Hallo meine Tochter ist jetzt 8 Monate und schreit jedesmal ,bei ihrem Vater.
Er war bei der Geburt dabei ,hat ihr auch mal die Flasche gegeben,gewickelt,gebadet etc aber es geht jetzt seid Monaten so das sie wirklich so sehr bei ihm schreit das ich schon denke das die Nachbarn gleich die Polizei anrufen .
Er macht nichts anders als ich .
Und unsere große (4 Jahre) schreit jetzt auch nur nach Mama, Mama hier Mama da ,Mama überall und wenn Papa denn kommt ,sagt sie Mama soll kommen .
Ich bin am Ende 2 kinder die nur Mama verlangen den ganzen Tag.
Ja ich bin in elternzeit und zu Hause ,mein Mann arbeitet von 6-17 Uhr,liegt es daran ?
Hat jemand einen Rat für mich ? Ich mag mein Baby ja auch nicht schreien lassen,oder muss ich es tatsächlich ignorieren und denken Papa macht das schon ?
Baby akzeptiert Vater null
Es ist eine Phase die alle Kinder mal durchmachen. 8 Monate ist ein super Alter dafür. Bei anderen ists genau andersrum, da wollen die Kinder nur zu der Person die nicht da war den ganzen Tag und die Mama ist abgeschrieben.
Was deine Große angeht, so spielt sicher viel Eifersucht rein.
Du nimmst sicher immer die Kleine wenn sie schreit. Die Große sieht also, wenn man genug Terz macht, bekommt man was man will.
Manchmal will mein Kleiner (13) Monate auch unbedingt zu mir. Und ich gebe ihn bewusst dem Papa. Gebe ihm einen Kuss und gehe machen, was ich machen will und der Papa kümmert sich. Kommt bei uns halt immer wieder vor. Vor allem wenn der Kleine nen Tag lang von den Großeltern betreut wurde, weil wir zu tun hatten. Dann braucht er den Tag drauf die Mama den ganzen Tag. Und er bekommt mich auch. Aber eben nicht ausschließlich. Und er weint dann vielleicht kurz, aber dann spielt er doch mit Papa, solange ich mich nicht zeige und wenn er mich sieht, gehts von vorne los.
Ja bei meiner großen denke ich es auch , sie war ja schließlich auch Jahre ein Einzelkind und hatte mich immer für sich allein.
Bei der kleinen geht es schon Monate so ich glaube es fing so ca mit 4 Monaten an und ist jetzt mit 8 Monaten immer noch so . Gestern hat sie sich selbst bei der Flasche geweigert und richtig geschrien bis ich kam und ihr die Flasche gegeben habe da war wieder alles gut
Dann würde ich mal sagen, dass dein Mann was ändern muss.
Vielleicht mag sie etwas an seinem Geruch nicht. Sein Deo/Rasierwasser/Duschzeug
Bevor er sie nehmen soll, schick ihn duschen und zähne putzen. Duschen soll er mit deinem Duschzeug und dein Shampoo.
Falls er nen Bart hat, soll er den rasieren, eventuell hat sie angst davor. Und dann würde ich sehen wie sie da drauf reagiert.
Deine Kleine ist im Fremdelalter. Das beginnt schon mit 5 Monaten, teilweise sogar früher. Sie lernt zwischen den Menschen zu unterscheiden. Und sie weiß, dass du ihre wichtigste Bezugsperson bist. Papa ist viel unterwegs und daher fremdelt sie. Es gibt viele Babys, die auch mal beim Papa fremdeln. Das vergeht wieder, er muss durchhalten und sich ebenfalls als Bezugsperson zeigen.
Deine Große ist wahrscheinlich eifersüchtig. Unser Sohn ist 3,5 und verlangt auch viel nach mir. Bestenfalls immer dann, wenn ich grade stille usw. Ich versuche viel mit ihm allein zu machen, zu kuscheln usw.
Das ist bei uns gerade (auch 8 Monate) genauso und raubt mir den letzten Nerv.
Wobei sie ihren Papa durchaus lieb hat. Wenn sie im Bett zwischen uns liegt, dreht sie sich hin und her und sucht auch seinen Kontakt. Sie spielt und albert eigentlich super mit dem Papa und er füttert und wickelt sie regelmäßig.
In letzter Zeit jedoch schreit sie plötzlich wie am Spieß, wenn ich sie dem Papa auf den Arm gebe, um mal irgendwas zu machen.
Jetzt sind wir gerade beim Opa zu Besuch. Genau das Gleiche. Der Opa und der Onkel sind okay, solange sie bei mir auf dem Arm ist.
Das ist das "echte" Fremdeln. Hier wurde ja auch schon oft geschrieben, dass 3 Monate alte Babies fremdeln. Naja, die wollen halt gehalten, getragen und versorgt werden am liebsten von ihrer Liebelingsperson. Nun ist es aber so, dass dein Baby weiß, dass Dinge auch existieren, wenn sie aus den Augen sind. Das führt dazu, dass sie Angst hat dich zu verlieren.