Hallo zusammen,
ich habe jetzt schon zum 3. mal folgende Situation beobachtet.
Mein Baby schläft tief und fest.
Plötzlich fängt er an leise zu wimmern / weinen und atmet auch etwas schneller.
Er atmet dabei auch etwas anders, die Atmung ist jetzt nicht extrem, sodass ich mir sorgen mache.
Ich habe am Anfang gedacht, dass er jetzt aufwacht und daher weint / wimmert.
Allerdings schläft er noch immer tief und fest.
Beim 1. Mal habe ich versucht ihn ganz vorsichtig zu beruhigen, da dies nicht funktioniert hat, hab ich vorsichtig versucht ihn auf den Arm zu nehmen. Dabei ist er leider aufgewacht, und hat sich dabei so sehr in Rage geschrien, dass es richtig lange gedauert hat, bis er sich wieder beruhigt hat.
Beim 2. Mal habe ich geschaut ob er sich selbst beruhigt, hat geklappt. Es hat jedoch relativ lange gedauert und er tat mir dabei auch sehr leid. Danach hat er normal weitergeschlafen.
Beim 3. Mal habe ich wieder versucht ihn zu beruhigen, dabei ist er leider auch wieder aufgewacht und es war wie beim 1. mal. :-/
Könnte es sein, dass er Alpträume hat?
Wir hatten einen sehr schweren Start (Frühchen nach einem Notkaiserschnitt und er wurde auch Reanimiert), könnte er eventuell ein Trauma haben? Oder übertreibe ich hier?
Könnte es sein, dass mein Baby Alpträume hat? (5 Monate alt)
Du übertreibst
Er wird im REM Schlaf sein, also nicht im Tiefschlaf, und ihn dann zu wecken, find ich fast schon gemein.
Einfach schlafen lassen, gehört dazu, ganz normal.
Ich halte es für höchst unwahrscheinlich dass dein Baby bereits träumt. Ich meine bei unserem Großen hatten wir die ersten „Alptraum“-Fälle (zumindest die vermuteten) weit nach dem ersten Geburtstag.
Das muss sich alles entwickeln.
Ich möchte mich insofern meiner Vorrednerin anschließen, als ich ein schlafendes Baby niemals stören würde. Schnellere Atmung und Geräusche wären für mich daher kein Grund es hochzunehmen oder anderweitig seinen Schlaf zu verändern.
Natürlich träumen Babys
Vielleicht unglücklich ausgedrückt:
Man geht ja davon aus, dass Babys im Schlaf ihre neuen Eindrücke verarbeiten. Sie legen neue Konzepte als „Bilder“ im Gehirn ab und schaffen dadurch in den aktuellen „Speicherplätzen“ wieder Freiraum. Sehr verkürzt gedacht. Ich habe das so verstanden, dass Babys sich also vor allem mit den Erlernen ihrer Umwelt im „Traum“ befassen. Fantasievolle (Alp)träume kommen in dieser Vorstellung dann erst später, wenn viel mehr Erfahrungen da sind, die überhaupt dazu beitragen, was man so träumt.
Unabhängig davon kann ein Baby aber natürlich schlecht schlafen oder unruhig sein durch das Verarbeiten.
Das kann passieren. Ich habe das mal gegoogelt - bei älteren Kindern nennt es sich nachtschreck.
Aber es kommt wohl auch bei babies vor 🤷♀️😅. Meine wimmert manchmal im Schlaf - sie hat aber auch schon gelacht. Also verarbeiten tun die kleinen auf jeden Fall etwas nachts.
Bei einem Nachrschreck schreit das Kind apathisch.
Dass Baby hat sich aber erst in Rage geschriehen, als die Mutter das Baby geweckt hat. Daher war es kein Nachtschreck, sondern der Handlung der Mutter geschuldet.
Ich finde auch, dass du übertreibst und dass du ihn weckst, nur weil er schlecht träumt, finde ich schlimm. Jeder träumt mal schlecht und träumen ist wichtig, um zu verarbeiten, laut derzeitigen Erkenntnissen.
Ich wollte ihn ja nicht bewusst wecken, werde ihn aber natürlich in Zukunft in Ruhe lassen, wenn er so schnell dabei aufwacht.