Erste Gehversuche mit Helm

Hallo,

haltet ihr einen Helm für die ersten Gehversuche des Babys für sinnvoll?

Helm

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Babys fallen idR auf den Hintern.
was meine Kinder bislang schon für Beulen haben. Der kleine (1 Jahr) aktuell ein riiiiieeeesen Horn an der Stirn, weil er in seiner Tobelaune mehrmals hintereinander auf die Steinfliesen gefallen ist.

Wenn du den Kopf wirklich schützen willst, muß dein Kind wahrscheinlich bis zum 18. Geburtstag tragen…bitte hör auf, dein Kind in Watte zu packen 😬

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Wie kommst du denn überhaupt darauf, wenn ich fragen darf? 😅

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Bei den ersten Gehversuchen fallen die Kleinen ja achon oft hin...
Wäre da ein Helm nicht besser als ständig eine Beule? ;-)

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Finde ich tatsächlich nicht 😅

1. ist es ein anderes Gewicht/Verteilung/Gefühl - wann will man dann damit aufhören, damit das Kind das ‚wahre‘ Gefühl bekommt?

2. gehören auch Stürze und Beulen zur Entwicklung. Daraus lernt man.

Wenn man so anfängt, dann darf das Kind vermutlich niemals klettern, Rad fahren oder in der Erde buddeln…

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Hallo
Geht es dir um den Schutz deines Kindes?
Ich wäre nie auf die Idee gekommen meinen Kindern beim Laufen einen Helm anzuziehen. Ich wüsste auch nicht wieso. Klar kommt es zu stürzen aber das gehört ja auch dazu. Ich würde schauen das sie sich nicht an Kanten oder so anschlagen können, mehr aber auch nicht. Auch Fallen muss gelernt werden, ein Helm behindert das alles ja schon irgendwie.

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Also ich glaube schon, dass ich eine eher vorsichtige Mama bin, aber das würde mir zu weit gehen. Junior hat sich echt schon oft den kopf irgendwo angeschlagen, aber wenn er beim gehen wackelt und fällt, dann plumpst er für gewöhnlich auf den po. Bei den ersten freien gehversuchen sind sie ja schon recht stabil und gut drauf was das Gleichgewicht angeht. Da fallen sie nicht mehr so leicht um wie ein Brett.

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Nein, nie im Leben hätte ich meinen Kindern einen Helm aufgesetzt und würde ich auch bei K3 nicht machen.
Lernen durch Schmerz ;-) ich mag dadurch jetzt einen Shitstorm bekommen, aber ich bin der Ansicht das Kinder sehr wohl lernen müssen, das etwas auch weh tun kann und sie dadurch in Zukunft vorsichtiger werden.
Bestes Beispiel: K1 wollte mir IMMER auf den Herd tatschen. Ich habe das natürlich unterbunden und eingegriffen. Tja, einmal war ich nicht schnell genug - K1 tatschte lachend drauf und spürte den Schmerz. Hat er danach nie wieder gemacht.
Wir sollten und können unsere Kinder nicht in Watte packen und genauso wird das laufen lernen nicht ohne Beulen und blaue Flecken einhergehen und das ist auch richtig so.
Was wir aber damals gemacht haben - wirklich scharfe Ecken (bspw. am Tisch) mit einem Schutz versehen. Gab trotzdem das ein oder andere Horn.

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Auf gar keinen Fall, damit schaffst du nur neue Gefahrenstellen (Stichwort Strangulation) und der Lerneffekt für die Kinder bleibt auch aus.
Besser ist es, besonders gefährliche Stellen zu meiden oder abzuschwächen (z. B. Kantenschutz).

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Mein Sohn hatte eine Phase da hat er sich hingestellt - dann ausgelassen und ist wie ein Brett auf den Hinterkopf gefallen..
Da haben wir kurz festgestellt dass dieser Rucksack mit Kopfschutz (auf FB oft gesehen) vielleicht ja doch sinnvoll ist ;)

Aber das ganze hat so 1-2 Wochen gedauert, dann ist er schon auf den Hintern gefallen. Hätte sich echt nicht ausgezahlt.

Die größeren Beulen gibts definitiv jetzt mit 23M. Alles ausprobieren, sich selbst überschätzen und schon irre schnell unterwegs sein ;)
So ist das Leben 😅

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Kinder lernen fallen indem sie fallen. Klingt hart, ist aber so. Wenn dein Kind merkt, dass es beim fallen nicht weh tut, weil der Helm schützt, wird es sich mal ohne Helm umso mehr verletzen. Dein Kind zieht sich doch bestimmt schon hoch in den Stand? Ist es da nie umgefallen? Die Kleinen lernen das Fallen sehr schnell und reagieren dann dementsprechend. Und wenn dein Kind sich unsicher ist, wird es auch gar nicht loslaufen.

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Wenn das nötig wäre, dann wäre die Menschheit ausgestorben. Macht eure Wohnung kindersicher und gut ists.