Hallihallo ihr Lieben,
ich weiß nicht so recht wohin genau meine Frage passt, deshalb einfach mal hier. Falls das unpassend ist, bitte gern verschieben 
Ich frage mich seit ich hier in dem Forum bin immer mal wieder, ob ich die einzige bin, die sich solche Gedanken macht.
Dieser Post ist nicht als Angriff gemeint, mich interessieren einfach eure Gedanken dazu und ich würde mir wünschen, dass sich hier niemand gegenseitig angreift und alle versuchen, die Perspektive der anderen zu akzeptieren und respektieren.
Ich habe mich als Kind selbst schon häufiger gefragt, warum meine Eltern mich in die Welt gesetzt haben, wenn es doch immer ungemütlicher hier wird (Naturkatastrophen). Dann habe ich mich als nächstes gefragt, warum sie zusätzlich auch noch gleich 4 Kinder in die Welt gesetzt haben.
Eine Zeit lang war ich mir sicher: ich will nie Kinder haben, höchstens welche adoptieren, da diese ja dann eh schon auf der Welt sind. Eigenen Kindern wollte ich diese Welt nicht antun und sie andersrum auch dieser Erde nicht antun.
Inzwischen sehe ich das ganze anders. Ich hatte einen großen Kinderwunsch und verstehe seither alle Menschen, denen es genauso geht.
Ich möchte allerdings maximal ein Geschwister für meine Tochter. Das hat zwei Gründe:
1. Ich habe das Gefühl, die Erde noch mehr zu belasten mit mehr als zwei Kindern. Mein Gedanke dabei ist, dass mein Mann und ich zwei Menschen sind, die dann nach unserem Tod zwei Menschen hinterlassen (und bis dahin natürlich doppelt so viele sind, das ist mir klar).
2. Ein ganz banaler Grund. Ich bin schon mit einem Kind häufig überfordert und kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, mehr als zwei zu wuppen.
Wie seht ihr das? Bin ich die einzige, die sich solche Gedanken macht?
Macht ihr euch solche Gedanken und kriegt (trotzdem/deshalb) mehr als zwei Kindern?
Habt ihr vielleicht sogar aus genannten Gründen beschlossen, gar keine Kinder zu kriegen?
Ich bin gespannt auf eure Antworten und hoffe, dass die meisten von euch bei sich selbst bleiben und in einem netten Ton schreiben! 
LG Jo 
Anzahl Kinder - Bedenken wegen Umwelt/Zukunft?
Ich mach mir darüber keine so großen Gedanken...
Wir renden hier ja schließlich über (wenn auch noch nicht geboren) Menschenleben und ich mache mir ja auch keine Gedanken darüber, ob mein Krebskrankes Familienmitglied nach dem Tod eigentlich der Umwelt zur Liebe lieber in den Sondermüll sollte...oder ob jeder RTW, Notfallarzt oder Apotheker ein Umweltsünder ist weil er künstlich Menschenleben aufrecht erhält ....
Also nochmal kurz gesagt NEIN... Ich sehe da im Moment ganz andere Stellschrauben (Fleischkonsum, Wegwerfgesellschaft, Anti-Secondhand, alle 2 Jahre neues Handy, Fußball klimatisiert in Wüstenstadien und auch immer Abends mit Flutlicht und und und )
Puh, das mit dem Sondermüll klingt ganz schön makaber 
Und zu den anderen Vergleichen, die du gezogen hast: diese Menschen sind ja bereits am Leben und auf diesem Planeten. Ich rede ausschließlich davon, noch zusätzliche Menschen auf die Welt zu bringen. Das ist ein kleiner Unterschied 
Die anderen Stellschrauben finde ich genauso wichtig wie du.
Ich bin gespannt auf die Antworten hier.
Wir haben zwei Kinder und ich wollte lange Zeit noch ein drittes. Davon bin ich komplett abgekommen, unter anderem aus den von dir genannten Gründen.
Hinzu kommt noch der aktuelle Krieg und die damit extrem angespannte Situation. Alles wird teurer und eine Ende ist nicht in Sicht. Günstiger wird es nicht mehr werden und kann ich mir dann noch mehr Kinder leisten? Möchte ich das? In was für eine Welt schicke ich meine Kinder?
Es ist schwierig… zur Zeit bin ich ausgesprochen froh, „nur“ zwei zu haben.
Sehe ich genauso wie du. Mal schauen ob ich auch noch ein zweites will in ein paar Jahren
Du bist nicht die einzige. Besonders wenn du dich eher im linken/alternativen Spektrum umhören wirst, wirst du viele treffen, die bewusst keine Kinder mehr bekommen.
Grundsätzlich ist es so - wie bei dir auch aufgetreten - dass es bei den meisten Menschen in der DNA ist sich fortpflanzen zu wollen 😅 Unser urinstinkt sagt uns, dass wir uns vermehren sollen.
Ich hab gerade mein 1. Kind bekommen. Wir haben beide gut verdient, konnten uns eine Wohnung kaufen und haben dann ein Kind bekommen. Jetzt wird alles teurer - so viel teurer - und jetzt habe ich schon zukunftsängste bzw. Statusängste. Vielleicht müssen wir die Wohnung wieder verkaufen - es gibt aber keine günstigeren Wohnungen als wir Kredit zahlen in der Gegend. Also müssten wir wegziehen.. etc pp. Wenn ich früher arbeiten gehe, muss sie betreut werden, die betreuungskosten sind aber sehr hoch..
Nun ist sie ja aber da 🤷♀️ als Eltern will man natürlich den Kindern viel ermöglichen aber vielleicht geht es einfach nicht. Das gute daran ist, sie wird nicht wissen, was alles möglich gewesen wäre, weil sie es nicht anders kennt 😊. Man kann auch mit weniger Kindern eine gute Kindheit bescheren und sein bestes tun sie so zu erziehen, dass sie etwas zur Gesellschaft später beitragen.
Ja, das mit dem Geld ist auch so eine Sache. 
Ich denke ich "gönne" lieber nur einem (oder vielleicht irgendwann zwei) Kind eine finanziell und bildungstechnisch gute Zukunft, als dann mehreren Kindern nicht viel bieten zu können (siehe meine Eltern).
Ja, ich denke tatsächlich oft darüber nach. Ich habe ein hohes Umweltbewusstsein und versuche so wenig es geht zu belasten, aber das ist verschwindend gering. Jedes Kind ist eigentlich eine irre Belastung, aber es ist halt menschlich. Unabhängig von der Umwelt möchten wir vielleicht noch eins, aber nur weil ohne Geschwister einfach einsam ist.
Geschwister sind schon was tolles! Ich schließe auch ein zweites Kind erstmal nicht aus 
Es ist nunmal toll eigene Kinder zu haben und es macht Spaß diesen die schönen Seiten des Lebens zu zeigen und zu ermöglichen.
Durch die nachfolgenden Generationen, kann die Welt zudem auch verbessert zu werden (z.B im Bereich des Umweltschutzes, wo sich Fortschritte bereits erkennen lassen).
Ein Adoptionsverfahren ist nicht ohne und auch nicht jedermanns Sache. Ich finde auch nicht, dass das jedem zugemutet werden kann. Eine Alternative ist dann eben manchmal das eigene Kind
Klar würde ich es sehr gerne haben, wenn jedes Kind welches kein tolles Elternhaus hat glücklich vermittelt werden könnte. Aber eine Adoption oder der Verzicht auf den eigenen Nachwuchs ist nicht die einzige Lösung solche Kinder zu retten. Die Menschhet / der Staat könnte viel viel mehr dafür sorgen, dass solche Kinder beispielsweise in betreuten Dörfern aufwachsen und diese auch viel viel schöner gestalten
Verstehe deine schwarzmalerei daher nicht. Es gibt schließlich nicht nur das schlechtes Leben und jeder von uns kann etwas dazu beitragen, dass die Welt besser wird.
Ich habe nicht das Gefühl, gestresst durch meine zu Kinder zu sein. Stattdessen machen sie mich glücklich und ich hoffentlich sie.
Das hätte ich wohl anders formulieren müssen, tut mir leid.
Das mit der Adoption war ein Gedanke, den ich in meiner Jugend hatte. Da wusste ich nicht mal, dass man stattdessen zum Beispiel auch Pflegekinder aufnehmen kann. Inzwischen würde ich vermutlich ein Pflegekind vorziehen, allerdings würde ich wenn überhaupt vermutlich noch ein zweites leibliches bekommen.
Schwarzmalerei... Nun ja. 
Wenn man sich völlig wertneutral umschaut, sieht man ja sogar heute schon etliche definitiv nicht schöne Auswirkungen des Klimawandels.
Dass du als Mutter nie gestresst bist freut mich natürlich sehr für dich!
Ich bin als Mutter auch mal gestresst aber ich würde es als positiven Stress bezeichnen
Ich glaube jede Generation vor uns hat sich diese Frage gestellt, denn jede Generation stand vor irgendeiner großen Herausforderung. Überleg mal, Mütter zu Zeiten der Pest, der Weltkriege etc. etc… ich glaube auch diese Generationen dachten, dass sie vor schlimmen Zeiten stehen, dennoch kam der Nachwuchs weiterhin.
Mir tut der Gedanke weh, dass mein Kind in einer Welt leben wird, die von Klimakatastrophen umgeben sein wird.
Aber ich denke mir: Es gibt schon so viele schlechte Menschen auf der Welt, ich habe große Hoffnung dass meine Kinder zu guten Menschen herangezogen werden, die dieser Welt hoffentlich auch gutes beitragen können.
Ich möchte übrigens auch ein zweites Kind für mein Baby, damit er mit einem Geschwisterchen aufwachsen kann.
Den Gedanken aus den eigenen Kindern hoffentlich "gute" Menschen zu machen finde ich nachvollziehbar. Das versuchen wir hoffentlich alle 
Hallo Jolou
Ich kann dich verstehen
Seitdem mein Sohn auf der Welt ist, denke ich sehr häufig darüber nach, wie es auf unserer Erde wohl weitergeht. Gerade bei dem Chaos was derzeit herrscht. Wird er es gut haben. Was kann ich ihm mitgeben um ein anständiges Leben zu führen. Wie wird das Klima sein, wenn er groß ist.werden wir wasserkanppheit überstehen müssen.Wir haben ein Häuschen welches er später übernehmen kann, was mir schonmal etwas Sicherheit gibt. Einen obst/ Gemüsegarten wo er selbst alles pflücken kann. Lernen mit der Natur umzugehen. Wie wird es mit der Inflation? Was ist unser Geld in ein paar Jahren wert. Wird er sich selbst noch etwas leisten können oder jeden Monat am Rande des finanziellen Abgrunds stehen. Früher habe ich nie darüber nachgedacht. Für uns bleibt es bei einem Kind. Liegt aber auch daran das mich eine weitere Schwangerschaft dahinraffen kann. Macht mich allerdings auch nicht traurig. D3nn ich möchte das es dem Kleinen an nichts fehlt und er eine halbwegs unbeschwerte Kindheit genießen kann. Ohne das Mama und Papa ständig blank sind. Wenn das eh nicht noch kommt bei der derzeitigen Lage.
Vielleicht schließen wir uns euch an und kriegen auch kein zweites. Sehr enge Beziehungen kann man schließlich auch zu Freund*innen aufbauen
Jeder soll nach seinem eigenen Gefühl handeln du wirst das Richtiger euch tun
Ganz klare Antwort : Nein darüber habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht und werde es auch nicht.
Ich möchte ein zweites Kind und dann ist Schluss.
Ich habe aber die Umwelt in meine Entscheidung nicht mit einbezogen.
Lg
Danke für deine ehrliche Antwort. Zwei ist finde ich auch eine schöne Zahl
Wir haben 4 Kinder 👍.
Bei unserem Kinderwunsch dachten wir nicht an die Umwelt. Jedoch leben wir tagtäglich sehr umweltbewusst. Nachhaltigkeit wird bei uns sehr großgeschrieben.
Das fing damit an, dass wir eine Bestands-Immobilie (Baujahr 1911) saniert haben, geht weiter mit normalen Dingen (Mülltrennung, energiesparende Haushaltsgeräte, lieber Fahrrad und öffentliche Verkehrsmittel als Auto etc pp), Stoffwindeln (außer bei Kind 1 😅🫣), selbstgemachte Reinigungsmittel, Kauf/Verkauf von gebrauchter, hochwertiger Kinderkleidung und -schuhe, bewusster Kauf von gebrauchten Möbeln (ich restauriere hobby-mäßig Antiquitäten), zahlen schon seit Jahren mehr für Öko-Strom und Öko-Gas an die Stadtwerke, Kauf von regionalen und/oder Bio-Lebensmitteln (Einkauf erfolgt mit Fahrrad oder die Ökokiste liefert 1x/Woche) usw usf…..so gut wie nie Flugreisen….
Lange Rede, kurzer Sinn: Wir versuchen tagtäglich unseren ökologischen Fußabdruck 👣 so klein wie möglich zu halten 😅.
P.S. Wir sind keine Heiligen, auch wir machen manchmal „Mist“ 😅🫣.
Das ist doch schön dadurch zieht ihr hoffentlich 4 sehr umweltbewusste Menschen heran.
Ja, das hoffen wir auch