Hallo ihr Lieben,
Mein Sohn 9 Monate leidet seit seinem 3 Lebensmonat an Neurodermitis, sein Gesicht sowie sein Körper waren sehr stark betroffen (offene, nässende und entzündete Stellen), worauf ich dann vor 3 Monaten seine pre Nahrung auf pre Ziegenmilch umgestellt habe und zusätzlich hab ich ihn das Omnibiotic Panda gegeben bzw. eine darmkur gemacht und ich muss sagen das er keine offenen nässenden Stellen mehr hat und die Schübe kommen nicht mehr so extrem seitdem. Nun hat mir eine ältere Dame aus der Apotheke noch empfohlen Colibiogen bzw. Mutaflor dem kleinen zu geben, da ich damals unter der Geburt (wurde eingeleitet) ca 3 mal Antibiotikum bekommen habe und meinem Sohn auch nur 3 Monate gestillt habe und er wirklich keine einzige pre Milch außer der Ziegenmilch pre Milch vertragen hat. Mein Kinderarzt hält eh von Ziegenmilch sowie darmkur nichts obwohl es uns sehr geholfen hat. Nun zu meiner Frage hat jemand Erfahrungen mit Colibiogen oder Mutaflor? Habe schon bereits in anderen Foren gelesen das eingen damit die Neurodermitis sogar ganz weg bekommen haben. Ich würde mich über eure Erfahrungen freuen.
Erfahrungen mit Colibiogen/Mutaflor
Ich war damals bei einer Heilpraktikerin, weil mein Kleiner seit 3 Monaten so schlimm aussah. Sein ganzer Körper war voller Ekzeme. Unter anderem empfahl sie mir 3 Monate (mindestens) Colibiogen zu geben. Ich habe es getan, weil ich total verzweifelt war mein 5 Monate altes Baby so leiden zu sehen. Versuch macht klug...
Ich kann jetzt nicht sagen, ob es nur daran lag (weil sie noch 2-3 andere Tipps hatte), aber seit der Einnahme von den Sachen der Heilpraktikerin wurde die Haut von Tag zu Tag besser. Nach 3 Monaten habe ich damit erst einmal aufgehört und seit dem ist die Haut so geblieben, bis auf einzelne kleine trockene Stellen mal. Ich bin mal gespannt wie wie über diesen Winter kommen, aber wenn es wieder schlimmer wird, dann werde ich mit der Gabe wieder anfangen.
Hey erstmal vielen lieben Dank für deine Antwort: also ist damit sozusagen die Neurodermitis fast ganz verschwunden? Habe echt Hoffnungen, da ich zu einem Arzt gehen werde der auch Naturheilverfahren anwendet unter anderem Mikrobiologische Therapie, d.h auch den Darm aufbauen plus Stuhlprobe. Was hat sie dir denn noch für Tipps gegeben wenn ich fragen darf und mit welcher basispflege seid ihr bisher gut zurecht gekommen?
Genau so. Seit dem gab es keine schlimmen Probleme mehr mit der Haut. Und die ein oder andere trockene Stelle hat ja Babyhaut irgendwie sehr oft, also habe ich Hoffnung, dass es sich tatsächlich verwächst.
Als Basispflege nutzen wir Siriderma Baby. Nur damit habe ich die Haut wirklich in den Griff bekommen. Ich habe das cremen auch langsam ausschleichen können. Anfangs habe ich mehrmals täglich gecremt, dann nur noch 1x, später nur noch Rücken und Beine. Die letzten 2 Monate habe ich sogar gar nicht mehr gecremt, sondern nur nach dem Baden und eventuell mal die trockenen Stellen.
Als weitere Tipps erhielten wir zum Beispiel den Hinweis Weizen/Dinkel im 1.Lebensjahr zu meiden, weil hier eine Allergie oft mit Neurodermitis einher geht. Zudem wurde mir geraten über ein paar Wochen wirklich hochdosiert Vitamin D zu geben und anschließend als übliche Dosis 2 Tropfen statt nur 1, weil mein Baby sehr groß und schwer ist. Das mit dem Vitamin D hat mir ein Bekannter zufällig vor ein paar Tagen bestätigt, dass ihm das bei seinen Schüben auch immer hilft.
Weiterhin hatten wir noch ein Mittel, um eine Impfung zu "neutralisieren" (sag ich mal lapidar als Laie), weil seine Neurodermitis nach der Impfung ausgebrochen ist. Ich habe jetzt im ersten Lebensjahr auch auf alle weiteren Impfungen für mein Baby verzichtet.
Und zuletzt wurde uns eben das Colibiogen zum Darmaufbau empfohlen.
Verabschiedet wurde ich von der Heilpraktikerin mit den Worten: "Ich bin mir sehr sicher, dass wir uns nicht mehr wieder sehen." Ich glaube sie wird Recht behalten. Zumindest nicht mehr, wegen der Hautproblematik. 👍🏻
Ich drück dir die Daumen, dass ihr das auch in den Griff bekommt. Zumindest ist die Prognose ja gut, dass es sich verwächst, wenn man es in jungen Jahren bekommt.