Hallo an alle, vielleicht kann noch jemand hier aufmuntern.
Mei. Sohn, 15 Monate . Geht seit den 12.09 in die Krippe.
Die ersten Tage liefen so das ich mit ihn zusammen eine Stunde in der Krippe war. Da lief es auch sehr gut. Er erkundete alles lief spiel .
Nach 4 Tagen sollte ich für 15 Minuten nach 45 Minuten zusammen sein raus. Das lief die ersten zwei Tage auch gut. dann wurde es ausgeweitet auf 30 min und seit einer Woche gebe ich ihn um 10 Uhr ab und um 11 hole ich in. Die ersten zwei Tage war es durchwachsen. Aber seitdem wird es von Tag zu Tag schlimmer. Er Weint schon wenn er den Vorraum sieht. Ich verabschiede mich reiche ihn in den Arm der Erzieher und gehe. Nach einer Stunde komme ich und er ist komplett verweint .
Die Erzieher haben heute auch gesagt das es von Tag zu Tag schlimmer wird. Sie möchten jetzt versuchen das wir morgens um 8 Uhr kommen und für ne halbe Stunde nur, so das ich ihn um 8 Uhr bringe und ihn um 8:30 abhole ob das besser klappe.
Ich zweifle langsam wirklich. Ich glaube die Erzieher auch .
Wie gesagt es ist jetzt die 3 Woche und es wird immer schlimmer. Ich bin eigentlich komplett ruhig an die Sache ran gegangen habe mir kein Druck gemacht und positiv an die Sache ran gegangen.
Doch mittlerweile weine ich nur noch , ihn so leiden zu sehen bricht mir das Herz. Doch ich muss ab dem 17.10 wieder arbeiten , wenn ich könnte würde ich ihn sofort raus nehmen aber es geht finanziell nicht. Ich sitze schon seit 4 Monaten ohne einen Cent . Ich weis wirklich nicht mehr weiter
Krippeneingewöhnung eine Katastrophe
Hallo liebe wuehlmaus,
mein kleiner geht zwar noch nicht in die Krippe aber ich kann dich sehr gut verstehen. Ich habe 5 Jahre selbst in der Krippe gearbeitet und habe einige Eingewöhnungen gemacht. Diese Zeit ist für alle Beteiligten selten leicht.
Nun wo ich selbst Mama bin versteh ich die andere Seite noch besser.
Ich kann dir nur den Tipp geben dich viel mit den Erzieher/innen auszutauschen und auf sie zu vertrauen. Die machen das nicht zum ersten Mal. Versuche auch, so unglaublich schwer es ist, nicht unsicher gegenüber deinem Sohn zu werden in der Situation. Er merkt das sofort und will dann natürlich auch nicht bleiben.
Ich vermute dein Sohn hat nun verstanden dass er jetzt täglich hier bleiben muss ohne dich und dass das ganze nicht mehr nur ein kleiner Ausflug ist. Dieser Zeitpunkt kommt immer irgendwann. Oft ist es dann wirklich hilfreich wieder ein paar Schritte zurück zu gehen so wie es die Erzieher/innen ja vorschlagen.
Vl gibt es ja die Möglichkeit noch ein paar Tage Urlaub zu machen sodass zumindest der zeitliche Druck weg ist.
Ich wünsche dir alles gute und dass die Eingewöhnung ganz bald leichter wird ✊🏻
Liebe Grüße
Sternenkind2021
Hallo,
Ich verstehe, dass das schwer ist für dich. Aber gib dem Ganzen noch etwas Zeit und hab Vertrauen in die Erzieher. Es kommt tatsächlich gar nicht selten vor, dass es nach ein paar guten Tagen von Tag zu Tag schlimmer wird. Es ist alles nicht mehr so neu & aufregend und sie merken, dass Mama/Papa geht.
Wichtig ist, dass du positiv bleibst und dem Kind ein gutes Gefühl vermittelst. Der Rest wird sicher bald.
LG
Ich gebe dem ganzen Zeit und vertrauen doch ich sehe alle anderen. Selbst die die nach mir angefangen haben sind schon praktisch eingewöhnt und heute sah ich die leichte Verzweiflung an den Erziehern . . Hatte auch irgendwie das Gefühl das die selber nicht mehr weiter wissen und es irgendwie auf die Müdigkeit von meinen kleinen schrieben und sie deshalb gesagt haben er solle jetzt immer um 8 Uhr kommen .
Ich arbeite eigentlich selbst in einer Krippe. Uhrzeitwechsel hat bei uns tatsächlich schon öfter geholfen. Wir haben auch schon auf den Nachmittag oder ganz frühen Morgen verschoben, weil da weniger los ist, sie Kinder noch fitter sind usw.
Und tatsächlich kommt fast immer eine schwierige Phase und oft nach ein paar guten Wochen leider auch ein Rückschlag. Das kann bei den anderen auch noch passieren.
Also Zeitwechsel und Zeit verkürzen finde ich erst mal nicht so verkehrt.
Oft hat es bei uns auch geholfen, wenn möglich, die Eingewöhnung für 1-2 Wochen eine andere Person (Papa, Großeltern,..) übernehmen zu lassen.
Ich hab 5 Jahre in der Krippe gearbeitet. Tatsächlich hat nie eine Eingewöhnung nicht geklappt, nur manchmal länger gedauert und 2 Mal haben die Eltern abgebrochen. Aber funktioniert hat es immer. Nur auf unterschiedliche Weisen und manchmal hat es auch 6 Wochen gedauert...
LG
Diese ganzen Eingewöhnungsmodelle sind ja schön und gut, aber man muss nachdem Kind gehen.
Ich verstehe es von den Erzieher*innen nicht, warum sie die Zeit erweitert haben, warum schon nach 4 Tagen eine Trennung stattfindet. Ja, nachdem Berlinermodel ist es so vorgegeben aber das es immer noch so gemacht wird.
Ich selbst bin Erzieherin und habe 7 Jahre in der Krippe gearbeitet und sehr viele Kinder Eingewöhnung und wir sind immer nach den Bedürfnissen der Kinder gegangen. Die Mama/Papa ist immer der Sicherehafen und das zusammenspiel zwischen Eltern, Kind und Erzieher*-innen müssen stimmen und der tägliche Austausch ist so wichtig.
Jetzt die Zeiten auf morgens ändern finde ich quatsch. Gebt dem kleinen Zeit, es ist alles neu, es sind so viele eindrücke. Die Räume, die Kinder, die Erzieher*innen. Mama muss plötzlich gehen, es fühlt sich plötzlich allein, dabei konnte er noch gar nicht wirklich die Räumlichkeiten erkunden. Mindestens eine Woche wo das Kind für sich ist, wo noch nicht getrennt wird und es erstmal ankommen darf und dann die Kontaktaufnahme der Erzieher*innen.
Hauptsache eine schnelle Eingewöhnung auf Lasten des Kindes. Dann eben eine Woche länger, aber dafür eine Bindungsorietierte Eingewöhnung.
Es kommt hin und wieder zum Einbruch, aber dann spielt die Bindung eine Rolle, ob sich das Kind beruhigen lässt.
Meine Tochter war 5 Wochen nicht in der Krippe(corona bedingt) und es war so, als wäre sie nie weg gewesen, dass war 7 monate nach der Eingewöhnung. Es gab kein Geschrei, sie hat sich regelrecht gefreut und erstmal alle Kinder und Erzieher umarmt. Das macht Bindung aus, aber dieses Vertrauen muss erstmal aufgebaut werden.
Sprich mit den Erzieher*innen. Rudert ein Stück zurück und gebt ihm die Zeit anzukommen. Sich zu öffnen. Erst wenn die Kontaktaufnahme zwischen beiden stimmt, kann man anfangen zu trennen. Bindung ist so wichtig und vor allem Vertrauen und bitte nicht gehen ohne verabschieden, dass kann nach hinten los gehen.
Ich drück euch die Daumen, dass ihr gemeinsam einen Weg findet.
LG
Ich sehe das absolut wie du.
Das große Problem ist immer wieder das die Eltern so zeitig wieder arbeiten müssen. Bzw. das dann so knapp gerechnet wird, dass eine Bedürfnis/Bindungsorientierte Eingewöhnung gar nicht möglich ist.
Ich finde 4 Woche für eine Eingewöhnung sehr knapp gerechnet. Da darf ja wirklich nichts dazwischen kommen. Leider spielt das Kind da oft nicht mit und alle sind überfordert und verwundert. 🙈
Da liegt halt einfach das Problem, die Zeit.
Wie oft kam von den Eltern, geht das auch in 2 Wochen. Nein, natürlich nicht, es sei denn, man möchte ein Kind, was täglich Theater macht und keine Bindung zu den Erzieher*innen aufgebaut hat.
Zumal Krankheit auch oft dazu kommt. Dann sind sie wieder ein paar Tage raus, manchen Kindern macht es nichts aus und man kann wieder so starten, andere brauchen wiederum Zeit um wieder reinzukommen. Da muss man wirklich das Kind sehen.
Ich steh nächstes Jahr auch davor und gewöhne mein Kind ein. Es bekommt die Zeit die es braucht, auch wenn ich ab dem 26.7 wieder offiziell arbeiten muss, aber ich habe sehr viel Urlaub. Resturlaub aus 21 und Urlaub aus dem Beschäftigungsverbot.
Bei der kurzen Eingewöhnung in dem Alter wundert es mich nicht.
Die erste Woche bei vielen Kindern sogar die 2 Woche sollte ohne Trennung sein. Dann sollte es erst zu ganz kleinen Trennungen kommen, also das du nochmal für 5 Minuten was vom Auto holst, das sollte auch mindstens 2 bis 3 Tage laufen bis ihr langsam steigert sogar da brauch in dem Altern viele Kinder 1 bis 2 Wochen. Dann weiter steigern.
Die Tagesmutter hat in dem Alter mit 6 Wochen mindestens zur Eingewöhung gerechnt aber gesagt man soll sich auch 2 bis 4 Monate einstellen bis das Kind sicher eingewöhnt ist