Hi ihr Lieben! Mich würde es interessieren, wie es euch mit euren Babies geht. Ob ihr da gut drauf seid, wie ihr mit dem Schlafmangel klarkommt usw.
Meiner ist 12 Wochen alt und obwohl vieles besser geworden ist, bin ich oft immer noch sehr deprimiert und wundere mich, ob Mutter zu werden eine schlechte Entscheidung war. Bitte macht mich nicht runter. Ich habe mir das alles ganz anders vorgestellt. Seitdem ich denken kann wollte ich immer Mama sein, einem Kind ein tolles Leben bieten.
Aber jetzt wo es soweit ist bin ich TOTAL erschöpft und vermisse einfach die Nacht durchzuschlafen. Sobald ich mal eine gute Nacht hatte wo er am Stück 3-4 Stunden schläft, bin ich am Tag total gut drauf und freue mich Mama zu sein.
Aber auch das Spielen ist mega einseitig. Er interessiert sich zwar für den Spielbogen und für das Spielzeug, nimmt es aber nicht und schlägt auch nicht danach. Es ist einfach langweilig und soooooo anstrengend das 24/7 Dienstmädchen zu sein.
Eure Laune mit Baby?
Hallo!
Mir gings die ersten 3 Monate ganz genauso, da sie ja auch recht eintönig sind.
Aber ab dem Zeitpunkt lernen die Kleinen gefühlt täglich etwas Neues und es macht immer mehr Spaß! 🥰 andere Dinge werden interessant, man kann viel mehr unternehmen mit Baby und auch der Schlaf wird besser.
Kann dein Partner nicht mal den Morgen übernehmen und du bleibst liegen? Als ich noch voll gestillt habe, habe ich noch im Bett gestillt und mein Partner ist dann aufgestanden.
Jetzt bekommt sie die Flasche und mein Mann steht jeden zweiten Sonntag mit ihr auf (auf meinen Wunsch hin nur jeden zweiten, da er eh Mo-Fr um 5 Uhr aufstehen muss).
Noch dazu gabs schon Tage, an denen ich einfach erschöpft war, Kopfweh hatte und mich hinlegen wollte. also, nach dem nächsten Stillen hat mein Mann die Kleine übernommen und ich hab mich hingelegt 😋
Ab wann hast du es genossen Mama zu sein?
nach ca. 3 Monaten.
Weil einfach dieses „eingesperrt“ Gefühl weg war, nachdem ich mich mehr getraut habe, das Baby mit rauszunehmen.
Vielleicht kannst du mal Milch abpumpen und versuchen, ob dein Baby das Fläschchen nimmt.
Ich war dann einmal Brunchen während mein Mann mit dem Baby Zuhause war. es war einfach sooo ein tolles Gefühl!!
Es ging mir beim 1. Kind genauso. Ich war erschöpft, überfordert und geistig unterfordert. Das wurde immer besser je älter das Kind wurde. Irgendwann ist es nicht mehr so eintönig. Ich bin auch keine Baby-Mama und war froh als unser Sohn über ein Jahr alt war und sprechen und laufen konnte. Ab da wurde es nochmal viel besser. Auch der Schlaf wurde besser.
Jetzt bei unserer Tochter (3 Monate) bin ich auch besser drauf. Schlafmangel stört mich nicht mehr und durch zwei Kinder bin ich auch weniger gelangweilt, weil es nicht eintönig ist.
Am Wochenende kann doch dein Mann mal morgens das Baby nehmen und du schläfst noch etwas weiter. Das entlastet. Auch so kann er mal spazieren gehen und du machst was für dich. Das lädt die Akkus auf. Ich höre auch manchmal (wenn ich mit der Kleinen allein bin) über Kopfhörer Podcasts.
Ich habe leider so gut wie keine Entlastung, weil mein Partner 6 Tage die Woche arbeitet.
Es kommt halt immer drauf an
Die Babys sind so unterschiedlich wie die Erwartungshaltungen der Eltern, deshalb empfindet jeder diese Zeit auch anders.
Mein Mann und ich sind mega happy mit unserem Kleinen. Wir sind zwar beide auch müde, wechseln uns aber so ab, dass jeder Zeit für Erholung hat. Außerdem kann jeder von uns noch seinen Hobbys nachgehen, wenn auch nicht mehr so vollumfänglich.
Langweilig ist mir keinen Augenblick, da ich es die ersten Wochen unheimlich genossen habe, mit dem Kleinen zu kuscheln und im Wochenbett zu erholen, genauso wie ich es jetzt liebe mit ihm zu spielen. In den Zeiten, in denen er schläft, habe ich wiederum Zeit für meine Sachen, fühle mich daher auch nicht geistig unterfordert. Wir machen jedes Wochenende einen Ausflug. Da der Kleine aktuell noch viel schläft, können wir machen, worauf wir Lust haben. Mit der einzigen Einschränkung, dass der Kinderwagen mit muss.
Ich glaube, es steht und fällt damit, ob man sein Leben so weiterleben kann wie vorher — nur eben mit Baby, oder ob man abgesondert ist und Tag und Nacht nichts anderes hat als Baby. Als Bedienstete fühle ich mich jedenfalls absolut nicht.
Ich versuche auch beides zu kombinieren. Altes und neues Leben. Funktioniert mal mehr, mal weniger gut.
Freut mich aber, dass es dir gut geht.
Ich seh das auch so. Ich fand das erste Babyjahr wahnsinnig anstrengend und gleichzeitig an vielen Stellen einfach langweilig und eintönig. Jetzt ist es immer noch anstrengend. Aber je mehr ein Kind kann, desto "spannender" wirds.
Trotzdem könnte ich mir nicht vorstellen, 2 oder 3 Jahre zu Hause zu bleiben. 24/7 ein Kleinkind zu bespaßen ist einfach ne Hausnummer. Die Möglichkeiten sind nunmal eingeschränkt und da seine völlige Erfüllung drin zu finden, ich glaub, da muss man halt echt n Typ für sein.
Da ich in der Schweiz wohne, ist unser Baby mit 5 Monaten bereits in die Kita gekommen für zwei Tage die Woche. Und ich gehe arbeiten und arbeiten ist schön 😁 ich liebe die Kleine, jede Sekunde mit ihr ist toll, aber die Arbeit ist halt schon auch etwas Erholung. Vielleicht wäre das was für dich. Früh wieder mit kleinem Pensum einsteigen 😊
Ich habe erst heute überlegt einen ähnlichen Theard aufzumachen. Mein Baby ist heute 4 Monate und mir gehts ähnlich. Und die die sagen : man kann ja das Baby einfach überall mitnehmen, haben wahrscheinlich ein Baby dass das mitmacht. Mein Baby macht das nämlich nicht mit und es ist mehr Stress als Entspannung mit ihm ins Café zu gehen. Ich langweile mich auch, aber habe die Hoffnung das es besser wird, je älter er wird. Ich denke, da hilft nur durchhalten.
Mir wurde von Bekannten gesagt dass es ab 6 Monaten viel besser wird. Kannst ja mal auf Youtube schauen, wieviel ein 6 Monate altes Baby kann. Das gibt etwas Mut! Aber im Moment fühlt es sich an als würde die Zeit still stehen.
Vielleicht hättest du dir die Videos besser vorher anschauen sollen, dann wärst du nicht so überrascht, was ein Neugeborenes alles nicht kann 🙈
Ich hatte diese Gefühle auch… und zwar auch relativ lang und relativ stark. Ich denke ich hatte nachträglich betrachtet eine Wochenbett Depression Bei mir wurde es langsam besser als die kleine so 6/7 Monate alt war. Seither ist es stetig besser geworden. Sie ist nun 15 Monate, und inzwischen bin ich wirklich gerne Mama.
Aber bis heute macht mir der Schlafmangel wahnsinnig zu schaffen (ich habe allgemein große schlafprobleme und wenn die kleine nachts auch nur kurz aufwacht, kann ich ewig nicht mehr einschlafen).
Und bis heute denke ich manchmal wehmütig an mein „altes“ Leben. Gerade jetzt im Sommer, wenn meine kinderlosen Freunde nach ihrem Feierabend viel ausgehen, viel unternehmen und ich die kleine um 19:00 Uhr zu Bett bringe und dann allein daheim sitze, bin ich auch manchmal traurig.
Aber ambivalente Gefühle gehören zum mutter sein auch dazu. Man kann nicht immer alles haben :)
Ich bin auch keine Baby Mama und habe erst jetzt, wo die Kleinen 3,5 und 1,5 Jahre alt sind und so richtig in Action und Interaktion gehen viiiiel mehr Freude am Mama sein.
Davor wars auch oft ein Kampf weil sooo fad und soooo fremdbestimmt.
Der Schlafmangel wird es bei mir gewesen sein glaube ich 🤭 Schlafentzug ist ja nicht ohne Grund eine Foltermethode
Danke Gruppy! Da bin ich wirklich nicht alleine mit. Aber es wird ja besser.