Guten Morgen,
mein Baby ist jetzt 11 Wochen alt. Die ersten Wochen bestanden unsere Tage nur aus schlafen, stillen, wickeln. So langsam werden Minis Wachphasen aber länger und er fängt an, mit uns zu interagieren (Lächeln, brabbeln…). Er schläft immer noch den größten Teil des Tages, ist aber mittlerweile 1,5 bis 2,5 Stunden am Stück wach.
Mich würde interessieren, was ihr in der Wachphase so mit euren Babies macht?
Bei uns ist es Stillen, wickeln, kuscheln, erzählen. Aber wenn er das mitmacht, lege ich ihn auch oft auf die Krabbeldecke. Und da bleibt er, solange er zufrieden ist. In der Zeit mache ich mir dann z.B. etwas zu essen, gehe auf Toilette oder mache Kleinigkeiten im Haushalt. Er schläft nämlich wahlweise nur auf mir oder im Tuch. Im Tuch trage ich ihn nachmittags, damit ich mich auch noch um meine Tochter kümmern kann, die ich dann aus der Kita abhole. Um ihn den ganzen Tag zu tragen, ist er mir einfach schon zu schwer (fast 7 kg) und da er anders nicht schläft, verbringe ich den halben Tag mit ihm auf dem Sofa. Das stört mich jetzt auch nicht wirklich, aber dementsprechend bin ich froh, in seiner Wachzeit auch mal ein paar Minuten für etwas anderes zu haben. Ich merke auch, dass ihn das „Unterhalten“ ziemlich anstrengt. Er freut sich dann und brabbelt vor sich hin, aber signalisiert auch recht schnell (etwa nach 10 Minuten), dass er jetzt eine Pause braucht und guckt weg.
Nun war die Schwiegermutter am Wochenende vollkommen fassungslos, dass ich so ein kleines Baby „ganz allein“ (ich bin im selben Raum oder maximal im Bad) und „so lange“ (so lange er eben zufrieden ist) auf der Decke liegen lasse. Sie klang, als grenze das an Kindesmisshandlung. Für mich gibt es keinen Grund, etwas anders zu machen, da wir ja beide zufrieden sind, wie es ist. Aber mich würde mal interessieren, ob hier wirklich jemand nonstop sein Kind betüddelt? Das geht doch gar nicht… oder?
Was macht ihr mit eurem Baby in der Wachphase?
Hallo,
unser Sohn ist 13 Wochen alt. Wenn er wach ist, spielt er auch schon mal alleine in seinem Laufgitter oder unter dem Spielebogen und ich mache nebenbei etwas Haushalt. Natürlich guck ich dann immer wieder nach ihm. Solange er zufrieden ist, lass ich ihn auch spielen. Warum denn nicht?
Hallo 😊
Meine Tochter ist jetzt 4 Monate alt und wir machen es schon seit ein paar Wochen so, dass ich sie morgens nach dem Aufstehen, stillen, wickeln und anziehen unter ihren Spielbogen lege.
30 Minuten liegt sie dann zufrieden da und ich frühstücke in der Zeit und gehe ins Bad 😊
Und auch mittags oder nachmittags liegt sie mal alleine dort und spielt.
Solange das so für euch passt und alle zufrieden sind, ist doch alles super 😊
So lernen die Kleinen auch, sich mit sich selbst zu beschäftigen und wenn dein Baby das nicht wollte, sich langweilen würde oder einsam wäre, dann würde es sich beschweren.
Also alles gut,
liebe Grüße 😊
Naja.. Wenn man ein Baby hat, dass non stop brüllt und sich einfach nicht ablegen lässt, dann geht das schon.
Ansonsten sehe ich aber auch keinen Grund und würde das genauso handhaben wie du.
Ich bin wirklich dankbar, kein Schreibaby zu haben. Keine Ahnung, wie man das durchsteht. Ich habe höchsten Respekt vor Müttern, die so etwas mitmachen müssen.
Ich glaube Großmütter haben eine unglaubliche Angst um ihre Enkelkinder. Ich vermute Mal, weil sie sie nicht andauernd sehen und deshalb nicht wissen, wie sie versorgt werden. Damals haben sie es auch nicht anders gehandhabt, aber von außen kann man ja leicht Tipps geben 😋.
Mein SM hat mich jede halbe Stunde gefragt, ob ich ihm nicht die Windel wechseln möchte, weil er bestimmt Pipi gemacht hat. Mit der Zeit hat sie damit aufgehört. Inzwischen hat sie auch schon die erste Windel gewechselt und ganz überrascht festgestellt, dass die auch nach drei Stunden kaum gefüllt und trocken sind 😂.
Kommt Zeit, kommt Rat. Mach einfach weiter dein Ding, klingt doch super. 👍
Ganz liebe Grüße
Deine Schwiegermutter klingt wie meine Mutter. Sie meinte bei meinem ersten Kind ernsthaft, ich müsse nach jedem Mal Pipi die Windeln wechseln. Da hätte ich wohl eine Packung pro Tag gebraucht…. Wenn sie auf meine Tochter aufgepasst hat, hat sie ernsthaft alle halbe Stunde gewickelt.
Ich könnte mir vorstellen dass das aus der Stoffwindeln Zeit kommst, aber selbst da muss man nicht nach jedem Pipi wechseln. Fand ich auch total verrückt, aber ich hab immer freundlich nein gesagt.
Also permanente Unterhaltung braucht ein Baby sicherlich nicht. Meiner Meinung her, kann das auch durchaus kontraproduktiv sein, denn so lernt das Kind nie sich auch mal selbst zu beschäftigen. Ich hab meinen Kleinen im dem Alter durchaus mal unterm Speilbogen gelegt oder Sachen wri ein Knistertuch oder Greifling in de Hand gegeben. Langsam kannst du ihr auch das eine oder andere Buch zeigen (große deutliche Bilder), genauso was vorsingen, Fingerspiele etc.
Also ich habe meine twins permanent bespaßt, war stets und ständig bei ihnen und maximal für eine super flinke Toilettenrunde aus dem Zimmer. Und was soll ich sagen? Sie sind nun 13 Monate alt und können sich keine 5 Minuten ohne mich beschäftigen 😅
Also ja, bitte, tu es, lass dein Baby lernen, sich mit sich selbst zu beschäftigen. Diesen Part dürfte ich nämlich ordentlich gegen die Wand gefahren haben 😖
Ach, das kann auch einfach nur eine Phase sein. Meine Tochter hat sich ewig lang auf der Krabbeldecke selbst beschäftigt. Mit einem Jahr dann keine fünf Minuten. Monate später ist sie dann für eine halbe Stunde in ihr Zimmer verschwunden und jetzt gerade möchte sie wieder nichts allein machen...
Naja da gehen die Meinungen eben auseinander… die einen haben ihr Baby 24/7 um sich und die anderen freuen sich über etwas Freiheit. Dazu zähle ich. Solange mein Baby alleine spielt, lass ich ihn und kümmere mich ebenfalls um Haushalt und co. Zeit zum kuscheln, spielen, etc ist trotzdem noch genügend, aber ich finde es schön auch mal eine „Auszeit/Pause“ zu haben. Heute hat er 45 min alleine gespielt.., warum sollte ich ihm das weg nehmen? Es hat ihm gefallen, er hat viel gelacht und somit sehe ich darin kein Problem. Andere können sich das eben gar nicht vorstellen oder das Kind lässt es nicht zu.
Wenn das Kind das nicht zulässt, ist es natürlich was anderes. Aber ansonsten kann ich mir das gar nicht vorstellen. Aber bekanntlich gibt es ja nichts, was es nicht gibt 
ich stelle mir das allerdings sehr anstrengend vor.