Hallo in die Runde, unser Baby ist zwar noch nicht geboren aber wir machen uns bereits Gedanken wie es mit unserer Wohnung laufen wird.
Vorab: wir werden wenn das Baby 1 Jahr alt ist ohnehin umziehen. Eine Lösung braucht es also bis dahin.
Nun - unsere Wohnung ist sehr hellhörig. Wir hören über den Körperschall den Wecker der Nachbarn, Husten, Schritte,...
An sich stört uns das nicht gross. Wir haben uns daran gewöhnt und die Wohnung ist sonst schön. Nun sind wir aber unsicher ob wir das wirklich "bringen können" mit einem Neugeborenen?
Jetzt ist es für uns dir Frage ob wir vor der Geburt noch umziehen müssen um die Nachbarn nicht zu nerven, oder ob wir das alle 1 Jahr lang aushalten können. Lust auf einen Umzug für nur so kurze Zeit haben wir jedenfalls absolut nicht... wir wollen aber auch nicht 1 Jahr lang von allen im Haus gehasst werden wenn das Baby weint...
Was sind eure Gedanken dazu?
Hellhörige Wohnung und Baby - Umziehen?
Ich würde nicht umziehen. Es kommt aber natürlich auch auf die Nachbarn an. Wenn sie genervt wären, wie würde sich das äußern?
Wir haben auch in einer sehr hellhörigen Wohnung gewohnt und ich hätte da kein schlechtes Gewissen. Die einen lassen ihren Wecker morgens um 5 eine halbe Stunde klingeln und bei uns weint halt Mal ein Baby.
"wir wollen aber auch nicht 1 Jahr lang von allen im Haus gehasst werden wenn das Baby weint... "
Ganz ehrlich? Es würde deinen Nachbarn mit einem Baby absolut NULL anders gehen und wenn ihr ohnehin in absehbarer Zeit umziehen wollt, sucht euch in Ruhe was. Eine Wohnung muss für alle "perfekt" sein. Außerdem wisst ihr doch auch noch gar nicht, "was" für ein Baby ihr haben werdet. Es gibt immerhin auch Babys, die wenig schreien/weinen.
Ich würde deswegen nicht umziehen. 1. Ihr wisst ja noch gar nicht ob euer Kind die ganze Zeit schreit und 1. selbst wenn, gehört das nun mal auch dazu. Unser Kleiner hat zwar mal geschrien, aber auf dem Arm war er immer ruhig, daher gab es wenig Geschrei. Ihr werdet sicherlich eher bestes geben, damit der Zwerg nicht weint und ich hoffe eure Nachbarn können da Verständnis aufbringen. Seid ihr denn in einem guten Kontakt oder eher anonym unterwegs? Vielleicht wäre eine Einladung zum Kennenlernen des neuen Hausbewohners ja eine Idee oder falls es etwas weniger sein soll, einfach eine kleine Ankündigung im Hausflur wie beim Bild im Anhang. So startet ihr gleich mit einer positiven Note :) Alles Gute euch und eine schöne Restschwangerschaft noch.
Danke, das ist eine gute Idee! Wir wechseln mal ein paar Worte mit den Nachbarn aber sind nicht gerade befreundet.
So eine nette Nachricht fände ich aber tatsächlich eine gute Idee. Es sind nur 4 andere Parteien, daher würde ich denen dann jeweils direkt ein kleines Briefchen mit Überraschung vor die Tür legen.
Finde die Idee sehr schön. Vielleicht was Süßes und eine Packung Ohrstöpsel dazu.
Oft ist es ja so, wenn man das Beziehungskonto (so wurde das mal in einem Workshop genannt) erstmal auffüllt, dass man davon auch abheben kann.
Unsere Großen hat man ordentlich gehört. Den Zwerg würde ich manchmal glatt vergessen, so ruhig ist er. Man weiß es also nie vorher.
Lasst es erstmal auf euch zukommen. Die meisten Babys sind ja nicht automatisch Schreibabys und wirklich keine schlimme Lärmbelästigung. Ganz abgesehen davon, dass unsere Gesellschaft lernen muss, mit Kinderlärm klarzukommen.
Unsere Kinder waren als Babys nicht sonderlich laut. Laut gebrüllt wurde vielleicht kurz beim Wickeln, oder bei Schmerzen, oder bei Ablegeversuchen, aber die meiste Zeit haben sie erstmal gejammert und wir Eltern haben reagiert, bevor das richtige weinen anfing.
Laut wurde unser Sohn erst als Kleinkind. Also das zweite Lebensjahr könnte man mit all den Emotionsausbrüchen und dem ausprobieren der Stimme (kreischen) tatsächlich als Belastung für die Nachbarn sehen. Jetzt mit 3 Jahren ist es in der Regel wieder gut aushaltbar.
Wir wohnen auch im hellhörigen Altbau, drei Parteien und wir sind in der Mitte🙈Habe mir vorher auch nen Kopp gemacht, aber es ist alles total easy mit den Nachbarn. Die Nachbarn von oben sagen dass sie gar nix mitbekommen (was mir echt ein Rätsel ist!), die von unten haben sich noch nie geäußert und dass obwohl wir uns fast täglich begegnen und alle einen guten Draht haben. Wie sind denn Eure Nachbarn drauf?Freuen sie sich schon mit Euch?
Unser Kleiner schreit nicht sooo viel und wenn dann abends gegen neun, da schläft ja noch niemand. Nachts ist er total ruhig. Also warte erstmal ab, vielleicht gibt es überhaupt kein Problem und Euer Baby wird tiefenentspannt😉
Weiß ja nicht, in was für einer Umgebung Ihr lebt. Wir wohnen in einem kinderreichen Stadtteil mit kleinen Häusern, wo man sehr eng mit den Nachbarn ist. Wir denken halt auch, dass man weiß worauf man sich einlässt wenn man hier herzieht. Es weint ständig irgendwo ein Baby, Kinder spielen im Garten oder jemand grillt. Da entscheidet man sich ja schon dafür, nicht in klösterlicher Ruhe zu wohnen.
Hallo,
also wegen einem Jahr würden wir ganz sicher nicht umziehen.
Wir leben auch in einer sehr hellhörigen Wohnung. Wir hören die Nachbarn reden, hören deren Waschmaschine, den tv, den Staubsauger usw. Ist mein Mann im Bad und hat das Handy auf Vibration, höre ich es vibrieren, wenn ich im Bett liege.
Wir wohnen hier mit unserem Achtjährigen und dem acht Monate alten Baby. Bisher hat keiner was gesagt und selbst wenn: ich kann’s nicht ändern. Wir hören die Nachbarn und die Nachbarn vermutlich uns (wobei das Baby nicht viel schreit und wir drauf achten, dass es nicht übermäßig laut wird. Aber wir leben hier eben und das kann man echt hören.
LG
Zieht deswegen nicht um. Wir sind tatsächlich erst neu in die Wohnung gezogen kurz vor der Geburt. Hier ist es auch sehr hellhörig. Die Kleine ist gerade erst 3 Wochen und schreit daher nicht so viel. Außer bei Hunger und wickeln. Anfangs habe ich mir auch Stress wegen der Nachbarn gemacht, aber wozu. Ich lasse sie nicht schreien und versuche immer sie schnellstmöglich zu beruhigen. Das wirst du ja auch tun. Da müssen die Nachbarn im Zweifel dann einfach kurz durch. Einen Aus-Schalter gibt es bei den Kleinen nicht Ich glaube die Mehrzahl der Menschen hat Verständnis dafür
Wir sind aus Platzgründen schon während der Schwangerschaft umgezogen. Im neuen Mehrfamilienhaus leben sonst keine Kinder und mit uns kamen dann nicht nur ein Baby sondern auch noch zwei ältere Halbschwestern "in Teilzeit" dazu.
Schon bei unserer Vorstellung zum Einzug haben sich einige Nachbarn erfreut gezeigt, dass Leben ins Haus kommt. Nur unsere Nachbarin gegenüber war wenig begeistert. Aber selbst sie hat schon gesagt, dass man unsere Kleine eigentlich nicht oder nur selten hört, obwohl sie auch schlimme Schreiphasen hatte.
Umzug während der Schwangerschaft (Mitte 2. SS-Drittel bis Anfang 3. SS-Drittel) war anstrengend und stressig. Ich war in meiner Schwangerschaft recht fit und konnte trotzdem nicht so helfen, wie ich eigentlich gewollt hätte. Jetzt ist die Kleine 5 Monate alt und ich würde aus meiner jetzigen Erfahrung heraus mindestens im ersten halben Jahr nach der Geburt nicht umziehen wollen. Körperlich wäre das vielleicht machbar, aber ich habe den Haushalt noch auf Sparflamme, weil mir die Zeit dafür fehlt.
Wenn ihr nach einem Jahr eh umziehen wollt, würde ich mir jetzt jedenfalls keinen zusätzlichen Umzug antun. Die Belastung für deinen Körper und auch die Beziehung (Stress pur unter Hormonchaos) würde ich mir sparen und lieber die Schwangerschaft genießen. Das kam bei mir leider zu kurz.
Ich habe mir vor der Geburt und in den ersten Tagen und Wochen danach auch Gedanken gemacht, was die Nachbarn hören können und ob sie vom schreien geweckt werden.
Wir wohnen im Erdgeschoss in einem hellhörigen Mietshaus mit 6 Parteien und unser Kleiner hat vor allem in den ersten Wochen viel geschrien, auch nachts. Immer beim wickeln und hinlegen, oft auch wegen Blähungen und Bauchschmerzen. Inzwischen ist es mit 12 Wochen besser geworden und er schreit weniger.
Wir haben schon immer ein gutes Verhältnis zu unseren Nachbarn gehabt, sie haben sich mit uns über den Nachwuchs gefreut und nach der Geburt sogar Geld gesammelt für uns. Bis auf die Nachbarn über und neben uns hört angeblich keiner etwas. Die Nachbarin neben uns (ihr Schlafzimmer grenzt an unser Schlafzimmer) hat anfangs berichtet, dass sie nachts vom schreien immer wach wurde. Sie war aber auf keinen Fall sauer, sondern hat Verständnis gehabt. Trotzdem hat mir das damals ganz schön zugesetzt und bei jedem nächtlichen schreien habe ich daran gedacht, dass sie nun auch wach geworden ist. Nach ein paar Wochen wurde ich da aber entspannter. Babys weinen nun mal und es bringt niemanden etwas, wenn ich mich deshalb stresse. Ein Umzug kam für mich zu keiner Zeit in Frage.