Hallo ihr Lieben,
ich bräuchte mal ein paar praktische Tipps und Erfahrungen wie ihr den Alltag und Haushalt mit Baby meistert. Mein Sohn ist jetzt 4 Monate alt und bislang hat mein Mann viel gemacht, was ihm aber mit Arbeit mittlerweile zuviel wird. Das verstehe ich, aber ich hab es irgendwie noch nicht so gut geschafft mich zu organisieren mit dem kleinen und freue mich daher über Tipps.
Unser Sohn ist zwar relativ entspannt, aber findet tagsüber schlecht in den Schlaf und wenn doch, dann lässt er sich nicht ablegen. Dh mein Alltag schrumpft aus meiner Sicht auf wenige Phasen zusammen, in denen er wach und gut drauf ist. In denen Dusche ich dann, esse, Frühstücke, spiele mit ihm und manchmal kann ich auch etwas Wäsche zusammen legen oder etwas wegräumen. Aber es fällt mir schwer, ihn bei einigen Sachen mitzunehmen, weshalb es mich interessieren würde, wie ihr das gehandhabt habt.
Zum einen hab ich ein schlechtes Gewissen, wenn er ständig irgendwo liegt und zugucken muss, weil er sich ja nicht wirklich selbst beschäftigen kann mit 4 Monaten. Habt ihr das dann trotzdem gemacht? Und wie seid ihr mit Putzmitteln oä umgegangen? Ich bin seit der kleine auf der Welt ist etwas ängstlicher geworden, sehe überall Gefahren und traue mich daher manchmal auch nicht ihn mitzunehmen beim putzen. Zb sowas wie Spiegel putzen oder Bad generell, da hab ich sorge wegen der Putzmittel, dass er was vom Geruch abbekommt oder der sprühnebel, den ich ggf abbekomme ihm schadet. Er ist momentan in der Phase wo er ständig seine Händchen oder auch mich und meinen Pulli ansabbert. Ich kann ja aber nicht immer nach dem putzen duschen gehen. Wie macht ihr das also mit putzen oder auch Wäsche waschen, kochen, oder auch staubsaugen?
Freue mich über ein paar Erfahrungen!
vielen Dank und liebe Grüße!
PS: mein Sohn ist mein erstes Kind und ich weiß, dass ich aufpassen muss, nicht zu ängstlich zu werden bzw zu viele Gefahren überall zu sehen. Mir hilft in solchen Situationen aber einfach der Vergleich mit anderen Müttern und damit wie die in solchen Situationen agieren, um mich wieder etwas zu erden. In meinem Alltag gibt es nicht viele Muttis mit denen ich mich dazu austauschen kann.
Haushalt mit Baby -praktische Tipps und Erfahrungen?
Ich hatte die Kleinen im Tragetuch, das ging super.
Putzmittel hab ich damals schon selbst hergestellt- Zitrone, Natron, Soda, Essig...immer noch nicht zum Verzehr geeignet, aber eben nicht derart giftig.
Danke für deine Antwort 🤗 eine trage hab ich auch, aber was hast du so alles gemacht? Putzen und kochen ist da vermutlich nicht so optimal oder?
So ziemlich alles, tatsächlich...iiiiiimmer schön in die Hocke, niiiicht Bücken 🤣.
Gekocht hat der Gatte
Ich mache alles mit der Trage. Mittlerweile (unsere Tochter ist fünf Monate alt) trage ich sie auf dem Rücken. Da kann man auch gut kochen. Das Bad putze ich nur ohne sie. Aber saugen und wischen, mache ich mit der Trage.
Manchmal ist sie auch wach und liegt nebenan und schaut zu. Ich erzähle dann, was ich mache.
Wenn dein Baby ruhig am Boden liegen bleibt, dann ist das doch super. Da brauchst du kein schlechtes Gewissen zu haben, weil er sich ja nicht selbst beschäftigen kann. Oh doch, das kann er nämlich und wenn ihm doch langweilig wird, wirst du das recht schnell hören.
Die Zeit kannst du also durchaus nutzen, um etwas zu erledigen.
Ansonsten nutze die Trage. Am besten traust du dich auf dem Rücken zu tragen. Umso freier kannst du im Haushalt werkeln. Du hast die Arme frei und dein Baby ist z. B. Beim kochen gut geschützt. Das geht wunderbar. Mach ich heute noch an manchen quengeligen Tagen bei meiner fast 2-jährigen.
Was benutzt du denn an Putzmittel? Wenn es wirklich so schädlich ist, würde ich es wechseln. Nicht wegen des Babys, sondern allein schon dir zuliebe. Auch du musst keine giftigen Dämpfe einatmen. Es gibt genug Alternativen.
Staubsaugen geht auch klassisch mit Baby auf dem Arm (Fliegergriff), da braucht es noch nicht mal eine Trage.
Ich kann zusätzlich noch einen Saug/Wischroboter empfehlen. Ich habe in der Schwangerschaft einen sehr günstigen gekauft und der nimmt einiges ab.
Das wollte ich auch gerade schreiben. So ein Saugroboter hilft wirklich viel. Auch für später.... 😉 Mein Kleiner ist mittlerweile 11 Monate und Robby ist inzwischen Babysitter. Ich muss ihn nur starten, schon ist Junior gut 15-20 min beschäftigt Robby zu jagen und anzufassen und ich kann z.B. in der Zeit in der Küche mein Ding machen.😁
Mit Schreibaby blieb hier einfach viel liegen. Wahnsinnig viel geändert hat sich da allerdings auch nicht.. Ich kann größere Sachen nur in Angriff nehmen, wenn das Kind gut drauf ist, vorher ordentlich Mama getankt hat und sich dann ein bisschen selbst beschäftigt oder mitmacht. Also mit dem Alter wirds nicht unbedingt besser.
Als Baby war auch das einzige, was immer gut ging, Wäsche neben dem Baby auf dem Boden zu falten. Ansonsten haben wir uns hauptsächlich abgewechselt. Also einer hat was gemacht, der andere hatte das Baby.
Ich hätte allerdings kein schlechtes Gewissen, wenn sich das Baby ablegen lässt. Die Welt ist spannend genug, du bist da und redest oder singst was vor. Da tuts keinem Baby weh, wenn Mama 1-2x die Woche richtig klar Schiff macht oder man sich das auf jeden Tag ne Stunde oder so aufteilt.
Und dann ist da auch noch der Aspekt, dass man sich nicht vergessen sollte, finde ich. Ich sehe es zB auch nicht ein, die Zeit, in der das Kind schläft.. Also abends ab ca. 20 Uhr oder Mittags am Wochenende ne Stunde.. Damit zu verbringen, irgendwelche Hausarbeiten zu machen. Also außer ich hätte außergewöhnlich Spaß daran. Hab ich aber nicht. Also mache ich das Nötigste, wenn das Kind dabei ist oder wie gesagt, wir wechseln uns ab.
Aber vielleicht wird man da auch mit der Zeit einfach ein bisschen egoistischer :)
Hey
mir geht es ähnlich wie dir. Bin auch vorsichtig bei Putzmitteln. Deshalb putze ich z.B. das Bad nur wenn mein Mann da ist und die Kleine nimmt oder sie schläft. Ist auch mein 1. Kind. Haben in der Küche und im Waschkeller für sie einen Sitz damit sie immer dabei ist und alles sehen kann. Sie guckt mir gerne beim Wäsche machen oder kochen zu. Wenn sie sich mal nicht so gerne ablegen lässt, nehme ich sie auch in der Trage mit zum staubsaugen.
Dieses schlechte Gewissen das Baby einfach rumliegen zu lassen hatte ich auch. Mittlerweile lache ich da drüber. Das kannst du wirklich beruhigt tun. Dein Baby wird ALLES was du tust super spannend finden.
Meine ging leider nicht in die trage. Mir hat die Baby Björn Wippe dann viel geholfen. Sie hat es da drin geliebt, konnte alles viel besser sehen und Man konnte noch Spielzeug ran klemmen.
Hallo,
unser Sohn lebte quasi in der Trage und hat da auch stundenlang geschlafen.
Kind in trage, dann staubsaugen (da schlief er bei ein), dann Spülmaschine aus und einräumen, Wäsche aufhängen, annehmen; zusammenlegen, putzen, essen vorbereiten, essen kochen, alles mit Baby in trage. Dauert länger aber wird immerhin erledigt.
Duschen gehen wir abends, dann kann der andere das Kind bespaßen.
Mittlerweile will er die Welt selbst entdecken und nicht mehr getragen werden. (Ist mir auch zu schwer) und ich muss mich neu organisieren - bislang mit mäßigem Erfolg.
LG und gutes Gelingen
So habe ich das auch gehandhabt - nur zum Rasenmähen habe ich meinen Sohn in die Babybjörn-Wippe gesetzt, von wo aus er ganz vergnügt zugeschaut hat. 
Also ich habe mit Baby die Wäsche (außer
bügeln) gemacht. Das geht ja gut. Mal die Wama angeschaltet, Wäsche aufgegangen, abgenommen etc. Nur gebügelt habe ich alleine. Im Bad benutze ich verdünnten Essigreiniger im Eimer. Das Sprühzeug will ich selbst auch nicht einatmen und es ist billiger 
Kochen geht auch gut. Ich hatte eine Wippe auf der Kücheninsel, in der lagen die Kinder und konnten mir zuschauen.
Ansonsten niemals leer laufen. Man kann immer etwas mitnehmen.
Gesaugt und abgestaubt habe ich auch alleine.
LG