Alltag mit Kindern mit geringem Altersunterschied

Hallo zusammen,

ich bräuchte bitte einmal eure Erfahrungen zum Thema oben. Mein "Großer" ist nun 19 Monate alt und der "Kleine" gerade 6 Wochen. Bisher läuft auch alles recht gut und entspannt, da mein Mann aber auch noch in Elternzeit ist und wir uns so die Aufgaben, bis auf das Stillen des kleinen, teilen können. Ich frage mich aber immer wieder, wie ich das alles schaffen kann, wenn er wieder arbeiten muss. Habt ihr da evtl Tipps für mich? Wie mache ich das, wenn ich stillen muss, der große ist im Moment doch sehr fordernd und hat auch immer wieder seine trotzmomente. 😅 Er beschäftigt sich zwar auch ab und zu schon einige Zeit alleine, das ist im Moment aber noch eher selten. Er ist sehr temperamentvoll und hat seinen eigen Dickkopf. 😉
Wie macht ihr das? Und wie läuft das bei euch mit abends ins Bett bringen? Fragen über Fragen 🙈

Ich muss dazu sagen, der geringe Altersunterschied war so gewollt, auch wenn wir nicht gedacht hätten, dass es dann direkt so schnell wieder klappt. Aber die Fragen kommen dann doch meist erst dann auf, wenn es so weit ist. 😁

Liebe Grüße, Carina

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Hallo,
ich habe viele Bücher gekauft, die wir dann gemeinsam während dem Stillen anschauen.
Das große Kind beschäftigt sich auch mal alleine, wenn auch nicht immer sinnvoll. Aufträge erteilen geht manchmal auch ganz gut. Das Baby hat viel geschlafen.
Eigentlich ist alles recht unkompliziert, ich war von Beginn an überwiegend alleine mit beiden Zuhause.

Das Baby ist beim Zubettgehen immer dabei, ohne das Geschwisterchen schläft das große Kind nämlich nicht #augen

Klar gibt es Situationen in denen beide zeitgleich schreien bzw. rufen. Aber auch das ist zu händeln, dann muss eben einer kurz warten.

Insgesamt ist die Situation mit Kleinkind und Baby bedeutend einfacher als schwanger mit kleinerem Kleinkind.

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Unsere Großen sind zwar schon größer aber wir hatten zweimal einen kurzen Abstand. Die Großen haben sich überwiegend nach Aufforderung selbst beschäftigt. Das ging nach einiger Zeit gut. Das Zubettgehen hat das erste halbe Jahr geklappt. Ich saß alleine mit beiden Kindern im Bett und habe sie nach einander eingeschläfert. Seitdem die Kleinen aber etwa ein halbes Jahr alt waren klappt es zwar alleine immer noch, ist aber wesentlich stressiger, sodass wir es zu zweit machen und jeder sich ein Kind schnappt, was noch betüdelt werden muss.
Wie das genau für euch passt, müsst ihr für euch rausfinden. So richtige Tipps gibt es gar nicht. Der Zustand der Kinder verändert sich regelmässig. Zur Not sind wir immer mit den Kindern rausgegangen und zum Essen gab es Gläschen für alle. 😅
Mit 19 Monaten ist dein Sohn ja auch nicht mehr so klein. Da kannst du ihm schon einiges erklären.

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Unsere sind nicht ganz 2 Jahre (22 Monate) auseinander. Bei uns war Stillzeit = Lesezeit. Er kam irgendwann immer schon mit einem Buch angesaust wenn er gemerkt hab, dass ich die Kleine anlege. Ansonsten war ich die ersten Monate im Känguruh-Modus und habe quasi alles von Kochen, putzen so weit es ging, Wäsche machen, Spielplatz, Duplo bauen... mit Mausi im Tragetuch gemacht.
Beim ins Bett bringen haben wir uns soweit es ging abgewechselt, sofern die Stillzeiten es zuließen (gerade am Anfang war das ein bisschen schwierig, da meine Tochter immer geclustert hat wenn unser großer ins Bett sollte, da wurde er dann tatsächlich mehr vom Papa gebracht). Später war es dann einfacher als sich auch eine feste Bettgehzeit für die Kleine etabliert hatte, die geht jetzt 1 Stunde vor dem Bruder und er hat noch ein bisschen Exklusivzeit. Wenn ich allein war und den Großen hinlegen musste, habe ich ihn tagsüber meistens im Kinderwagen Mittagsschlaf machen lassen und abends haben wir uns zu dritt ins Bett gelegt, meistens hab ich in Seitenlage gestillt, dann war die kleine ruhig und ich konnte währenddessen singen und Händchen halten bis der Große eingeschlafen ist.

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Hi,

ich kann dir nur sagen: Lass es auf dich zukommen. 😀
Meine beiden sind ziemlich genau 2 Jahre auseinander und ich habe mir solche Gedanken gemacht.. 🙈 was man alles machen muss, wegen dem Großen um ihn mit einzubinden und damit er sich nicht vernachlässigt fühlt usw.
Auch beim stillen, wie es funktionieren soll.

In der Elternzeit meines Mannes war ich dann auch immer noch total unsicher, wie ich das alleine hinbekommen soll.

Und dann kam der Tag als mein Mann arbeiten musste und es lief einfach. So, als ob es nie anders gewesen wäre. 😀
Klar, haben auch Mal beide zeitgleich geweint /gemeckert und wir haben auch anstrengende Tage.
Aber beim stillen hat er bspw. Erst einmal in 5 Monaten Unfug gemacht. Sonst spielt er eigentlich immer oder er erzählt mir was, kommt zum kuscheln oder will ein Buch anschauen. Aber das kommt dann meistens von ihm aus.

Ich sehe tatsächlich meistens zu, dass wir was Vorhaben. Oma besuchen, Spielkreis, Turnen, Spielverabredungen. Ich finde es dann wesentlich einfacher als alleine mit beiden zu Hause. Und das mag ich auch einfach nicht den ganzen Tag. 😀
Somit gehen die Tage hier eigentlich super schnell um. 😊

Liebe Grüße ☀️

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Hallo,
wir haben einen Alterunterschied von 15 Monaten.
Mein Mann musste nach der Geburt relativ schnell wieder arbeiten und somit war ich keine mit dem beiden. Anfangs muss ich sagen ist es tatsächlich einfacher da das Baby noch viel schläft, habe viel in der trage gemacht und wir haben uns eine federwiege angeschafft was eine große Erleichterung für uns war.
Beim stillen habe ich auch dem großem vorgelesen und bin ihm hinterher gerannt weil er oft auch die Gelegenheit genutzt hat Dummheiten zu machen 😅 dann habe ich halt im Laufen gestillt,an muss flexibel bleiben das ist einfach so. Man wächst aber auch mit den Aufgaben!
Ich habe dann immer wieder versucht das die beiden in einem Zimmer gemeinsam schlafen und es hat dann auch echt schnell geklappt.
Und nun mach ich das so daß ich den kleinen der momentan 7 Monate ist zuerst ins Bett zu bringen das geht eigentlich echt schnell und leicht da er seinen Brei bekommt ich ihn Bett fertig mache und ins Bett lege da ist der große entweder dabei oder ist bei Papa und dann kommt der große ins Bett sobald der kleine eingeschlafen ist.
Sobald beide schlafen wird der Haushalt gemacht 😀
Tagsüber bin ich viel spazieren mit den Kids oder auf dem Spielplatz und somit komme ich zu nicht viel.
Versuche aber mit dem großen viel zu machen ihn ins kochen mit einzubeziehen, aber putzen und aufräumen ist noch nicht so seins 😅 lieber ausräumen...
Jetzt merke ich das es tatsächlich schwieriger wird da der kleine echt mobil wurd robbt schön und möchte auch viel bespaßt werden und der große ist momentan in der trotz und Ausprobierphase richtig drinnen.
Aber nicht aufgeben hält einen fit!!! ,😅🤗

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Hey, danke für eure lieben Antworten. Ich denke auch, das man dann einfach macht, wenn es soweit ist, aber Vorstellen ist irgendwie schwierig. 🤣🙈