Hallo ihr Lieben!
Weil es grade so einen Beitrag gab, wo es darum ging dass das Baby die ganze Zeit "mitläuft" und immer zugucken muss, während die Mama Haushalt, Kochen, etc. macht - hier nun das Gegenteil! 😄
Mein Baby (5 Monate) hasst es, mir zuzugucken und alleine zu spielen!
Er langweilt sich gefühlt nach Sekunden bei allem, sein Spielzeug ist schnell doof, im Hochstuhl mir zugucken ist doof, auf der Decke liegen doof... eigentlich bin ich den ganzen Tag beschäftigt, ihn zu bespaßen, tragen, unterhalten.
Und nein, einfach mal "langweiligen" lassen klappt nicht, es wird kurz gemeckert und wenn ich nicht reagiere, gebrüllt.
Nun finde ich das nicht nur extrem anstrengend (in Kombination mit der Tatsache, dass er nur in der Trage schläft) sondern langsam auch entwicklungstechnisch bedenklich! Ein Baby muss doch auch mal 5-10min alleine spielen können! Ich bin ja im selben Raum, erzähle manchmal oder singe, er muss sich nicht allein fühlen.
Hat oder hatte hier jemand ähnliche Probleme? Was würdet ihr mir raten?
Baby muss ständig bespaßt werden
Es gibt solche und solche Babys. Genau wie bei Erwachsenen.
Unser war genauso. Ablegen ging nicht ,ich hatte aber auch keine Lust ihn 24std zu bespaßen und hatte auch Dinge zu erledigen. Also kam er in die Trage , damit ich wenigstens die Hände frei hatte . Fand er nicht immer toll ich aber auch nicht.
Haben wir aber die meiste Zeit über ganz gut gewuppt bekommen .
Wäre jetzt so mein Rat; einfach in die Trage ( wenn das Kind , das natürlich mit macht )
Lg
Danke dir, ja Trage geht manchmal ganz gut, aber auch da langweilt er sich schnell - staubsaugen super, Abwasch furchtbar zum Beispiel 🙄😅
Und wurde es besser, als er krabbeln konnte? Das ist hier die verzweifelte Hoffnung 😂
Ich hatte das bei meiner großen. Einen Tipp hab ich für dich nicht, ausser durchhalten. Meine Tochter hat die ersten Monate quasi auf mir gelebt, im Tuch oder auf dem Arm. Entwicklungstechnisch gabs da keinerlei Probleme. Das zur Beruhigung.
Gut zu wissen, danke dir! ♥️
Ach den Haushalt hab ich mit ihr im Tuch erledigt, ab 5 Monate war sie dann auf dem Rücken mit einer guten Trage
Leider kann ich nur sagen: Augen zu und durch.
Unsere Nummer eins war etwa im ersten Lebenshalbjahr so wie du schreibst. Nur in der Trage geschlafen (tagsüber), nur zufrieden wenn wir direkt neben ihm waren. Mein Lebensmittelpunkt war in dem Alter die Spielmatte. Dort habe ich gegessen, gelesen etc. Wäsche aufgehängt habe ich, während er unter dem Wäscheständer lag und jedes Teil einmal anfassen durfte, bevor es aufgehängt wurde. Wäsche zusammengelegt habe ich auf ihn drauf, während er auf dem Wickeltisch lag.
Mit etwa 6,5 Monaten konnte er sitzen und krabbeln, mit 7,5 Monaten an Möbeln laufen. Ab da war er auf entdeckertour und brauchte mich manchmal auch 45 Minuten nur als anwesend im gleichen Raum. Heute ist er ein ganz normaler 2,5 jähriger, der erstaunlich viel Ausdauer beim Malen oder basteln und puzzeln hat. Und sich an guten Tagen auch mal 20 Minuten allein beschäftigen kann.
Was ich sagen will: nur die Ruhe. Es hilft sowieso alles nix. Ein Kind dass sich in Rage schreit ist keine Lösung. Für das Kind nicht und für deine Nerven auch nicht.
Was ich gemacht habe, war ihn ggf in der Trage meckern zu lassen, wenn ich was wichtiges tun musste (für maximal 5 Minuten) oder ihn tatsächlich brüllend am Boden neben mir zu haben, wenn es etwas gab, was erledigt werden musste und keinen Aufschub duldete. Alles was ging wurde auf abends/Wochenende verlegt.
Vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort - gut dass ich nicht alleine bin!
Allerdings reicht bei uns daneben sitzen und n bisschen mitspielen leider nicht aus (langweilig!) ich muss ihm echt immer wieder ein neues Spiel präsentieren - Bauchlage, Umhertragen, aus dem Fenster gucken, Buch anschauen, Ball rollen usw. Aber du hast Recht, einfach akzeptieren hilft wohl...nur nicht immer so einfach 😅
Nein. Einfach ist es nicht.
Ich habe es gefeiert, als er mit etwa 10 Monaten seinen Mittagsschlaf auf mir gemacht hat und ich gezwungen war jeden Tag 90 Minuten im Bett sitzend zu verbringen. Das war meine Auszeit.
Halte dich an den guten Momenten fest: aufgestanden bevor jemand gebrüllt hat. Spaziergang gemacht, es geschafft auf Toilette zu gehen, während man das Kind in der Trage hat oder was auch immer einen durch den Tag bringt
Ich würde dir raten die Situation zu akzeptieren und anzunehmen. Mein Sohn war exakt genauso. Mit zunehmender Mobilität wurde es besser. Aber auch jetzt mit 2,5 ist seine Geduld relativ beschränkt. Ich habe gelernt den Haushalt zu minimieren und zu optimieren. Es muss nicht pickobello sauber sein!!! Haushalt habe ich gemacht, wenn mein Mann da war und den Kleinen genommen hat. Oder er zufällig doch mal im Bett geschlafen hat.
🤷🏻♀️
Du bist nicht alleine! Du machst alles richtig!!! Denk dran, so anstrengend es gerade auch ist, die Zeit, die du jetzt hast, kommt nie zurück.
Alles Liebe!
Vielen Dank für deine lieben Worte! Du hast so Recht mit dem was du sagst...♥️
Hallo, also meine Tochter hat sich mit 5 Monaten noch nicht alleine beschäftigen müssen. Das kam erst später.
Finde ich beruhigend zu lesen - mein Baby ist mit 4,5 Monaten genauso und es ist so anstrengend :D erst am Wochenende war ich mal wieder darüber erstaunt als eine Freundin mit ihrem 3,5 Monate altem Baby da war… sie konnte ihn ganz entspannt in die Wippe legen, aus dem Zimmer gehen für zig Minuten und nach ca 30 Minuten fing er erst an ein wenig zu jammern 🤣
Bei mir ist es so, wenn ich das Zimmer verlasse schrei ich währenddessen ‚ich bin gleich wieder daaaa, eine Sekunde Maus lalalalalala gleich wieder dahaaaaa’ weil direkt das Jammern angefangen wird 🤣
„Bei mir ist es so, wenn ich das Zimmer verlasse schrei ich währenddessen ‚ich bin gleich wieder daaaa, eine Sekunde Maus lalalalalala gleich wieder dahaaaaa’ weil direkt das Jammern angefangen wird 🤣“
Omg bei mir genau das gleiche 😂😂😂
Jaaa genauso ist es hier auch! Vielen lieben Dank für deine Antwort, das beruhigt mich wirklich!
Also meine war in dem Alter auch so. Mir der Mobilität ist es erheblich besser geworden. Ich würde alles was in der Trage geht so erledigen. Ich habe teilweise so gekocht oder die Wäsche gemacht. Sie braucht es immer noch, dass man mit ihr spielt. Ich nehme sie aber einfach mit und sie ist überall dabei. Manchmal spielt sie dann mit dem Spielzeug oder Haushaltsgegenständen, aber meistens möchte sie mitmachen. Also darf sie an der Spülmaschine rummachen. Ich passe auf, dass sie nichts zerbrechliches runterschmeist.
Bei uns gab es solche und solche Phasen. Als sie noch ganz klein war, war sie eine Zeitlang damit zufrieden, einfach nur unter dem Spielbogen zu liegen und diesen anzugucken oder anzufassen. Dann kam eine längere Phase, in der sie besonders anhänglich und schnell unzufrieden war. Da konnte ich sie auch kaum mal ablegen und ein paar Schritte von ihr weggehen, ohne dass sie gemeckert und dann geschrien hat. Am liebsten wollte sie den ganzen Tag bespaßt oder zumindest auf dem Arm getragen werden. Das war extrem anstrengend.
Jetzt kann sie sich alleine hinsetzen und kommt robbend/krabbelnd voran. Seitdem iat sie viel zufriedener, sitzt gerne auf dem Boden und spielt.
Das wird auch bei euch besser werden.
Meine Liebe,
es haben ja schon ganz viele geantwortet. Ich möchte mich dazu Gesellen. Nr. 1 war genau so. Ich dachte auch " aber er muss doch auch mal..." ...das wurde mir auch von außen suggeriert. Dieses " lass ihn mal meckern. Dann gewöhnt er sich dran". Ich wusste nie was "meckern" heißen soll, weil er immer gleich los brüllte.
Nr. 1 ist jetzt 7 jahre und wunderbar selbstständig...mit jedem Entwicklungsschritt wurde es etwas besser.
Und übrigens: nr. 2 war so ein "mitlauf-baby". Ich hatte anfangs echt Sorge mit ihr stimmt was nicht. Wie kann ein Baby einfach auf der spieledecke liegen und rumgucken??!!
Nr. 3 war und ist ein "lass ihn mal meckern-baby". Er beschwert sich und beruhigt sich irgendwann.
Fazit: kinder sind so wie sie eben sind und "müssen" tun sie gar nix!
Vielen lieben Dank, sehr cool deine Erfahrungen mit drei Kindern zu lesen! ☺️☺️