel was sie zu verarbeiten hat.

Nun ja wir haben fast täglich Termine, wenn es nur die hebamme ist, die Schwiegermutter die vorbei kommt oder der Kinderarzt. Zudem geh ich ganz gern mit ihr spazieren von zuhause aus im Wohngebiet ca. 40 Minuten....

Meine Mutter hat mir heute vorgeworfen das sei zuviel für so eine kleine...
Nun denk ich natürlich darüber nach, ob ich meiner kleinen was schlechtes tue.
Mein Mann meint es wäre ok, die Massage ist schließlich zu Hause ohne viel Menschen oder Babys.
Und der pekip Kurs nur einmal dir Woche...

Was meint ihr?

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Hallöchen,
Da du die Frage stellst, hast du sicherlich selbst schon den Eindruck, dass es ihr zu viel ist... Und ich glaube dein Baby zeigt dir das auch deutlich, in dem es so weint. Täglich Termine, Besuch und Kurse, das schlaucht ja schon uns Erwachsene. Und so ein kleines Baby muss ja ganz schön viel verarbeiten. Jeden Tag neue Eindrücke, Reize... Das ist auch ohne das ganze drumherum schon viel. Ich würde mich glaub ich für einen Kurs entscheiden und nicht beide parallel machen und auch so vielleicht einen Gang zurück schalten. Da habt ihr doch dann auch beide nichts davon, wenn sie so weint. Ihr habt noch soooo viel Zeit, um viele tolle Sachen zu machen. Aber schlussendlich weißt du als Mama, was am besten für dich und dein Baby ist. Hör einfach auf dein Herz 😊
Alles liebe für euch

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Dem schließe ich mich an.
Davon mal abgesehen braucht ein Baby keine dauerbespaßung durch Kurse,zumindest nicht mit 2 Monaten wo es evtl grad mal auf der Welt angekommen ist.
Selbst ich als Erwachsene hab kein bock auf einen so voll gepackten Kalender,sofern es nicht sein muss.

Lg

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Da wäre ich mit 2 Monate altem (Schrei)Baby auch nie drauf gekommen..
Aber zum Glück sind Leute und Minileute ja unterschiedlich.

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Ich kann mir vorstellen, dass ihr so viel Programm jeden Tag zu viel ist. Natürlich kennst du deine Tochter am Besten aber mit dem Weinen möchte sie sich ja mitteilen.
Es muss allerdings nicht heissen, dass das jetzt lange so bleibt und ihr ewig nichts mehr unternehmen könnt. Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als meine Maus 2 Monate alt war (war um Weihnachten rum). Da war das Thema Reizüberflutung bei uns auch ganz gross. An Weihnachten musste sie das volle Tagesprogramm abends zuhause auch mit 1h durchschreien verarbeiten. Danach hab ich alles etwas zurückgeschraubt (hatte aber sowieso nie täglich was los). War etwas traurig und habe mich gefragt, wie lange wir nun nichts oder nur noch wenig unternehmen können. Nach etwa 2-3 Wochen war dann aber schon wieder viel besser:-)

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Ich denke auch, dass es zu viel ist. Mir erschließt sich auch nicht, weshalb ein 2 Monate altes Baby zum pekip soll. Lass dem Ganzen mal noch 10 Mte Zeit.

Schalte mal einen Gang zurück. Gib dem Kind Routine. Spazieren gehen ist super.

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Hallo,

ich glaube, pauschal lässt sich das nicht beantworten.

Ich gestehe, dass ich erst jetzt, mit 5 Monaten Kurse gebucht habe. Davor gab es bei mir nur Spazieren gehen, Kinderarzt bzw. anfänglich Hebammenbesuch und gelegentlich Besuch von oder bei Freunden. Also wenn es viel war, dann wären es zwei Termine die Woche. Mit zwei Monaten wäre mir das als Mutter schon zu viel gewesen. Ich hatte sehr lange mit den Nachwirkungen meines Kaiserschnitts und meiner Präeklampsie zu tun zusätzlich zur gesamten Umstellung, die ein Baby halt so mitbringt. Ich hatte zu dem Zeitpunkt überhaupt keinen Kopf für irgendwelche Kurse. Dann kam Weihnachten, dann die nächste Corona-Welle und so hat sich das halt dann gezogen...

Aber dein Bauchgefühl ist sicher ein guter Indikator. Du kennst deinen Engel am besten. Und macht euch keinen Druck, ihr habt noch genügend Zeit Kurse zu besuchen.

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Gönn euch noch ein paar ruhige Monate. Mir wäre das auch zu viel. Wenn sie mal richtig angekommen ist kannst du entspannt zuhause ein paar Pekip Übungen machen und dich so langsam ran tasten. ( gibt super Bücher)
Du wirst merken wann mehr möglich ist.
Deine Maus wird dir zeigen wenn du mehr machen kannst.
Vor allem weil es ihr auch wegen ihrer Entwicklung einfacher fallen wird alles zu verarbeiten und einzuordnen.
Und dann habt ihr beide viel Spaß dabei.
Ich hatte oft den Eindruck meine Kleine hat am meisten Freude daran nackig auf einer Decke zu liegen und mit Mama zu spielen. Da stehen die Kleine voll drauf 😂😊

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Meine kleine hatte ein anderes Baby im Auge und hat sich in dessen Richtung gezappelt, das hat die ganze 2x gemacht:)

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Hi,

das kann dir hier keiner beantworten. Aber unser Kleiner hat auch viel geweint. Ich habe ungern jeden Tag etwas unternommen. Dieses viele Weinen hat mich echt gestresst. :-D
Ich hatte mich da auch mal belesen und es wurde generell empfohlen eher max. 2 Kurse in einer Woche wahrzunehmen.
So habe ich das dann auch gehandhabt. Ich habe auch nicht jeden Tag verplant. Er braucht die Pausen einfach und ich auch. :-D

Erst seitdem er mobil ist, ist er zufriedener und ausgeglichener. :)

Euch viel Spaß weiterhin. :)

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Vielleicht ist es gar nicht zu viel, sondern „falsch“ strukturiert. Wir haben gemerkt, dass die Termine manchmal einfach gegen den Rhythmus des Babys gehen, also zb: genau zur Schlafenszeit war unser Kurs. Der Kurs an sich war toll, aber ihm fehlte einfach der Schlaf.
Schau da doch nochmal hin. Vielleicht kannst du die Termine dann ein wenig anders legen?

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Danke für den Tipp. Werd den pekip noch versuchen und mal sehen wie die Uhrzeit passt :)

Massage verschieben wir einfach bis sie älter ist.

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Wir hatten quasi das selbe Thema.. Unser Kleiner war Abends super gestresst, hat gebrüllt wie am Spieß und war kaum zu beruhigen. Habe richtig mitgelitten. Unsere Hebamme meinte, dass sensible Kinder von zu vielen Eindrücken und von zu viel Stress tatsächlich Bauchweh bekommen und zudem einfach nicht abschalten können. Das Resultat hatte wir jeden Abend. Diese Woche habe ich bewusst nichts gemacht. Mein Mann war sowieso wieser auf der Arbeit. Kein Besuch, keine Termine, nur spazieren gehen. Und siehe da : Ich habe ein ausgeglichenes Kind zuhause, das viel schläft, ansonsten munter vor sich hin quietscht und nur schreit, wenn es Hunger hat. Ich bin deshalb der festen Überzeugung, dass meine Hebamme Recht hatte und deshalb werde ich ab sofort immer 2-3 Tage zwischen Besuch & Co. lassen, solange unser Sohn noch so klein ist (5 Wochen).
LG

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Ja hab auch gerade im Terminkalender geschaut. Vor dem 1. Pekip Kurs hatten wir 2 Tage Ruhe, also kein Besuch.
Vielleicht hat der deswegen so gut geklappt.
Werd das auf jeden Fall reduzieren und sehen. Sowas ist schnell abgesagt. Ein gestresstes Kind muss nicht sein. Mach das ja das sie was von hat und beim 1. Termin hatte ich da voll den Eindruck

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Unser Kleiner ist nun 16,5 Wochen alt und dann kann man vieles schon besser einschätzen. Wir kombinieren oft meine sozialen Kontakte mit den Spaziergängen.

Und was uns auch besser tut: die Termine eher früher am Tag zu legen.

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Diese Kurse sind meiner Meinung nach eigentlich für die Mütter, nicht für die Kinder. (Soziale Kontakte... Vieles kannst du halt auch ohne Kurs, nur fällt den Mamas dann oft die Decke auf den Kopf)

Deine Kleine zeigt dir, wenn es zu viel wird.

Und halte dich bitte nicht strikt an den Sprüngen / Schüben fest, hau das Buch in die Ecke. 🤪
Wenn du weißt, dass was kommt, was blöd werden könnte, dann stellst du dich auch drauf ein, dass es blöd kommen wird.
Insofern Halle ich dieses "oh je ich wachse" für kontraproduktiv.