4 Monatsregression/19 Wochenschub

Hallo liebe Muttis,

meine Tochter ist heule genau 4 Monate alt.
Sie war noch nie eine gute Schläferin.
Tagsüber schläft sie nur 30 min., weil sie den Übergang in die nächste Schlafphase nicht packt und nachts hat sie bislang erst 2,3 Mal 4 Stunden am Stück geschlafen. Sie wird ca. alle 2 Stunden wach, in den frühen Morgenstunden mindestens stündlich, teils mit langen Wachphasen.
Sie schläft sowohl tagsüber als auch nachts nur an der Brust ein.
Seit 1-2 Wochen wird sie ständig stündlich wach und seit 4 Tagen wacht sie morgens gegen 3 Uhr auf und ist 2 - 3,5 h wach. Sie weint nicht, ist aber so unruhig und wuselt nur rum.
Bekomme wie einfach nicht zurück in den Schlaf.
Wenn sie dann irgendwann eingeschlafen ist, wacht sie nach maximal 30 Minuten wieder auf und die Nacht ist vorbei.
Kann mir jemand berichten wie diese Zeit bei euch war oder ist und ob es irgendwann bzw. auch wann es besser wurde?
Ich funktionierte tagsüber einfach nur noch, bin aber einfach nur noch ein Wrack.

Danke und LG
Michaela mit Emilia Sophie ❤️

1

Hallo,
fühle dich erstmal gedrückt.
Ich kann sehr gut mit dir fühlen, da es bei uns genauso aussieht wie bei dir.
Meine Tochter wird in drei Tagen genau 4 Monate alt und schläft seit ihren vierten Lebenswochen sowohl tagsüber als auch nachts sehr schlecht.
Sie kann auch nur durchs Stillen einschlafen (sie nimmt keinen Schnuller) und alleine findet sie nicht in den Schlaf sowie schafft nicht oftmals in die nächste Schlafphase rüberzugehen.
Tagsüber lässt sie sich nie ablegen, also ich trage sie die ganze Zeit, während sie schläft. Dadrin schläft sie dann durchschnittlich 30-45 Min. und ab und zu Mal 1 bis 1,5 Stunde.
Nachts kommt sie 4-5 Mal, wenn es gut läuft. 😭. Ich war auch bis 9 Mal wach wegen des Stillens.
Das heißt, die erste Hälfte der Nacht kommt sie alle 2-3 Stunden (aber das auch nicht immer😢, manchmal ist der Abstand noch kürzer) und die andere Hälfte dann alle 1,5Stunden oder noch kürzer.
Ab 4 Uhr morgens ist sie dann im Schlaf so unruhig, und damit ich noch etwas Schlaf bekommen kann, auch wenn ich durchs Stillrn gefühlt nur im Bett liege, stille ich sie noch öfter.
Ich höre, dass bei anderen die kleinen nun viel besser schlafen. Aber bei uns hat sie bisher nur zwei Mal geschafft nachts fünf Stunden am Stück zu schlafen und das wars.
Ich habe den Eindruck, dass sie immer schlechter schläft…
Ich befürchte mittlerweile, dass es ein langfristiger Kampf werden könnte.
Ich kann dir daher leider keinen Tipp geben, wie es besser werden kann, aber du bist nicht alleine mit dem Thema.
Ich lese mal mit 😊

2

Hey, danke für deine Antwort. 😊
Schön zu hören, dass man nicht alleine ist.
Ich fühle mich nachts immer so einsam und beneide alle, die friedlich stundenlang schlafen.
Mein ganzer Tag dreht sich gefühlt nur noch um das Thema schlafen. Man kommt zu nichts, weil ich auch bei ihren Tagschläfchen neben ihr liege, um sie in den Schlaf zu stillen, wenn sie aufwacht.
Ich weiß letztendlich gar nicht wann meine Maus nachts aufgrund von Hunger wach wird und wann einfach nur, weil sie nach einem Schlafzyklus wach geworden ist. Ich stille sie einfach jedes Mal, weil sie anders nicht zurück in den Schlaf kommt.
Wenn sie aber total satt ist und komplett wach, habe ich ein Problem. Dann sind wir oft Stunden wach.
Ich kenne Mütter mit Babys im gleichen Alter, die seit jeher selbstständig einschlafen, jederzeit und überall, wenn sie müde sind und auch nachts immer 5,6 Stunden am Stück schlafen.
Mit tut meine Kleine auch so leid,weil sie nachts nur insgesamt ca. 5-8 Stunden schläft. Im dem Alter sollte sie aber 10-11 schlafen. 😓
Dass deine Tochter keinen Schnuller nimmt, ist echt blöd. Die Dinger sind Fluch und Segen zugleich, aber super, wenn sie angenommen werden. Bietest du ihr den trotzdem hin und wieder an und hast schon verschiedene Marken ausprobiert?
Ich habe das Gefühl, dass meine Kleine immer eine schlechte Schläferin bleiben wird. 😞
Ich wünschte mir könnte jemand sagen wie lange es noch so bleibt. Es ist einfach nur hart...
Was hat deine Maus denn tagsüber für Wachphasen?

LG und ich drücke dich ❤️

5

Ja, das ist wirklich hart.😣 Dieser dauerhafte Schlafmangel macht einem ja richtig zu schaffen.
Tagsüber komme ich auch zu nichts, da ich sie entweder trage oder liege, während sie schläft oder sie bespaße oder im Arm durch die Wohnung trage, während sie wach ist(da sie sich alleine nicht beschäftigen kann oder will und nach einer kurzen Weile dauerhaft quengelt) 🥵
Ich habe an manchen Tagen Angst, wie ich den Tag überhaupt überstehen soll, wenn die Nacht nochmals besonders schlimm war, aber irgendwie funktioniert man doch mehr oder weniger. 🙈
Bei meiner Tochter ist das auch ein großes Problem, dass sie nicht alleine einschlafen kann und nur an der Brust.
Deshalb muss ich ihr auch nachts immer wieder die Brust geben, damit sie überhaupt weiterschlafen kann. Sonst bleibt sie auch nur wach. Und das nicht alleine einschlafen können breitet große Schwierigkeiten auch unterwegs bei uns. Wenn sie müde ist oder wenn ihr zu viel wird, kann sie nicht einfach abschalten und einschlafen, sondern es wird viel geschrien.
Wir haben fürs Zubettbringen eine Zeit lang versucht, dass ich sie nur kurz stille und dann mein Mann sie im Anschluss trägt und in den Schlaf bringt.
Sie hat sich dann immer am Anfang ein bisschen gewehrt, aber nach einer Weile ist sie dann gut eingeschlafen. Danach konnte er sie im Beistellbett ablegen.
Da mein Mann aber wegen seiner Arbeit am Abend manchmal nicht da ist, konnten wir das nicht stets umsetzen und jetzt klappt das leider gar nicht mehr. Also wieder nur Einschlafstillen…und das funktioniert immer sehr gut.
Ich habe einige Zeit lang auch gedacht, ob meine Milch nicht ausreicht und sie deshalb so häufig wach wird.
Wir haben dann auch mal versucht, ihr vor dem Zubettbringen eine Flasche zu geben, aber egal mit Pre oder mit abgepumpter Milch hat sie die Flasche heftig verweigert und nur geschrien.
Mittlerweile habe ich aber den Eindruck, dass sie es einfach nicht schafft ihren Schlaf mit der nächsten Schlafphase zu verknüpfen.
Zum Schnuller:
Ich versuche ihr immer wieder Schnuller anzubieten, aber sie verweigert jeden Schnuller. Wir haben verschiedenes ausprobiert, aber haben leider bisher noch keinen Erfolg 🙈

Zur Wachphase:
Sie kann max. 1,5 St. in der Wachphasen aushalten, aber schon mit viel Quengeln und Nörgeln.
Ab 16 Uhr bleibt sie dann oft lange wach, bis sie zu Bett gebracht wird. Hier wird dann richtig anstrengend.
Manchmal klappt aber in dieser Zeitspanne doch ein kleines Schläfchen.
Habt ihr mittlerweile eine feste Struktur im Alltag?
Da bei uns sowohl in der Wachphase als auch mit dem Schlafen tagsüber nicht so einfach ist, kann ich mir noch gar nicht vorstellen, wie sich solcher fester Tagesrhythmus ergeben kann.
Wie sieht die Wachphase bei deiner Tochter aus?
Ich wünsche dir viel Kraft!!
LG

3

Bei Kind 1 hatten wir ähnlich schlimme Nächte mit ca 4 Monaten. Es wurde dann tatsächlich nach insgesamt 3-4 Wochen wieder besser. Ich weiß im Nachhinein gar nicht mehr, wue ich das überlebt habe. Aber es half mir zu wissen, dass ich nicht allein war und es - leider - ein normaler Schritt in der Entwicklung des Kindes ist.

Kind 2 ist jetzt 18 Wochen alt und auch mitten im Schub. Er tut sich aber leichter als der Große und noch beschränkt sich das Problem darauf, dass er gegen 5 wach wird und dann ca 1h Party macht bis er weiter schläft und allgemein nur einen etwas leichteren Schlaf hat und viel mehr Körperkontakt braucht.

Unsere Kinderärztin meinte mal, dass es leider einfach so ist dass Kinder unterschiedlich gute Schläfer sind. Der Große war als Baby ein eher schlechter Schläfer, jede Schub war dann purer Horror weil es noch weniger Schlaf bedeutete als ohnehin schon. Zum Glück schont uns der kleine bisher *klopf auf Holz*
Machen kann man da leider nichts. Einige Mamas hier in der Krabbelgruppe schwören auf Federwiegen in solchen Phasen, muss man sich aber erst mal leisten können/wollen. Hast du eine Trage? Vielleicht schläft dein Kind da ja ein bisschen und du hättest die Hände frei.

4

Hi, danke für den Austausch und deinen Erfahrungsbericht!
Ich finde die Vorstellung, dass es noch Monate so weiter gegen könnte ganz fürchterlich....
Eine Federwiege finde ich auch viel zu teuer und ich hätte Angst, dass sie dann nur noch darunter schlafen kann.
Tragetuch und Trage hab ich schon probiert.
Fand sie total doof. Sie ist auch leider gar nicht für viel Körpernähe zu begeistern. 😞
Ich würde einfach mal gerne wieder drei Stunden sm Stück schlafen und vor allem wünsche uch mir für meine Kleine mehr erholsamen Schlaf.
Ich bin gespannt wie es Do weiter geht.
Sie ist so eigen was den Schlaf betrifft.
Sie schläft zum Beispiel auch nur auf der Seite. Wenn sie sich nachts im Nestchen auf den Rücken dreht, wird sie wach.
Momentan trinkt sie tagsüber auch so gut wie gar nicht, zeigt keine Hungerzeichen und dreht sich schreiend weg, wenn ich sie anlegen will.
Man hat so oft gehört, dass es nach drei Monaten mit dem Schlaf und generell entspannter wird.
Ich empfinde die derzeitige Situation als die schlimmste. 😞

6

Huhu, da hilft wahrscheinlich leider nur durchhalten. So wie du es beschreibst, ist es ganz häufig und normal.

Meine Tochter war da ähnlich extrem und jeder Schlaf ein Kampf. Mit 1 1/2 Jahren (und nach dem Abstillen) schlief sie aber durch. Einen großen Schlafbedarf hat sie aber weiterhin nicht und würde den Mittagsschlaf mit knapp über 2 Jahren nicht mehr brauchen (in der Kita müssen sie aber ausruhen, daher schläft sie dann doch kurz).

Mein Sohn (13 Wochen alt) geht in die ähnliche Richtung. Gerade jetzt im Schub wacht er die erste Stunde nahezu alle 5 Minuten auf. Danach folgen 1-2 Stunden-Zyklen und ab 4 ungefähr wirft er sich so herum, dass er nicht mehr liegen kann. Wenn ich ihn dann auf mich lege und Einschlafstille, schläft er aber nochmal 2-3 Stunden weiter. Er bleibt dann aber wirklich nur auf mir liegen und dockt regelmäßig an ohne aufzuwachen.

Da ich weiß, dass diese Zeit relativ schnell vorbei geht, leide ich da nicht mehr so darunter wie beim ersten Kind. Ganz im Gegenteil, ich möchte ihm wirklich gerne diese Nähe und Geborgenheit geben, so gut es nur geht.

Ich drücke dir die Daumen, dass es bald etwas leichter wird.

LG