Die Babyzeit geht mit meiner Kleinen (10 W) jetzt schon viel zu schnell vorbei. Oft liege ich abends im Bett und mir kommen Gedanken, dass ich die Zeit zu wenig genieße mit ihr, da es dann oftmals doch nur schlafen, stillen, wickeln, kurze Beschäftigung und dann wieder schlafen ist. Jeder Tag ist anders und doch wieder gleich.
Was würdet ihr rückblickend anders tun in der Babyzeit? Welche Unternehmungen/ Kurse etc pp würdet oder habt ihr gemacht? Was bereut ihr nicht getan zu haben?
Freue mich über eure Antworten 😊
Was würdet ihr rückblickend anders tun?
Ich bereue nichts.
Ich bin froh,dass corvid kam,und wir uns nicht rechtfertigen mussten,warum wir eben genau nicht diese drölf Kurse belegt haben.
Wir haben die Zeit Zuhause genossen,waren viel spazieren und waren im Kreise der Familie und Freunde
Ich (4-fache Mutter) bereue es, dass ich erst bei Kind 2 mit Stoffwindeln angefangen hatte.
Mehr Kuscheln!
Man wird als neumama echt schnell verunsichert a la "er tanzt dir dann auf der Nase rum". So nen schmarrn! meiner ist nun 6 Monate und die versuchen so früh unabhängig zu werden, das ist unglaublich.
Mir geht es genauso wie Dir. Ich bereue es nicht sofort ein Tragetuch gekauft zu haben und die Kleine an das Tragen in der Trage gewöhnt zu haben. Ansonsten gibt es nichts was ich hätte beeinflussen können.
Hallo,
da es bei uns das zweite Kind ist, passt jetzt alles, denn ich mache jetzt tatsächlich einiges anders.
Wir hatten keinen Besuch im Wochenbett, tragen ihn mehr, hetzen nicht von Kurs zu Kurs (Ende nächster Woche beginnt jetzt der erste Kurs, an dem wir teilnehmen, da ist der Kleine dann knapp 20 Wochen alt), haben einen - wenn auch recht entspannten - Alltag, der uns allen Orientierung gibt. Und vor allem: ich bin entspannt und lasse den Kleinen so weit möglich den Takt vorgeben.
Aber ja, die Zeit rennt. Und so sehr mich das aktuell fast stündliche stillen nachts nervt werde ich ein bisschen wehmütig, wenn ich daran denke, dass wir bald mit beikost starten 😅
LG und eine gute Zeit weiterhin
Ich bereue zutiefst, dass ich das Wochenbett mit meiner Kleinen nicht mehr genossen habe. Habe nach meinem Kaiserschnitt viel zu schnell wieder im Haushalt gewirbelt und tausend Dinge geregelt. Das würde ich nie wieder so machen sondern mich mit Baby ins Bett legen und einfach nur kuscheln und entspannen:)
Da würde ich mich tatsächlich anschließen.
War bei mir leider auch so.
Beim ersten Kind habe ich bereut, dass ich immer auf den nächsten Entwicklungsschritt geschaut und gewartet habe, statt den aktuellen zu genießen (wann kann sie sich drehen, wann kann sie Robben, wann gibts Brei, wann kommt das krabbeln…). Bei Nummer 2 genieße ich jede Phase deutlich mehr und warte nicht die ganze Zeit auf das Nächste.
Außerdem hab ich mich bei Nummer 1 mit vielen Dingen sehr gestresst, vor allem beim Thema Brei und essen. Ich hab viel zu früh (4,5 Monate) und ohne reifezeichen angefangen und jede Portion gemessen und bewertet. Ich war irgendwann nur noch frustriert. Im Endeffekt hat die große Brei komplett verweigert und erst mit 12 Monaten langsam mehr Interesse an essen gezeigt. Bei Nummer 2 haben wir 6 Monate gewartet und erst essen angeboten, als sie die reifezeichen zeigte und vor allem Interesse am Essen hatte. Sie hat 2 Monate Brei gegessen und isst seit sie 8 Monate alt ist mit Begeisterung breifrei.
Kurse habe ich mit der großen ein paar gemacht. Das war ganz nett zum Kontakte knüpfen. Mit der kleinen habe ich corona bedingt nur wenige Male eine lockere und kostenlose Krabbelgruppe besucht. Die möchte ich gerne wieder aufnehmen, sobald sie wieder losgeht. Die ganzen anderen Kurse (Massage, delfi, pekip…) habe ich nicht vermisst.
In fast genau einem Monat ist das babyjahr vorbei. Ich habe es sehr genossen und bin ein wenig wehmütig, auch wenn die kommende Zeit nicht weniger schön und spannend wird.
Tatsächlich würde ich kaum etwas anders machen:wir lassen uns durch den Tag treiben, statt Haushalt schlafen wir ne Runde und statt irgendwelcher Kurse gehen wir raus in die Natur oder verabreden uns. Ich bin unglaublich froh und dankbar, dass ich so eine entspannte Babymutter bin, damit habe ich nicht gerechnet.
Im Wochenbett hatte ich irgendwie Hummeln im Mors und habe viel zu viel gemacht, viel zu viel Besuch eingeladen. Das würde ich rückblickend definitiv anders machen und viiieeel mehr mit Junior im Bett vergammeln