Hallo liebe Mamas,
meine Tochter ist nun knapp 9 Monate alt und kann sich drehen und robben.
Sie bleibt jedoch immer auf dem Bauch ganz flach auf dem Boden und kommt nicht ansatzweise hoch in den Vierfüßlerstand. Somit kann sie auch noch nicht sitzen geschweige denn krabbeln. Ich weiß dass die Entwicklung sehr unterschiedlich verläuft, jedoch mache ich mir trotzdem Sorgen. Problem ist, dass ich meiner Kleinen zu liebe diverse Krabbelgruppen und Kurse besuche und jedes Mal passiert es mir, dass ich die Babys mit meiner Tochter vergleiche.. die Babys sind teilweise jünger als meine Tochter und können sich schon total gut bewegen, sitzen, krabbeln usw. Ganz anders als mein Baby. Auch im Freundeskreis gibt es diese „Vergleiche“ und ich fühle mich so schlecht dabei.
Ich habe diese Gedanken und Gefühle jedes Mal wenn ich diese Kurse besuche oder die Babys meiner Freundinnen zu Besuch sind.
Habt ihr Tipps wie ich besser damit umgehen kann, dass mein Baby motorisch hinterher hängt und andere (jüngere) Babys viel viel weiter sind?
Ganz liebe Grüße
Jana
Babys untereinander/Vergleiche
Hallo!
Dein Baby hängt nicht hinterher, sondern entwickelt sich ganz normal :)
Versuch dich innerlich eher auf ihre "Stärken" oder für dich positiven Seiten zu konzentrieren. Du kannst dir zb sowas sagen wie "Ben aus der Krabbelgruppe krabbelt zwar schon, aber dafür lächelt mich mein Baby ganz viel an" oder "Luisa zieht sich schon hoch, dafür schläft mein Baby total einfach ein".
Und lass dir gesagt sein: in sehr wenigen Monaten wird das alles total unwichtig sein. Spätestens mit 1,5 Jahren wird deine Tochter sicherlich laufen und dann fragst du dich, warum du dir überhaupt Gedanken gemacht hast.
Hallo .
Das du vergleichst in dir dann vielleicht auch Sorgen macht's,finde ich ganz normal und würde mir nicht anders gehen.
Natürlich ist jedes Kind anders.
Du bist ja sicherlich zu den U Untersuchungen beim Kinderarzt,wo die Motorik auch geprüft wird .
Wenn da aus ärztlicher Sicht alles in Ordnung ist,dann würde ich mir keine Gedanken machen.
Manche sind einfach etwas bequemere...manche benötigen aber auch Physiotherapie etc .
Lg
Hast du denn Sorgen, dass mit deinem Kind etwas nicht stimmt? Hast du Schuldgefühle, weil du denkst, dass du etwas falsch/zu wenig getan hast?
Ich vergleiche meine Kinder total häufig und je nach Bereich schneiden sie besser oder schlechter ab als der Durchschnitt. Ich habe dabei aber nie ein negatives Gefühl. Oft nehme ich einfach Sachen mit, die ich mit meinen Kindern noch machen könnte, weil ich sehe, was andere Eltern ihren Kindern schon zutrauen. Das empfinde ich als recht positiv.
Kinder entwickeln sich unterschiedlich schnell. Solange der Arzt nicht besorgt ist, würde ich mir da auch nicht groß Gedanken machen. Meine haben beide mit 9 Monaten die ersten Worte gesagt, aber erst mit 15/16 Monaten die ersten Schritte gemacht, da sind andere schon seit Monaten rumgeflitzt ;)
LG
Huhu,
Ich mach das auch, dass ich schaue, was macht meine Kleine und was die anderen Kids, ist doch normal. In unserer Krabbelgruppe läuft ein Mädchen schon mit 8 Monaten, die ist nur 2 Wochen älter als unsere, ich finde das super, zu sehen, wo die Reise hin geht 😂
Unser Kind ist im Vergleich ein Spätzünder, aber ich schau dann in die Tabellen, was sie wirklich können muss, und das passt dann.
Wenn du dir unsicher bist, dann ab zum Kinderarzt.
Ansonsten nicht verunsichern lassen, vielleicht schläft ja dein Kind schon besonders gut oder hat schon mehr Zähne, als die anderen Kinder.
Im ersten Jahr passiert soviel, echt der Wahnsinn, wir Menschen 😂
Du siehst den anderen nicht an, wo sie ihre Baustellen haben.
Ich bin zum Beispiel eine Mama von einem motorisch sehr fittem Kind (8,5 Monate, sitzt, steht, krabbelt, läuft an Möbeln entlang). Mir selbst sind die Vergleiche unangenehm. Gerade wenn andere Mamas zu mir kommen und sagen „Schau mal deine Kleine kann schon das und das. Meine kann das noch nicht.“ tut es mir ein Stück weit leid, weil sie das was ihre Babys nicht können so sehr in den Vordergrund stellen. Es gibt doch eine relativ langen Zeitraum, was als normal gilt, wo dein Kind da rein fällt und es spielt am Ende keine Rolle, ob jemand mit 6 oder 9 Monate krabbeln konnte.
Ich hingegen beschäftige mich viel mit Ernährung von meinem Kind, da sie nach einem Infekt Probleme damit hat und viel mit Bauchschmerzen zu kämpfen hat. Eine andere Mama aus meinem Freundeskreis mit einem motorisch sehr fittem Kind hat Probleme damit, dass ihr Kind teilweise Essen und Trinken verweigert. Eine dritte Mama in unserem Freundeskreis, das sehr gut isst, aber motorisch noch nicht vorankommt, spricht uns immer darauf an, wie gut sich unsere schon bewegen können, dabei wäre ich einfach nur froh, wenn mein Kind ohne Bauchschmerzen essen könnte.
Ich kenne das gut. Habe zwei Kinder und beide eher langsam in der motorischen Entwicklung. Das erste Kind konnte sich erst mit 9 Monaten drehen, mit 1 Jahr sitzen, mit 13 Monaten krabbeln, mit 15 laufen. Allerdings hat es früh viele Zähne bekommen und hat immer ganz genau beobachtet. Dinge wie laufen und krabbeln wurden auch ohne große Übung direkt "richtig" gemacht. Beim Laufen zb ist es selten gefallen, weil es einfach schon größer war und nicht so tapsig. Auch von der Couch oder so ist es nicht gefallen, als es sich bewegen konnte, hatte es irgendwie schon so ein Bewusstsein für tiefe usw.
Also es ist nicht immer alles schlecht. Aber ich verstehe dich auch schon. Man fiebert schon auf die nächsten Schritte hin.
Deine Tochter entwickelt sich im Rahmen.