Unsere Babys wachsen in einer Krisenzeit auf, wie geht es euch damit?

Es ist nur eine allgemeine Frage. Ich möchte einfach wissen wie andere Mamis sich fühlen in dieser Zeit. Seid ihr sehr traurig dass eure Babys in dieser Zeit aufwachsen?

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Ich hab letztens die Zeitung mal wieder in den Händen gehalten, die zum Tag meiner Geburt erschien. Ich könnte jetzt nicht behaupten, dass die Welt da so viel besser war 😅

Wir können nur daran arbeiten, die Welt weiter zu verbessern, unseren Kindern eine unbeschwerte Kindheit zu schenken und ihnen eine bessere Welt zu hinterlassen. :)

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Es wird immer Krisen geben, also von daher 🤷🏻‍♀️

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Stimmt. Sehe ich auch so. Viele empfinden es eben momentan sehr "nah".

Unsere kleinen Kinder wachsen jetzt so auf, wie vor 4 Jahren. Allerdings stellt sich eher die Frage, wie es unseren Kindern geht, wenn sie 30 sind. Oder 50.

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Also ich merke eigentlich nicht wirklich was von einer Krise. Ich denke ganz perfekt läuft es sowieso nie 🤷‍♀️
Von daher bin ich da ganz entspannt. Hoffe natürlichdas bleibt so.

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Steigende Kosten, Energiekrise, Krieg in Europa ? Nix gemerkt ? 🥲

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Nein, persönlich habe ich da nichts von mitbekommen. Drüber gelesen ja klar, aber es ist nichts was mein Leben jetzt verändert hätte.
Also gut wir bezahlen ein bisschen mehr fürs Heizen nun und ein klein wenig mehr beim Einkaufen, aber das stört mich nicht groß.

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Ich würde auch sagen, dass uns die Krise nicht berührt. Das Klima, der Krieg etc. - Das ist nicht schön, das war aber auch nicht schön (Kosovo, Klima) als wir geboren wurden. Eines Tages werden wir natürlich mit ihm darüber sprechen, wie priviligiert wir hier sind und das andere eine Krise fühlen. Ich finde es wichtig, Kindern zu erklären wie viel Glück sie durch die Geburtslotterie hatten. Was die Zukunft bringt, wissen wir aktuell nicht. Unsere Situation in Deutschland als Paar mit einem Kind, guten Ausbildungen und soliden Investionen finde ich nicht wirklich schlimm/beängstigend. Aber klar, auch in Deutschland ist es nicht für alle super.

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Mein Zwerg ist schon 2, also kein Baby mehr. Ich antworte trotzdem.

Ja, ich mache mir große Gedanken. Das, was aktuell läuft, ist mit Kosovokrieg nicht mehr vergleichbar. Ich weiß nicht, was meine Kinder noch für eine Zukunft haben. Umweltzerstörung, kaputte Globalisierung, Krieg mit der Option auf Atomkrieg / Armageddon.
Ich weiß nicht, ob ich noch ein Kind bekommen hätte, wenn das absehbar gewesen wäre.

Also ja, ich bin sehr traurig.

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Aber zb das mit dem Atomkrieg war ja für unsere Eltern 6nd Großeltern auch schon ein Thema, trotzdem gibt es uns.
Genauso Krieg, alle meine Großeltern wurden während des 2. Weltkriegs geboren.
Auch eine Superinflation gab es schon, trotzdem geht das Leben immer weiter.

Ich finde es schrecklich den Kopf in den Sand zu stecken und nur noch Angst zu haben. Wir können das alles eh nicht beeinflussen, warum soll man es dann nicht so schön leben wie möglich?
Während der Schwangerschaft soll man guter Hoffnung sein, warum im restlichen Leben nicht?

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Ich denke es gab schon immer irgendwo Krisen auf der Welt ...meine Geschwister sind zu Zeiten des kalten Krieges geboren....ich im Jahr nach Tschernobyl...meine große Tochter kam zu einer Zeit als schon "Krieg gegen den Terrorismus" geführt wurde...das Problem ist, dass es jetzt näher ist und mit Einschränkungen für uns und dadurch interessieren sich plötzlich mehr Menschen dafür, oft aber eher aus Angst um den eigenen Wohlstand.... realistisch gesehen leben wir hier nach wie vor in einem der reichsten Länder der Welt und meine Kinder sind hier nicht von Armut oder Hunger bedroht... Hier ist man entsetzt, wenn ein Schwimmbad die Temperatur um 2 Grad senkt....ich denke die Menschen in den Ländern wie Afghanistan oder Irak, wo die letzten Jahrzehnte Krieg stattfand, können von solchen "Problemen" nur träumen

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Es gab in der Vergangenheit Krisen, es gibt jetzt Krisen und es wird künftig Krisen geben.
Und im Vergleich zu Babys in anderen Ländern, haben es unsere Kinder gut 👍.

Ich weiß, schlimmer geht immer, aber das sollte uns klar sein, dass wir hier im Schlaraffenland leben.

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Es gab und gibt immer noch sehr sehr viele Länder, wo die Menschen kein fließend Wasser/Strom haben, wo sie kein Dach über den Kopf haben, kein Wasser zum Trinken, kein Essen, keine medizinische Versorgung, keine Kleidung, keine Toiletten etc pp.
Länder, in denen regelmäßig Kinder entführt und oder ermordet werden. Kinder, die zu Soldaten ausgebildet werden.
Kinder, die schon mit 4 Jahren aufs Feld müssen, um zu arbeiten.
Es gibt Kinder, die werden mit 9 oder 10 Jahren schon verheiratet.
An diese Menschen wird kaum gedacht, es tauchen kaum noch Nachrichten über sie auf, dank Corona und jetzt der Ukraine sollte man meinen, es gibt gar keine anderen Probleme auf der Welt.
Wir leben hier immer noch gut, dass sollte uns wirklich bewusst sein. Eine akute Krise sehe ich nicht.
Klar dir Inflation macht sich bei einigen bemerkbar, aber sonst?
Hier bekommt man Hilfe, wenn man danach fragt, das gibt es kaum sonst wo in dem Ausmaße.
Zwecks der Klimakrise bin ich guter Hoffnung, dass die nächste Generation da viel mehr und stärker auf den Putz hauen wird und sich durchsetzen wird und nicht dieses "naja so lala Programm", was jetzt seitens der Politik betrieben wird.

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Das Geschehen auf der Welt war schon immer unruhig. Es gab Kriege, Konflikte, Katastrophen.
Meine Schwester ist im Mai 86 geborgen, keine 3 Wochen nach dem Unglück von Tschernobyl, ich 89 noch vor dem Zusammenbruch der UdSSR und der Wiedervereinigung. Hätte auch nicht so friedlich ausgehen müssen.
Mit der Rückblicksbrille wirkt vieles heute nicht so dramatisch, weil wir den Ausgang kennen,die Auswirkungen.
Aber ich denke, dass ein Kind, dass im Jahr 2022 in D geboren wird, nicht wirklich in Krisen hineingeboren wird