Hey ihr Lieben!
Mein Mann und ich wollen demnächst mit unserem Kleinen eine große Urlaubsreise antreten. Zum Reisezeitpunkt ist er 9 Monate alt und wir wären knapp 5 Wochen mit dem Auto unterwegs und in guten 2 Monaten geht's los. Er schläft seit einer Woche schon in seinem Reisebett, für das ich auch extra eine gute Matratze gekauft hab, weil ich hoffe, dass wir uns dadurch einen Gefallen tun, wenn er egal wo wir sind sein eigenes Bett hat, das er kennt und in dem er sich sicher fühlt. Selbes gilt für seinen Hochstuhl, der kommt auch mit.
Jetzt zu meinen Fragen:
- Gibt es noch andere Dinge, die ich vorsorglich run könnte, um uns den Urlaub zu erleichtern?
- war jemand schon mal so lange mit einem Baby unterwegs und kann Erfahrungen mit mir teilen?
- Was muss auf jeden Fall mit, was habt ihr im ersten Urlaub schmerzlich vermisst oder völlig umsonst mitgenommen?
- wie habt ihr das mit der Nahrung gemacht? Voll eingedeckt oder auch im Ausland vor Ort gekauft?
- Wie haben bei euch längere Autofahrten geklappt? (Wir fahren in Etappen, höchstens 6 Stunden am Tag und mit Pausen spätestens alle 3 Stunden. Nachts würden wir gerne seinen kompletten schlaf ausnutzen und nur zum füttern Pausen einrechnen)
Erzählt mal - bin gespannt auf eure Erfahrungen, Tips und Urlaubsgeschichten 💕
Erster Urlaub mit Baby
Wann wart ihr das erste mal mit eurem Baby im Urlaub?
Das erste Mal unterwegs waren wir mit dem Zwerg als er 8 Wochen war. Städtetrip Uber Silvester, 2 Nächte.
Geplanter Urlaub 2, eine Flugreise mit 4,5 Monaten ist Corona zum Opfer gefallen.
Mit 7 Monaten waren wir eine Woche im Mobilheim am Campingplatz in Italien, aber nur 1 Woche, da hatte ich an Essen alles dabei.
Als er 9 Monate war, haben wir 4 Wochen im August gemacht. Im Wesentlichen Campingurlaub mit Zelt. Fahrzeiten möglichst kurz gehalten, ich glaub die maximale Tagesetappe waren 4h, zu der Zeit wollte Kind aber auch nicht länger als 1h am Stück Autofahren. Fähre war auch dabei.
Essen hatten wir für 3 Tage dabei, danach gab es lokale Gläschen. Ich hatte im Vorfeld recherchiert, was es da so gibt. Menügläser gab es kaum, man musste quasi selbst mischen, Gemüse, Fleisch und dann Nudeln dazu, Kind hat es geschmeckt und er ist satt geworden.
Pre hatten wir allerdings für die gesamte Zeit dabei. Da hab ich vorher penibel gerechnet und noch einen ordentlichen Puffer draufgepackt. Pulver für Abendbrei hat auch keinen Platz weggenommen, war auch dabei.
Windeln gibt es überall, die sind auch so voluminös, die hätte ich nicht mitschleppen wollen.
Ansonsten war es entspannt, Kind konnte quasi nirgends runterfallen, weil die Schlafmatzen ja am Boden lagen.
Unser Kind ist aber grundsätzlich entspannt, wenn er woanders schlafen soll und kann auch den Mittagsschlaf bei schönstem Sonnenschein draußen machen. Manche Kinder brauchen da ja abgedunkelte Räume…
Einfach ausprobieren und flexibel sein…
Danke für deine ausführliche Antwort 🥰👌
Darf ich noch fragen, wie das bei euch mit Sonne/Hitze war? In die direkte Sonne sollen die kleinen ja noch nicht, von Sonnencreme wird auch abgeraten.
Und was hatte euer kleiner denn an? Mein Mann ist der Meinung wegen dem UV Schutz müsste er immer langarm an haben aber ich glaube irgendwie, dass das doch viel zu warm ist und wenn überhaupt mehr als body her muss, dann vielleicht ne kurze Hose oder so 😅
Und eine weitere Überlegung war, ob wir ihm, wenn es wo warm ist, die Milch vielleicht auch kalt bzw. eben etwas Kühler geben können statt sie wie sonst warm zu machen 🤔
Fragen über Fragen 😅🙈
Wir waren im August auf Sardinien: es war verdammt heiß 😅😅
Kind hatte oft nur eine Windel an oder dann eine kurze Hose drüber (weil die Piniennadeln immer an der Windel hängen geblieben sind und er ein kleines Stachelschwein war 😂😂). Abends dann gerne auch mal so Spieler, also quasi Bodys mit Beinen.
Nachts hatten wir oft noch mehr als 30 Grad, er hat in der Windeln geschlafen, maximal in einem 0,2 tog Musselinschlafsack, der den Schweiß von Körper abtransportiert.
Er wurde eingecremt, mit mineralischer Sonnencreme, aber natürlich nicht in die pralle Sonne gesetzt. Da er aber schon ordentlich mobil war mit krabbeln, hochziehen und entlanglaufen, war er eh nicht im Schatten zu halten komplett.
Immer einen guten Sonnenhut mit Schirm vorne und langen Nackenschutz. UV Shirt in Langarm gab es auch, wir hatten/haben welche von Bambino Mio, die sind von Stoff her deutlich dünner und leichter als das was man so üblicherweise in den Läden (dm zb) findet.
Über Mittags haben wir uns im Schatten am Platz unter den Bäumen aufgehalten. Am Strand hatten wir noch eine Strandmuschel, da muss man aber aufpassen, dass man eine hat, in der sich die Hitze nicht staut, also großzügig Mesh auf der Rückseite zb.
Unserer hat die Milch ab 7 Monate immer nur iauf Raumtemperatur bekommen. Ab 4 Monate hatten wir festgestellt, dass er die so gepriesenen optimalen 37 Grad nicht mag und sie erst trinkt, wenn sie etwas kühler ist. Wir haben dann mal getestet, wie es mit Wasser ist, das schon in der Kanne stand (aus dem Hahn kann es ja auch deutlich kälter sein). Und siehe da, er mochte es. Ab da gab es Milch nur noch „kalt“, hat auch nächtliche Flaschen deutlich vereinfacht ;). Sonst packt euch einen Reisewasserkocher ins Gepäck.
Hallo,
Wir waren das erste Mal auf einem Kurztripp als unser Sohn knapp 3 Monate alt war. Die 3.5 Stunden Autofahrt waren gar kein Problem. Das Milchpulver hatten wir mit, bei einer 5-wöchigen Reise würde ich aber sicher nicht all das Essen mitnehmen. Windelvorrat ist und war uns wichtig, weil Sohnemann von anderen Windeln richtig schlimm wund wird.
Nimm genug Kleidung mit. 😅 Das hatten wir definitiv unterschätzt. Der Kleine hat sonst so gut wie nie gespuckt, und hat es im Urlaub dann fertig gebracht alle Outfits vollzuspucken, sodass wir am Ende die bespuckten Sachen anlassen mussten. 😬 War dann Gott sei Dank der letzte Tag, ansonsten hätten wir es halt ausgewaschen. 😁
Wir hatten eigentlich nichts mit was wir nicht gebraucht haben am Ende. Aber schmerzlich vermisst haben wir auch nichts. 🤷♀️ Das Wichtigste war uns der Lieblingsschnuller und die Spieluhr zum einschlafen, die paar Spielsachen die wir mit hatten hätten wir uns in der Tat sparen können, es gab auch so genug Unterhaltung. Das ist bei sehr langen Autofahrten aber vermutlich wieder anders und bei einem Baby von 9 Monaten ebenfalls. 😊
Wir machen das immer mehr nach dem Motto "Nicht zu viel drüber nachdenken". Das Meiste was man so brauchen könnte kriegt man auch im Ausland ohne Probleme und improvisieren geht immer.
Ich wünsch euch einen tollen, stressfreien Urlaub! 😊
Vielen lieben Dank, dass du deine Erfahrung mit mir geteilt hast! 🥰 ich hoffe auch auf einen stressfreien Urlaub. Je näher er rückt, desto nervöser werd ich irgendwie - kenn ich so gar nicht von mir 😅😵💫
Aber 5 Wochen sind ja dann doch ne Hausnummer. Ich hoff einfach nur, dass wir uns nicht übernommen haben 😅🙈
Ach was! 😊 Was kann schlimmstenfalls geschehen?
Ich glaub, du machst dir zu viele Gedanken.
Wie flexibel seid ihr denn? Habt ihr Unterkünfte schon fix gebucht oder könnt ihr früher / später abreisen? Da würde ich mir Spielraum einräumen und länger bleiben, wenn es euch grad dort taugt oder ihr einfach ne längere Zeit vom Autofahren braucht oder auch früher weiter fahren, wenn Wetter oder Ort nicht passen.
Was isst euer Sohn denn aktuell? Du könntest ja bereits jetzt versuchen, Fingerfood einzubauen. Dann brauchst du im Urlaub nicht stur Brei organisieren, sondern er könnte in Maßen auch schon bei euch mitessen. Kann aber je nach Kind auch die stressigere Variante als Gläschen auf, Löffel rein, Kind satt sein 😉
Ganz wichtig: Waschmittel, Wäscheleine und Wäscheklammern einpacken! Und wenn du zuhause die Auswahl hast, dann pack die unproblematischeren und schneller trocknenden Klamotten ein.
Und so viele Klamotten braucht man gar nicht, weder du noch dein Kind. Alles is schnell mal ausgewaschen.
Sinnvoll packen! Nix is schlimmer, als jeden Abend das komplette Gepäck in die neue Unterkunft schleppen zu müssen, weil überall ein bisschen was drin is, was man gerade heute braucht.
Letztlich bekommt man so ziemlich überall alles, solltet ihr doch was vergessen haben. Daher wäre mein Augenmerk jetzt auch gar nicht so sehr auf dem Gepäck, sondern darauf, möglichst flexibel zu sein, um flexibel auf eure Bedürfnisse und Befindlichkeiten reagieren zu können. Und wenn ihr nur die Hälfte der Tour schafft, so what, Hauptsache ihr hattet dazwischen möglichst entspannte Tage! Das ist doch euer Hauptziel, oder? Oder wollt ihr möglichst viele Sehenswürdigkeiten abhaken. Eher nicht, gell.
Ich wünsch euch viel Spaß!
Hallo 😊
Vielen Dank erstmal für deine Antwort und deine Tipps 🥰
Generell wollten wir eigentlich auch wirklich flexibel bleiben, aber da wir ja auf Unterkünfte angewiesen sind, weil wir keinen Wohnwagen oder Zelte haben, haben wir entschieden, die hotels bzw Apartments vorab zu buchen. Auch die Fähren wollten wir schon gebucht haben, da wir eben das Auto dabei haben und Bedenken haben, dass Autofähren eben schon ausgebucht sein könnten. Die sind ja doch meistens bis auf den letzten Platz vollgestopft 🙈 das ist wohl auch der Grund, warum ich mir auf einmal so viele Gedanken mache bzw das Gefühl hab, ich MUSS mir so viele Gedanken machen 😅
Essen tut er momentan Brei - mittags, nachmittags und abends und ab und an ersetz ich mal eine Mahlzeit durch ein Fläschchen wenn wir unterwegs sind. Ich hab immer mal wieder probiert, ihm etwas Banane zu geben. Den Bananenbrei und alles, was Banane enthält liebt er, aber an der festen Konsistenz zeigt er keinerlei Interesse. Seltsam - er schiebt sich alles in den Mund, aber sobald er was kriegt, was da tatsächlich rein soll, guckt ers nur desinteressiert an und lässt es fallen 😅 werd ich aber auf jeden Fall weiter versuchen, macht schon Sinn, was du da sagst 😊👌
Für die Wäsche habe ich mir so eine zusammenfaltbare reisewaschmaschine besorgt und hoffe, dass das Teil was taugt 😂👌