Guten Abend zusammen,
Wie war das so bei euch mit euren männern?Waren sie von Geburt an die Papas ,die ihr euch gewünscht habt.....oder erst als die Babys älter wurden...oder erst als die kinder 1 oder 2 Jahre waren und man mehr spielen konnte....
Danke für euren Erfahrungsaustausch
Papa sein
Mein Mann war von Geburt an Papa, wie ich es mir vorgestellt hatte. Er kümmert sich (wenn er da ist) genauso um meinen Sohn wie ich. Das Stillen kann natürlich nur ich übernehmen, aber ansonsten macht er ganz normal alles und kümmert sich toll um unseren Sohn, hat eine gute Bindung zu ihm und er lässt sich auch von ihm beruhigen usw.
Schön zu hören!!!!Danke für deine Antwort
Mein Mann war auch von Geburt an der geborene Papa, so wie ich mir das immer gewünscht habe. Das war mir aber schon im Voraus klar. Er ist der totale Herzmensch und Familienmensch. Kümmert sich liebevoll um alle in der Familie, vergisst keinen Geburtstag usw… Haushalt haben wir uns 50:50 geteilt als wir beide noch vollzeit gearbeitet haben, also er kann alles genau so gut wie ich (wäsche machen, putzen, kochen usw)… Jetzt wo ich mehr zuhause bin mache ich natürlich mehr, aber er unterstützt mich mit allem. Er hat die gleiche Bindung zu unserem Kind wie ich. Er bringt den kleinen ins Bett, schaut manchmal einen Abend oder Tag alleine auf ihn damit ich mit Freunden aus kann, gibt ihm zu essen, macht Ausflüge usw… Klar, das stillen am Anfang habe nur ich gekonnt und ich war dementsprechend auch öfters wach in der Nacht. Aber dafür ist er am Wochenende morgens 1-3h spazieren gegangen damit ich schlafen konnte und als wir auf die Flasche umgestiegen sind, haben wir begonnen uns die Nachtschichten zu teilen.
Also alles sehr vorbildlich, bin da echt ultra glücklich. Finde es aber auch wahnsinnig wichtig. Ein Mann der nichts mit seinem eigenen Kind anfangen kann, sich nicht damit beschäftigt oder keine Ahnung hat, wie man wickelt usw würde ich nicht akzeptieren.
Toll
Leider war mein Mann nicht der Papa den ich mir für meinen Sohn gewünscht hab. Er konnte bis etwa 1 Jahr kaum was mit ihm anfangen. Er spielte kaum mit ihm, wechselte keine Windeln und traute sich auch nach der Geburt ihn kaum anzufassen. Seit der kleine nun laufen kann gehts besser und er bleibt auch mal ein paar Stunden mit ihm alleine oder unternimmt etwas mit ihm. Ich hoffe sehr, dass es bald noch besser wird.
Danke für deine Ehrlichkeit!!!Toll ,dass es besser wird....bestimmt immer mehr
Wir haben uns gemeinsam entschieden Eltern zu werden- also ist mein Mann ganz genauso in Care-Arbeit und Haushalt eingebunden wie ich. Wir sind ein Team und unsere Kinder haben einen Papa, wie ich es mir für mich selbst gewünscht hätte.
Mein Mann hat bei beiden Kindern 1 Jahr Elternzeit genommen, das war/ist so so so schön und so viel wert. Ich war bei Kind1 noch in den letzten Zügen meiner Ausbildung und bei Kind2 jetzt bin ich sowieso in Elternzeit zu Hause. Wir genießen also die Zeit gemeinsam
Mein Mann ist auch der Papa wie ich es mir vorgestellt/gewünscht habe.
Er gehört eher zu der Sorte Mann die ihre Gefühle nicht offen zeigen und naa as ch außen sehr kühl sind, daher war ich etwas skeptisch während der Schwangerschaft wie es sein wird, aber er macht das toll. Kuscheln (wenn man sich unbeobachtet fühl, macht man albernheiten vor der kleinen) alleine spazieren und Haushalt inkl Hund abnehmen läuft alles. Am Anfang hatte er auch etwas „Berührungsängste“ da die kleine als spätes Frühchen doch arg zierlich war, aber dennoch wurde ab dem ersten Tag fleißig gekuschelt und gekümmert. Außer das windeln wechseln :D da sträubt er sich noch etwas, als er es dann endlich mal gemacht hat hat die kleine ihn auch gleich abgestraft und schön auf die Hand 💩. Hehe, aber auch da muss er durch.
Mein Mann war von Beginn an direkt der Partner in der Erziehung, den ich mir gewünscht habe und auch die Art von Papa, die er gerne sein wollte. Außer Stillen kann und will er alles genauso gut machen. Manches vielleicht sogar besser als ich, das wird nur unser Sohn beurteilen können 😅
Also wir sind rundum zufrieden in unseren Rollen als Mama und Papa. Und was ich auch sehr schön und wichtig finde ist, dass wirklich jeder auf seine eigene Art mit dem kleinen umgeht. Ich fänd's schräg, wenn er alles genauso machen würde wie ich. Die zwei haben eine ganz tolle Beziehung zueinander und natürlich macht er manches anders als ich. Das ist eine absolute Bereicherung!
Also ich bin happy mit meinem Mann 🤗
Mein Mann war vor der Geburt ein aufmerksamer interessierter Partner und ist es nach der Geburt auch geblieben.
Mein Mann war von Beginn an Papa und fertig. Klar, wir mussten auch unsere Rollen neu finden und es gab eine Menge Reibungspunkte. Ja, wir haben auch über die Pflege des Kindes gestritten oder Veränderungen in den Abläufen. Aber wir waren von Anfang an Partner in Bezug auf unsere Kinder.
Ich kenne leider aus dem Bekanntenkreis ein Beispiel, bei dem das ganz anders aussieht und der Papa sich wohl vorgestellt hat, dass er dann mit dem Kind was macht, wenn es größer ist. Allerdings fehlt dann natürlich die Beziehung zum Kind, wenn man meint: Wickeln, Brei füttern, singen fürs Baby etc. das sind doch Sachen, die kann einfach ausschließlich Mama machen und ich Steig dann ein, wenn es uns Fußball spielen geht.
Auf der anderen Seite habe ich erlebt, dass Mamas der Meinung waren ihrem Partner besser nicht zu viel zuzutrauen mit dem Kind. Da wurde immer hinterher gelaufen und alles abgenommen. Und das Kind „durfte“ auch nicht allein beim Vater bleiben. Das hilft am Ende auch niemandem. Papa meint am Ende vielleicht bei all den Korrekturen der Mama, dass er es wirklich nicht kann oder macht nichts mehr, weil er genervt ist. Mama fühlt sich bestätigt und gestresst weil sie alles
Machen muss und das Kind hat wenig Bezug zum Papa.
Naja. Ich schweife ab.
Was ich sagen wollte: wenn man will, dass beide Eltern von Anfang an „Eltern“ sind.und sich die Aufgaben teilen, Freude am Kind haben, etc. dann hilft wohl in der Regel schon vor der Geburt das ein oder andere Gespräch zu führen.